FORUM-ORDNER
12/2008
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Auf
viele Fragen, die in diesem Forum gestellt
werden, gibt's ausführliche Antworten im neuen
Yorkie-Buch
»YORKSHIRE-TERRIER«
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für Abonnenten des »Yorkshire-Terrier-
Journals«: unsere Rat- und Hilfe-Hotline!
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Anfragen
ohne Namens- und Adressenangabe haben
keine Chance beantwortet zu werden!
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Wir
unterstützen keine unkontrollierten Verpaarungen
(Deckakte) von Yorkies, die weder eine
Zuchttauglichkeitsprüfung vorweisen können und
auch
der Rassetyp nicht bestätigt ist!
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Hinweis:
Die korrekte Schreibweise für den Yorkshire-
Terrier: Yorkie (und nicht Yorki, Yorky,
Jorki...).
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Das
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Entstehung der Rasse, Erziehung,
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Bitte:
NUR Groß- und Klein-Schreibung und etwas mehr
auf Fehler achten - wir kommen mit dem
Korrigieren nicht mehr nach!
NEU:
Durch Angaben, wie und wo der Yorkie gezüchtet bzw.
gekauft wurde (mit oder ohne Ahnentafel),
können Sie sich selbst ein Bild darüber machen,
bei welchen Yorkies es die meisten Probleme gibt.
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31.
Dezember 2008: eMail von Jutta, 26725 Emden:
Meine Frage ist: Wie alt kann ein Yorkshire-Terrier werden? Wir
mussten unseren Hund einschläfern lassen – er ist 15 Jahre alt
geworden.
Bekannt ist, dass kleine Hunderassen, insbesonders der Yorkie,
älter werden kann also so manche große Hunde. Ein Alter von z.B. 15
Jahren erreichen die meisten großen Hunderassen nicht.
30.
Dezember 2008: eMail von Renate, 53129 Bonn:
Hallo Yorkie-Forum-Team,
ich verfolge gerne die informativen Beiträge im Forum und heute
habe auch ich ein Problem: mein anderthalb Jahre alter Benji hat
seit zwei Tagen Durchfall, und zwar derart, dass er sein Geschäft
nicht halten kann, er macht in die Wohnung. Ich habe alle Möglichkeiten
durchgecheckt, wo die Ursache zu finden ist.
Es kann an der Trockenfutterumstellung liegen. Seit einer Woche
bekommt Benji in kleinen Mengen eine neue Futtersorte dem Rest vom
Royal Canin untergemengt, da die neue Sorte für mich einfacher zu
beschaffen ist (aus einem in der Nähe gelegenen Tierfutterlädchen).
Nach der Durchfall-Erscheinung habe ich heute sofort das
Futtergemisch abgestellt und das Royal Canin heraussortiert. Benji
hat aber nichts angerührt. Meine Frage ist, wie kann ich den
Durchfall abstellen? Ein, zwei Tage hungern lassen und nur gekochten
Reis anbieten oder was ist sonst anzuraten? Ist ein Tierarztbesuch
erforderlich? Ich bedanke mich für eine rasche Antwort.
Vorab: Einen Tierarzt-Besuch ausschließen, kann niemand.
Ich glaube jedoch, dass der Durchfall eindeutig an der
Futterumstellung liegen kann. Ich denke, dass es einige Tage dauern
wird, bis sich der Magen wieder beruhigt und würde keinesfalls
herumexperimentieren. Tee statt Wasser und abgekochter Reis könnte
zur Beruhigung beitragen. Auch stilles Wasser (kein Leitungswasser)
kann man empfehlen. Was für Futter Sie zukünftig nehmen, müssen
Sie selbst entscheiden – für uns gehört jedoch »RC Yorkie
Adult« noch immer zu den Besten.
Falls ein Durchfall nicht zu den Anzeichen einer Krankheit gehört,
hilft meistens auch »Reto« (siehe »Yorkie's
Online-Shop«/Apotheke & Drogerie).
29.
Dezember 2008: eMail von Ruperta, A-5500 Bischofshofen:
Unser 6 Monate alter Biewer-Yorkshire-Terrier hat seine
Tränenkanäle verklebt.
Was kann man tun?
Zum einen muss man regelmäßig (fast täglich) das Sekret mit
Spezialmitteln entfernen und pflegen (z.B. Diamond Eye und Pet Silk
Tear Stain Remover / siehe Yorkie's Online-Shop). Weiters sollte man
den Tränenkanal durchstoßen lassen – dies können leider nicht
alle Tierärzte und haben davon auch keine Ahnung, einige machen das
jedoch gut und auch einige Kliniken.
30.
Dezember 2008: Antwort von Heidi, 32758 Detmold:
Hallöchen,
ich habe soeben den Beitrag bezüglich der Tränenkanäle des Biewer-Yorkshire
gelesen.
Es kann ganz einfach ein Test beim TA gemacht werden, der zeigt, ob
die Tränenkanäle verstopft sind oder nicht. Dem Hund wird eine Flüssigkeit
ins Auge geträufelt und diese sollte nach wenigen Minuten aus der
Nase ablaufen.
Mir wurde auch gesagt, dass bei manchen Hunden (nicht rassebezogen)
die Tränenkanäle überhaupt nicht angelegt sind. Bei einem meiner
Yorkies läuft die Tränenflüssigkeit auch nicht durch die Kanäle
ab, dies ist jedoch bei guter Pflege kein Problem. Ich verwende auch
das Diamond Eye und bin damit sehr zufrieden. Um Reizungen der Augen
zu verhindern, hat sich auch Augentrost immer wieder gut bewährt.
Liebe Grüsse und einen guten Rutsch an das Team und alle
Yorkiebesitzer!
28.
Dezember 2008: eMail von ???:
Ich habe eine Frage. Wir haben unseren Yorkie vor zwei Tagen aus dem
Tierheim geholt, er wurde ausgesetzt. Können wir ihn für 7 Stunden
allein im Haus lassen, da wir Berufstätig sind?
Zuerst: normalerweise geben wir auf Forum-Anfragen ohne Namen und
Anschrift keine Antwort, denn wir wollen wissen, mit wem wir es zu
tun haben – Sie wissen es ja auch.
Wenn Sie uns vorher gefragt hätten, wäre unsere Antwort gewesen:
NEIN – einen Hund lässt man nicht 7 Stunden alleine. Ein Hund ist
ein Rudeltier und Familienanschluss bzw. Anschluss an nur eine
Person auch tagsüber ist unabdingbar. Mit der Zeit kann man
versuchen, ihn an das Alleinesein zu gewöhnen (aber
höchstens ca. 3 Stunden). Man sollte nicht einfach einen Hund
anschaffen und sich erst im Nachhinein über die Bedürfnisse eines
Tieres Gedanken machen. Was ist, wenn er noch nicht stubenrein ist
oder in Abwesenheit wimmert und schreit? Sollte Ihr Hund während
Ihrer Abwesenheit etwas beschädigen oder in die Wohnung machen –
denken Sie daran, der Schuldige wäre dann keinesfalls Ihr Hund! Was
machen Sie dann? Wieder weiterreichen?
Bitte entschuldigen Sie meine offenen Worte, aber in ähnlichen
Fällen wird ein Hund meistens von einem zum andern weitergereicht.
Ich hoffe, dass das nicht so sein wird und ich unrecht habe –
eventuell findet sich ein gute Lösung. Aber trotzdem frage ich
mich, was das für ein Tierheim ist, das einen Hund in einer solchen
Situation so einfach abgibt, ohne sich nach der Haltungsmöglichkeit
des neuen Besitzers zu erkundigen und keine entsprechenden
Ratschläge erteilt.
27.
Dezember 2008: eMail von Birgitt, 91217 Hersbruck:
Hallo,
ich bin so verzweifelt! Ich habe 2 Yorkshire, Max ist 7 und Benny 8
Jahre alt. Max macht mir seit 14 Tagen große Sorgen, er frisst
nicht mehr und säuft ganz viel. Ich gehe seit 14 Tagen täglich zum
Tierarzt, laut Blutbild sind die Nieren zu 3/4 geschädigt. Er
bekommt Spritzen und war gestern am Tropf. Einen Tag geht es ihm
wieder besser, er hat wieder Lust zum spielen und am nächsten Tag
liegt er nur im Bett, zittert und schaut ganz traurig. Morgen muss
ich wieder zum Arzt, bin langsam mit den Nerven am Ende und weiß
nicht mehr, was ich ihm zu essen anbieten soll. Vielleicht kann mir
jemand einen Tipp geben, damit mein kleiner Schatz wieder gesund
wird.
Wir können Sie sehr gute verstehen, aber manchmal verfluchen wir
das Internet, denn wenn irgendwer zum Beispiel in einem solchen Fall
einen verbindlichen Tipp gibt, kann sich schuldig machen. Eine
genaue Diagnose kann man NUR am Hund stellen – auch der
Besitzer sollte sich dessen bewusst sein. Falls man sich zu unsicher
ist und seinem Tierarzt nicht mehr ganz vertraut, sollte eher in
eine gute Tierklinik gehen und dort eine weitere Diagnose einholen.
Es tut uns leid, aber es wäre von uns unverantwortlich, hier
Ratschläge zu geben oder geben zu lassen.
26.
Dezember 2008: eMail von Marleen, 32278 Kirchlengern:
Hallo, wir haben vor einer Woche einen Yorkie von einer Züchterin
geholt. Er ist 14 Monate alt. Schon als wir ihn das erste mal
besucht war, kam uns alles recht komisch vor. Im nachhinein haben
wir rausgefunden, dass dieser Züchter kein anerkannter war. Jetzt
haben wir unseren Quincy nun hier. Er ist ziemlich komisch. Frisst
nicht aus seinem Napf. Man muss ihm entweder das Futter aus der Hand
geben oder direkt vor ihn schütten. Außerdem bewegt er sich nie
zum Napf. Man muss ihm das Futter hinterher tragen, damit er überhaupt
was frisst. Auch trinken tut er aus seinem Napf nicht. Man muss den
finger darein halten, dann leckt er das ab! Sowas ist doch nicht
normal? Er liegt auch den ganzen Tag meistens nur unterm Sofa, unter
dem Bett oder auf dem Sofa. Er läuft kaum rum. Nur wenn ich (15 J.)
mit ihm alleine bin. Wenn meine Mutter da ist, traut er sich nicht.
Er zittert immer, wenn sie ihm zu nahe kommt. Sie hat ihm noch nie
was getan. Im Gegenteil. Er wird von uns total lieb behandelt und
ich tue alles für ihn!
Sitz und Platz kann er auch nicht. Und stubenrein ist er auch nicht
wirklich. Die Züchterin meinte, er ist total stubenrein!!!! Naja..
Spielen tut der Kleine auch nicht. Und in dem Alter sollten die
Hunde so etwas doch eigentlich noch gerne machen oder? Ich würde
mich sehr über einen Rat freuen! Denn dies ist unser erster Hund
und langsam weiß ich nicht mehr, was ich machen soll!
Wenn ein Züchter sagt, dass der Hund stubenrein ist, sollte man
hellhörig werden, denn das kann niemand versprechen – durch eine
Umstellung muss man sehr oft mit einer Erziehung von vorne beginnen,
und bei einem Hund in dem Alter Ihres Hundes, ist es dann manchmal
noch schwieriger, als wenn Sie einen Welpen geholt hätten.
Auf irgend eine Weise ist Ihr Hund verstört, den Grund kann man
kaum herausfinden. Wichtig ist, dass er in der Anfangszeit eine
Bezugsperson hat, die Erziehungsmaßnahmen einleitet. Ich denke,
dass Sie in jeder Weise Ungeduld zeigen, dadurch weiß Ihr Yorkie
erst recht nicht, was er machen und wie er sich in seiner neuen
Umgebung zurechtfinden soll.
Auch mit dem Futter darf man ihn nicht verwöhnen, denn ein Hund
frisst und trinkt, wenn er das Bedürfnis dazu hat. Schauen Sie ihm
keinesfalls beim Fressen oder Trinken zu, nehmen das Futter nach ca.
15 bis 20 Minuten wieder weg und stellen es erst wieder zur
nächsten Fütterungszeit hin und auch hier wiederum: Sie dürfen
keinesfalls zeigen, dass es Sie beunruhigt (lesen Sie dazu auch den
Beitrag davor).
Wichtig ist, dass man einen Hund, wenn er ins Haus kommt, nicht
bedrängt! Lassen Sie ihn in Ruhe, auch wenn er nicht spielen will,
denn Sie wissen nicht, ob er es im Haus des Züchters gelernt oder
man ihm dazu die Möglichkeit gegeben hat. Alles braucht dann viel
Zeit und Geduld und ich hoffe, dass Sie diese Geduld
aufbringen können.
Ich merke auch Ihre Enttäuschung, dass Ihr neuer Hausgenosse nicht
auf »Sitz!« oder »Platz!« reagiert. Das ist keinem Hund
angeboren – man muss es ihm beibringen. Ich denke auch nicht, dass
er diese wichtigen Kommandos beim Züchter gelernt hat.
25.
Dezember 2008: eMail von Monika, 93055 Regensburg:
Hallo Freunde!
Habe eine 7 Monate alte Yorkie-Dame. Mit dem Fressen ist sie ganz
schlecht, obwohl ich ihr alles koche und kaufe. Frisst jedoch unser
10jähriger Cairenterrier, dann frisst sie alles mit. Sie stellt
jedoch die Ohren noch nicht und pinkelt mir Abends 2 bis 3 mal rein.
Obwohl sie kurz vorher noch im Garten ist. Tagsüber geht sie jedoch
ins Katzenklo, wenn sie gerade mal nicht raus kann. Am Samstag wird
sie kastriert und ich habe Angst, sie verändert sich dann.
Zum Thema Stubenreinheit gibt es keine speziellen Tipps. Wenn ich
wüsste, wie man das abstellt und ein Buch darüber geschrieben
hätte, wäre ich sehr reich. Informieren Sie sich bitte unter »Pflege
& mehr«. Wichtig ist, dass man einen Welpen niemals vor
einem Alter von 10 Wochen kauft, besser ist ein Kauf ab 12 Wochen.
Es kommt aber auch darauf an, wie Welpen und die Elterntiere im
Züchterhaus gehalten werden, denn davon lernt ein Welpe.
Man muss einen Hund erziehen, zu gewissen Zeiten nach draußen zu
gehen. Ein Katzenklo darf man keinesfalls zur Verfügung stellen,
dann wird ein Hund niemals stubenrein! Denn ein Hund ist keine
Katze, und sei er noch so klein. Eine Erziehung zur Stubenreinheit
mit mehrfachen Spaziergängen außer Haus ist daher unabdingbar –
auch abends muss er nach draußen! Durch Ungeduld, die der Hund
spürt, erreicht man noch weniger.
Wie ich bemerke, machen Sie auch beim Füttern einen großen Fehler:
Fangen Sie einmal an, extra zu kochten oder auf seine Wünsche
einzugehen, dann haben Sie ihn bereits verwöhnt und wird auch in
Zukunft machen, was er will. Am besten ist immer gutes Trockenfutter
(z.B. Royal Canin Yorkshire Adult). Es sind einzig Ihre
Erziehungsmethoden, wie Sie Ihren Yorkie dazu bringen, sein Futter
zu fressen und nicht das eines anderen Hundes. Ganz wichtig ist,
dass man Futterzeiten einhält – hat er nach ca. 15 Minuten nichts
gefressen, wegnehmen und zur nächsten Fütterungszeit wieder
hinstellen (also nicht stehen lassen). Auf alle Fälle muss er das
Futter fressen, das man ihm hinstellt – frisst er einmal 2 oder 3
Tage nicht, macht das nichts aus, denn er frisst, wenn er Hunger
hat. Eventuell sollten Sie beide Hunde an ein einheitliches Futter
gewöhnen.
Ich weiß nicht, ob Ihr Yorkie rasserein gezüchtet wurde, denn
davon hängt es auch ab, ob er die Ohren stellen kann oder auch
nicht. Auch gewisse Pflegemaßnahmen sind dazu notwendig. Lesen Sie
bitte auch hierzu die ausführlichen Pflegehinweise unter »Pflege
& mehr«.
Eine Kastration verändert einen Hund in den meisten Fällen nicht
wesentlich – wichtig ist nur, dass man ihn vernünftig ernährt.
23.
Dezember 2008: eMail von Susanne & Stefan, 18528 Bergen auf Rügen:
Wir haben 2 Yorkie-Mädchen, 7 und 6 Jahre alt. Beide von Hobbyzüchtern
gekauft.
Lilli (7 Jahre) 25 cm und 3 kg / Maggy 20 cm und 2,5 kg.
Unsere kleine Maggy hat eine Fehlstellung der Hüftgelenke und ein
Schnappknie. Es wird schlimmer und sie hat Probleme beim Laufen.
Unser Tierarzt meint, in einer Spezialklinik könnte dies operiert
werden. Wir haben Angst davor, weil sie so klein ist und auch schwächlich
im Vergleich zu Lilli. Wer hat ähnliche Erfahrungen? Könnt ihr uns
raten was zu unternehmen oder nur Schmerzen lindern? Im Moment ist
es ganz akut.
Das was Ihr Yorkie hat, nennt man Patellaluxation – von einer
Fehlstellung der Hüftgelenke bin ich nicht überzeugt, denn das ist
bei Yorkies relativ selten. Eine Patellaluxation kann nur operativ
beseitigt werden und ist ein ganz normaler Eingriff (auch für einen
sehr kleinen Yorkie). In eine Spezialklinik muss man nicht gehen,
wichtig ist nur, dass man eine gute aufsucht. Patellaluxation kann
man weder durch Medikamente oder Spritzen in den Griff bekommen –
eine Operation ist unabwendbar. Wichtig ist die Unterbringung nach
der Operation, da der betreffende Hund keinesfalls springen darf.
20.
Dezember 2008: eMail von Andrea, 90489 Nürnberg:
Guten Tag,
seitdem die Außentemperatur gesunken ist, hat mein Yorkie (DJ)
schwere Atemprobleme bekommen. Wenn wir außen gehen, nach
einige Sekunden, bekommt er keine Luft mehr, die Nase wird sofort
verstopft und DJ bekommt Atemprobleme. Der erste TA hat Antibiotikum
geschrieben (nicht geholfen), der zweite meint, er hat ein bisschen
Flüssigkeit in die Lungen...
Habt ihr solche Erfahrung gehabt – Atemprobleme beim
niedrige Temperaturen?
Medizinische Ratschläge per Internet sind nicht immer als positiv
anzusehen! Wenn man jetzt den einen oder anderen Rat gibt, könnte
es der verkehrte sein und dadurch alles noch schlimmer machen.
Vielleicht kann Ihnen trotzdem jemand einen Hinweis zu diesem
Problem geben. Ob Sie diese Ratschläge annehmen, liegt dann in
Ihrer Verantwortung.
Falls Sie Andrea einen Tipp geben können: KLICK
HIER!
18.
Dezember 2008: eMail von Erich, 71720 Prevorst:
Hallo,
suche eine große Yorkie-Hündin mit einem Gewicht von mind. 5,5 kg.
Ein Bekannter von mir hat so eine große Hündin aus Frankreich und
ich bin sooo angetan von der Größe.
Welpenvermittlungen über's Forum machen wir nicht, denn hierbei
hilft die Züchtertafel.
Eine Yorkie mit diesem Gewicht ist sicherlich aus Yorkies
entstanden, jedoch kein Rassehund im eigentlichen Sinne. Um solche
Hunde zu bekommen, muss man nicht nach Frankreich – auch bei uns
gibt es genügend Züchter, die diese Verzüchtungen verkaufen.
Ehrliche Züchter, bei denen dies eventuell auch mal vorkommen kann,
verkaufen diese übergroßen Hunde auf keinen Fall zu einem Preis
wie einen Rasse-Yorkie. Ich wünsche Ihnen viel Glück bei der Suche –
mehr kann ich leider nicht machen.
17.
Dezember 2008: eMail von Claudia, 41468 Neuss:
Hallo, ich habe ein großes Problem und weis nicht, was ich so recht
tun soll. Und zwar habe ich eine Yorkiedame Namens Sissi, bei einem
Züchter mit Stammbaum gekauft. Sie wurde geboren am 28.12.1998 in
Neuss und wird somit kurz nach Weihnachten 10 Jahre alt. Unsere süße
Maus hat uns in all den Jahren so viel gegeben, das ich nun nicht
aus noch ein weis, was ich tun kann. Sie hat 2 mal Babys bekommen
und alles ist gut verlaufen. Erster Wurf mit 2 1/2 Jahren = 2 Babys.
2 Wurf mit 5 Jahren = 3 Babys alles wunderbare Yorkies. Aber nun müssen
wir mit Entsetzen feststellen, das unsere Sissi an all ihren Zitzen
kleine Knubbels bekommen hat und Husten dazu. Also sind wir zum
Tierarzt, der Sissi geröngt hat und festgestellt, das Sissi ein
vergrößertes Herz bekommen hat und das dass Husten durch Wasser in
der Lunge kommt. Somit erhielt ich nun Medikamente dafür und es
trat auch Besserung ein.
Sissi muß nun die Medikamente für den Rest ihres Lebens nehmen, so
der Arzt. Nun soll Sissi im Januar 2009 wegen ihren Zitzen operiert
werden, doch gleichzeitig hat der Arzt mir nahe gelegt, dass es
besser wäre, wenn sich Sissi auch gleichzeitig einer Kastration
unterzieht. Ich aber habe sehr große Sorgen, da Sissi nicht die Jüngste
ist und es vielleicht nicht mehr so verkraftet. Ich weiß nicht, was
ich tun soll. Weiß jemand schnellen Rat?
Ein schneller Rat ist hier kaum möglich. Ich glaube nicht, dass
Ihre Hündin ein vergrößertes Herz bekommen hat, denn das hatte
sie immer! Fast alle Tierärzte wissen nicht, dass alle kleinen
Hunde im Verhältnis zu ihrer Größe ein etwas größeres Herz
haben. Dementsprechend wird dann unnötig behandelt und es werden
Medikamente verschrieben, die niemand braucht – auch nicht der
Hund. »Riesen«-Herzen kommen vor, aber so selten, dass man bei
solchen Diagnosen vorsichtig sein sollte. Ich an Ihrer Stelle würde
eine gute Tierklinik aufsuchen (ohne die Kompetenz Ihres derzeitigen
Tierarztes in Frage zu stellen) und überprüfen lassen, ob all das,
was Ihnen geraten wurde, auch wirklich notwendig ist. Bei vielen
Hündinnen entwickelt sich nach Geburten kleine Knubbel, die jedoch
nicht gefährlich sind – aber wie bereits gesagt, endgültig
feststellen kann dies nur ein guter Tierarzt. Zum Husten kann ich
nichts sagen, da dies unterschiedliche Gründe haben kann.
Zum Thema Kastration: wenn es gut gemacht wird, ist dies weit
weniger gefährlich, als eine Geburt.
15.
Dezember 2008: eMail von Colleen, CH-5502 Hunzenschwil:
Hallo miteinander!
Meine Frage: gibt es wirklich die Mini-Yorkies oder ist das einfach
eine Erzählung? Wir haben noch keinen Hund, sind aber daran, uns
damit vertraut zu machen.
Die umfangreichsten Infos über den Yorkie gibt's auf unseren
Seiten. Bitte lesen Sie ALLE unsere Informationen – dort finden
Sie Antworten auf Ihre Fragen. Für den Yorkie wurden bereits viele
Varietäten-Namen erfunden (so auch Mini-Yorkie). Mit diesem Namen
will man Interessenten locken. Kein seriöser Züchter wirbt mit
diesem Begriff! Es gibt kleinere und größere Yorkies – jedoch
keine Mini oder Maxi oder sonst was! Wie ein Yorkie auszusehen hat,
können Sie im »Standard« nachlesen (siehe Menüleiste links
unten). Außerdem ist ein guter Yorkie-Ratgeber vor dem Kauf und
auch für nachher äußerst sinnvoll (siehe Anzeige oben).
14.
Dezember 2008: eMail von Helga, 29600 Marbella / Spanien:
Wir haben seit 10 Tagen eine 3-Monate alte Mini-Yorkie-Hündin. Sie
ist super-süss und recht pflegeleicht. Tagsüber sind wir
eigentlich ständig mit ihr draußen, damit nichts in der Wohnung
daneben geht. Allerdings weigert sie sich, Halsband und Leine zu
tragen. Wir haben schon 4 verschiedene Modelle ausprobiert –
Geschirre, Katzenhalsbänder. Sobald sie das angelegt bekommt, rührt
sie sich nicht mehr von der Stelle und weint manchmal auch. Weh tun
kann ihr das eigentlich nicht. Aber so wird sie niemals lernen, an
der Leine zu gehen. Sie läuft ohne Leine super nebenher – aber
das ist auf Dauer zu gefährlich. Kann mir jemand sagen, wie ich sie
an die Leine gewöhne und sie dazu bringe, mit Leine zu gehen?
Mini-Yorkies gibt's nicht! Das ist nur ein Ausdruck, den unseriöse
Züchter bzw. Händler verwenden. Sie verlangen zu viel in relativ
kurzer Zeit und müssen Geduld haben – sobald Sie Ungeduld zeigen,
wird's noch schwieriger – und Nachgeben soll man auch nicht. Vielleicht
kann ein Forum-Besucher mit eigenen Erfahrungen helfen.
Falls Sie Helga einen Tipp geben können: KLICK
HIER!
13.
Dezember 2008: eMail von Sylvia und Walter, 86153 Augsburg:
Meine kleine Yorkie Dame »Lady« ist soweit super. Nur in einem
Punkt ist nicht so toll, sie wälzt sich gerne in Hundekot von
anderen Hunden. Heute war sie so beschmutzt, das ein Vollbad fällig
wurde. Man sagte mir, das gehört zum Sozialverhalten. Soll ich das
glauben? Hilfe!
Sozialverhalten – ja und nein. Es kommt auch immer darauf an, in
welchem Züchterhaushalt ein Hund im Welpenalter aufwächst und was
ihm seine »Eltern« und anderen Hunde in diesem Haus beigebracht
haben. Bei nicht reinen Rassezüchtungen kann man dieses Verhalten
eher beobachten, als bei überprüftem, standardgemäßem Züchten.
Irgendwann legt sich das Wälzen im Kot, aber wann kann man nicht
sagen. Auf alle Fälle muss man es sofort unterbinden. Vielleicht
kann ein Forum-Besucher mit eigenen Erfahrungen helfen.
Falls Sie Sylvia und Walter einen Tipp geben können: KLICK
HIER!
10.
Dezember 2008: eMail von Simone, 83109 Grosskarolinenfeld:
Hallo, ich habe mir am 5. Oktober diesen Jahres einen Biewer Yorkie
gekauft (Ahnentafel: VDH). Ich weiß jetzt nicht, ob ich hier
richtig bin, aber vielleicht kann mir jemand weiterhelfen. Ich habe
das Problem, das ich Ihn einfach nicht stubenrein bekomme, kann das
wirklich so lange dauern?
Zuallererst: Sie können keine VDH-Ahnentafel erhalten haben, da
Biewer-Yorkies vom VDH bzw. der FCI weltweit nicht anerkannt sind!
Ich hoffe, dass Sie nicht ungeduldig geworden sind, denn wenn das so
ist, dann wird es viel länger dauern, bis Sie Ihren Hund stubenrein
bekommen. Spürt ein Hund die Ungeduld, dann weiß er nicht mehr,
was richtig ist (sie müssen das mit einem Kind vergleichen).
Manche Hunde werden schneller stubenrein, manche benötigen bis ca.
5 Monate, nachdem Sie Ihren Hund ins Haus geholt haben. Schnell zum
Ziel führende Tipps kann man leider nicht geben – man muss alles
selbst herausfinden.
Lesen Sie bitte unsere Erläuterungen zu diesem Thema unter »Pflege
& mehr«.
8.
Dezember 2008: eMail von Willi:
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir, meine Frau und ich haben und halten schon seit über 25 Jahren
Yorkies als Familienhunde.
Beim IT-surfen ist meine Frau auf Ihre interessante Seite gestoßen.
Frage zum Standard: unsere beiden Rüden sind ca. 27 bis 28 cm
groß (Schulterhöhe) und wiegen 5,5 kg und 6 kg. Sie sind sehr
vital, schlank bei bester Gesundheit und 10 und 12 Jahre alt.
Auf Ihrer Seite im Standard steht bei Gewicht 3,1 bis 3,5 kg aber
keine Größenangabe.
Hat sich im Standard im Laufe der Jahre was geändert, haben
wir 2 Riesen-Yorkies, oder gibt es so große unterschiede in Größe
oder Gewicht?
Beim Yorkie gibt es keine Höhenangabe, nur das Gewicht. Und die
Gewichtsangabe sagt: BIS 3,1 kg. Das Idealgewicht liegt bei ca.
2,5 bis 2,8 kg. Richtig gezüchtet sind das robuste und gesunde
Hunde. Zusätzlich sagt man, dass ein Gewicht bis 3,5 kg ausnahmsweise
gerade noch akzeptiert wird.
Der Standard hat sich seit der Anerkennung des Yorkie NIE geändert
und ist auf der ganzen Welt verbindlich! Durch die Popularität
wurde von Massenzüchtern und Hundehändlern nicht auf den Standard
geachtet – so entstanden dann Yorkies, die in einem seriösen
Hundeclub keine Zuchterlaubnis erreichen könnten.
Was ist ein Rassehund? Ein Rassehund ist nur ein Hund, der nach
seinem Standard gezüchtet wurde und diesem Standard am nächsten
kommt, denn nur ein Rassehund hat einen Standard!
Wir wissen um die Problematik, aber wenn jemand einen Hund hat,
der dem Standard nicht entspricht, dann heißt es ja nicht, dass der
Hund keinen Wert hat – wichtig ist der Wert für seinen Besitzer (obwohl
es leider kein Rassehund im Sinne des Rassenamens ist – auch wenn
es einem von verkaufstüchtigen Hundehändlern und dubiosen
Züchtern eingeredet wird). Leider gibt es auch massenhaft extra
für diesen Zweck gegründete Zuchtvereine, die Ahnentafeln
ausstellen, die keinerlei Wert haben und auch Rassebezeichnungen
eintragen, die es nicht gibt – man will ja verkaufen!
6.
Dezember 2008: eMail von Kathrin, 07629 St. Gangloff:
Unser Yorkie ist jetzt reichlich 1,5 Jahre alt, es ist ein besonders
liebes und ausgeglichenes Tier.
Er ist bei uns ein vollständiges Familienmitglied, er ist nur
selten allein. Wir haben versucht, so weit es möglich ist, ihn wie
einen richtigen Hund zu erziehen. So hört er prima auf seine
Kommandos.
Leider fiept das Tier seit ein paar Monaten wenn es ihm auf der
Autofahrt oder beim Einkaufen langweilig wird. Das nervt... Ich
spreche ihn dann streng an oder ziehe hart an der Leine – leider
ohne Erfolg.
Es ist unser zweiter Yorkie, ich hatte diese Probleme mit dem Ersten
nicht. Im Moment bin ich auf dieser Strecke ziemlich ratlos. Können
Sie mir einen Tipp geben? Wie kann ich dem Yorkie das Fiepen abgewöhnen?
Ich kenne dieses Problem nicht und wüsste leider auch nicht, was
man dagegen tun kann. Eventuell weiß ein Forum-Leser, wie man
dieses Fiepen »abstellen« oder zumindest reduzieren kann.
Falls Sie Kathrin einen Tipp geben können: KLICK
HIER!
4.
Dezember 2008: eMail von Sabine, CH-3902 Glis:
Hallo, ich habe eine Frage betreffend meines Yorkies. Am 12.04.08
hat meine Kleine zwei kleine Welpen zur Welt gebracht. Es war eine
schöne kurze Geburt und meine Kleine hat das alles sehr gut überstanden.
Nun zu meiner Frage: seit der Geburt sind ja nun fast 8.Monate
vergangen und meine Kleine war seitdem nicht mehr Läufig. Ist das
normal nach einer Geburt?
Es ist nicht ungewöhnlich, dass der sonst übliche Rhythmus etwas
durcheinender kommt und sich eine Hündin einige weitere Monate mehr
Zeit nimmt, um wieder läufig zu werden..
1.
Dezember 2008: eMail von Jenny, 91207 Lauf:
Hallo,
mein Yorkie-Mädchen (14 Monate) schläft bei mir im Bett. Seit
einer Woche kotet sie nachts ins Bett. Aber nicht ihr reguläres
Geschäft sondern nur ein kleines Kügelchen, vergleichbar mit einem
Hasenkügelchen. Ich bin absolut ratlos. Wenn sie nachts raus muss,
dann tut sie das auch. Kann es sein, dass sie es nicht merkt? Ich
hab absolut keine Erklärung dafür. Danke für jeden Hinweis.
In diesem Fall muss ein Forum-Besucher helfen, ich habe leider keine
Ahnung.
Falls Sie Jenny einen Tipp geben können: KLICK
HIER!
2.
Dezember 2008: eMail von Thea, 12105 Berlin:
Hallo, können Sie mir einen Tipp geben. Wir haben vor 5 Wochen
einen 3 Jahre alten Yorkie-Rüden gekauft (nicht kastriert). Er ist
in der Wohnung ein Engel, sauber , hält lange aus, aber auf der
Straße ein Teufel, er geht auf jeden großen Hund los, wenn er
nicht an der Leine wäre, oh Gott, gar nicht auszudenken. Ob eine
Hundeschule helfen kann? Hilft eine Kastration, was wir ungerne
machen würden, weil er so lieb ist. Was blieben uns für Möglichkeiten?
Jogger, Kinder, die rennen, bellt er auch an, könnte das Angst
sein? Vor der Dunkelheit fürchtet er sich auch? Würde mich freuen,
etwas zu hören. Vielen Dank.
Dass dies Angst ist, glaube ich nicht, eher etwas, was ihm eventuell
nicht rechtzeitig abgewöhnt wurde. Man kann es leider nicht genau
sagen, was der Grund sein könnte. Ein neuer Halter für einen
bereits 3-jährigen Hund ist in
solchen Situationen sehr oft überfordert. Eine gute Hundeschule
sehe ich als eine effektive Möglichkeit.
Wer einen Tipp zu diesem Problem hat, bitte HIER
antworten!
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