FORUM-ORDNER
2/2008
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Auf
viele Fragen, die in diesem Forum gestellt
werden, gibt's ausführliche Antworten im neuen
Yorkie-Buch
»YORKSHIRE-TERRIER«
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für Abonnenten des »Yorkshire-Terrier-
Journals«: unsere Rat- und Hilfe-Hotline!
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ohne Namens- und Adressenangabe haben
keine Chance beantwortet zu werden!
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Wir
unterstützen keine unkontrollierten Verpaarungen
(Deckakte) von Yorkies, die weder eine
Zuchttauglichkeitsprüfung vorweisen können und
auch
der Rassetyp nicht bestätigt ist!
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Hinweis:
Die korrekte Schreibweise für den Yorkshire-
Terrier: Yorkie (und nicht Yorki, Yorky,
Jorki...).
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Entstehung der Rasse, Erziehung,
Ernährung, Gesunderhaltung, Pflege,
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Bitte
NUR Groß- und Klein-Schreibung
und etwas mehr auf Fehler achten –
wir
kommen manchmal mit dem Korrigieren nicht mehr nach!
NEU:
Durch Angaben, wie und wo der Yorkie gezüchtet bzw.
gekauft wurde (mit oder ohne Ahnentafel),
können Sie sich selbst ein Bild darüber machen,
bei welchen Yorkies es die meisten Probleme gibt.
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27. Februar 2008: eMail
von Brigitte, 95502 Himmelkron:
Hallo, ich habe eine Yorkie-Dame die schon seit klein auf ab und zu
sehr merkwürdige Hustenanfälle bekommt. Manchmal häufig, dann
Wochenlang gar nicht. Das Husten hört sich sehr heißer an, fast
wie ein Würgen, ähnlich wie der Krupphusten bei Kindern. Meistens
kommt es vor, wenn sie stark an der Leine zieht oder nass geworden
ist, manchmal aber auch aus heiterem Himmel. Nachdem sie bei einer
Erkältung fast an diesem merkwürdigen Husten erstickt ist, habe
ich eine Endoskopie machen lassen. Es wurde ein Knick in der Luftröhre
festgestellt, was bei kleinen Hunden oft vorkommen soll. Da der
Yorkie-Rüde einer Bekannten ebenfalls diesen Knick hat, was sich
bei ihm aber eher durch lautes Hecheln bei starker Bewegung
bemerkbar macht, bin ich mir nicht sicher, ob das Husten tatsächlich
von diesem sog. Luftröhrenkollaps kommt. Es würde mich
interessieren ob andere Yorkie-Besitzer dieses Problem auch kennen
und vielleicht Rat geben können. Vielen Dank!
Es ist unmöglich, was Tierärzte immer öfter verlauten lassen,
nämlich dass Luftröhren-Kollaps sehr oft bei kleinen Hunderassen
vorkommt (meistens auch mit dem Hinweis »insbesonders bei Yorkies«).
Das stimmt so nicht, denn diese Krankheit hat es früher nicht
gegeben, wurde jedoch »eingeführt« und dann durch unachtsame
Zucht verbreitet. Hunde, die in dieser Hinsicht auffällig sind,
dürfen nicht zur Zucht eingesetzt werden. Da es jedoch Vereine
gibt, in denen Züchter machen können, was sie wollen, verbreitet
sich so manche Krankheit schneller als man für möglich gehalten
hat.
Im Internet finden Sie viele Hinweise, wenn Sie z.B.
»Luftröhrenkollaps« eingeben. Eventuell sollten Sie (ohne die
Kompetenz Ihres Tierarztes in Frage zu stellen) eine weitere Meinung
in einer guten Tierklinik einholen.
Falls jemand noch Tipps geben kann: KLICK
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26. Februar 2008: eMail
von Claudia, 86368 Gersthofen:
Hallo, mein Yorkie wird im April 2 Jahre alt. Gestern waren wir beim
Tierarzt weil er immer öfter und längere Zeit auf 3 Füßen läuft.
Der Tierarzt meinte, die Patellasehne am linken hinteren Knie
rutscht immer raus. Er meinte auch, dass beide Füße betroffen
sind, denn er habe X-Beine, die nach außen ein wenig gehen. Er
bekam eine Spritze und muss jetzt eine Woche lang entzündungshemmende
Tabletten einnehmen. Falls es nicht besser werden sollte, hat mir
der Tierarzt empfohlen, das Knie zu operieren. Frage? Gibt es auch
eine andere Lösung?
Ihr Tierarzt hat die richtige Diagnose gestellt: das ist
wahrscheinlich eine Patella-Luxation. Wenn dies so ist, dann
verstehe ich nicht, dass er Spritzen setzt und entzündungshemmende
Mittel verschreibt, denn das nützt dann überhaupt nichts. Eine
Operation wird unausweichlich sein. X-Beine deuten übrigens nicht
unbedingt auf beidseitige Patella – es könnte sein, muss aber
nicht. Ich an Ihrer Stelle würde (ohne die Kompetenz Ihres
Tierarztes in Frage zu stellen) eine sehr gute Tierklinik aufsuchen,
um eine weitere Meinung einzuholen.
25. Februar 2008: eMail
von Inge, 50739 Köln:
Mein Hund ist etwa 14 Jahre alt. In letzter Zeit trinkt er sehr viel –
wieviel soll oder darf er am Tag trinken?
Es könnte am Futter liegen – spezielles Futter für ältere Hunde
wäre evtl. angebracht. Falls Sie Nassfutter geben, sollten Sie dies
einschränken und evtl. auf gutes Trockenfutter wechseln. Ich weiß
nicht, was Sie als viel empfinden, normalerweise ist es gut, wenn
ein älterer Hund etwas mehr als üblich trinkt.
24. Februar 2008: eMail
von Jeannine, 06386 Quellendorf:
Hallo,
ich wollte mal fragen wie »hochwertig« eine Ahnentafel des WRC
e.V. (Westfälischer Rassehund-Club) ist? Ich habe heute die
Ahnentafel per Post von der Züchterin zugeschickt bekommen und bin
etwas enttäuscht. Ich dachte, dass ich bei einem Preis von 650 Euro
VDH/FCI Papiere kommen würden.
Meine Yorkie-Hündin ist am Köpfchen sehr weiß und dadurch sieht
es so aus als ob sie wenig Haare hätte. Die Haare sind zur Hälfte
schwarz und der Rest weiß. Färbt sich dort das Haarkleid noch?
Und sie hat einen weißen Zeh an den Vorderpfoten. Ist das ein Schönheitsmakel?
Wir haben unsere Hündin angeblich nur bekommen, weil ihr meine
Geschichte über unseren verstorbenen Yorkie so leid getan hat. Die
Züchterin wollte sie angeblich zur Zucht einsetzen. Im Nachhinein
denke ich , dass unsere Nelly die letzte übriggebliebene war, da
sie so ängstlich ist. Als wir in das Zimmer kamen, wo sie ihr Reich
hatte, hat sie fürchterlich gezittert vor Angst. Ich habe auch arge
Probleme mit ihr, da sie wirklich sehr unterwürfig und ängstlich
ist. Unser verstorbener Charly war genau das Gegenteil von ihr, sehr
selbstbewusst und dominant. Aber ich arbeite mit ihr daran und
hoffe, dass sie noch selbstbewusster wird.
Der WRC ist einer von vielen Vereinen, in denen sich die Züchter
meistens nicht an so strenge Zuchtvorschriften wie im VDH halten
müssen – auch sind dort meistens Yorkie-Varietäten erlaubt, die
es eigentlich nicht geben dürfte. Yorkies, die in solchen Vereinen
gezüchtet wurden, sind innerhalb des VDH/FCI aus verschiedensten
Gründen nicht zur Zucht zugelassen. Lesen Sie bitte auch den
Beitrag vom 12. Februar 2008.
Einen Yorkie mit einer VDH/FCI-Ahnentafel bekommt man in der Regel
nicht unter 800 Euro, da dort die Zuchtbestimmungen, denen die
Züchter unterliegen, wesentlich aufwendiger und mit mehr Kosten
verbunden sind. Haben Sie denn bei Ihrem Kauf nicht nach dem
Zuchtverein, dem die Züchterin angeschlossen ist, gefragt? Wenn man
einen echten Rasse-Yorkie haben will, muss man sich im Kaufvertrag
bestätigen lassen, dass dieser nach dem FCI-Standard gezüchtet
wurde und die Farben Blue & Tan aufweist (eventuell kann man
sich auch noch das Höchstgewicht vom 3,1 kg bestätigen lassen).
Der Standard schreibt auch vor, dass die Krallen schwarz sein
müssen (siehe »Standard«). Dass Ihre Züchterin, den Hund zur
Zucht einsetzen wollte, kann ich nicht ganz nachvollziehen und auch
nicht glauben. Sie müssen jetzt abwarten, wie sich Ihr Yorkie
entwickelt – egal, wie – Ihre Zuneigung hat er trotzdem
verdient.
23. Februar 2008: eMail
von Susanne, 66953 Pirmasens:
Hallo zusammen,
ich und meine Freundin haben vor 2 Tagen einen Yorkshire Terrier aus
dem Tierheim geholt. Er war nicht all zu lange dort, weil der
vorherige Besitzer gerade den Hund abgegeben hat, als wir dort
waren. Wir haben ihn dann mit nach Hause genommen. Er ist kein reinrassiger
Yorkshire. Wir haben ihn dann zuerst einmal gebadet und versucht,
das ganze verfilzte Haar auseinander zu bekommen. Er war sehr lieb
und brav in dieser Zeit. Er ist sehr sehr anhänglich und läuft mir
überall nach. Ich schätze, er wurde vorher immer allein gelassen.
Nachts konnten wir überhaupt nicht schlafen, da er immer ins Bett
wollte. Stubenrein ist er nicht. Am anderen Tag war ich mit ihm in
zwei Geschäfte, wie Fressnapf. Dort hat er jeden anderen Menschen
angeknurrt und auch gebellt. Habe ihn natürlich daraufhin sofort
gestört. Immer wieder macht er in die Wohnung, obwohl ich oft mit
ihm vor die Tür gehe. Mitterweile knurrt er sogar meine
Freundin an. Die Tage müssen wir beide wieder arbeiten. Leon wäre
also allein zu Hause. Sobald wir aus der Wohnung sind bellt er. Und
ich weiß nicht, wo ich ihn in der Zeit hingeben könnte. Bitte
hilft mir. Ich möchte ihn nicht mehr weggeben.
Egal ob man einen Hund direkt vom Züchter holt oder aus einem Heim,
man kann ihn die erste Zeit nicht alleine lassen – nur nach und
nach daran gewöhnen. Sie oder das Tierheim können nicht wissen,
was die Ursachen seines Verhaltens sind. Man muss sich also bereits
vorher im Klaren sein, was auf einen zukommen kann – insbesonders
bei Hunden aus einem Tierheim. Das Tragische daran ist, dass solche
Hunde, wenn sie nicht auf Knopfdruck das machen, was man sich von
einem normal erzogenen Hund vorstellt, er wieder weitergereicht wird
– für den Hund eine weitere Katastrophe. Bei Hunden aus dem
Tierheim braucht man viel Geduld und noch mehr
Einfühlungsvermögen. Aber das weiß man, denn jeder vernünftige
Mensch informiert sich vorher eingehend – nur einen Hund haben zu
wollen, das ist zu wenig. Auch die Stubenreinheit gehört dazu, da
kann es vorkommen, dass das dann mehrere Wochen oder gar Monate
dauert, bis er das kapiert – verzögert wird alles zusätzlich,
wenn man ihn tagsüber alleine lässt. Lesen Sie bitte alle
unsere Infos und auch den Beitrag über Stubenreinheit unter
»Pflege & mehr«.
Falls jemand noch Tipps geben kann: KLICK
HIER!
22. Februar 2008: eMail
von Martina, 23715 Bosau:
Hallo liebes Yorkie-Team!
Wir haben eine sehr agile Yorkie-Hündin. Sie ist jetzt 8 Monate
alt. Sie ist wirklich sehr lieb, nur dass sie alles, was in ihre Nähe
kommt, ankaut. Es ist egal, ob es ihre Spielsachen sind (Ball usw.)
oder die Puppen unserer Tochter. Erst dachten wir und der Tierarzt,
dass es sich legt, wenn sie gezahnt hat. Das ist aber nicht der
Fall. Von irgendwelchen Antinag oder Antikausachen halten ich nicht
viel. Auch haben wir das Gefühl, dass sie ständig Hunger hat. Der
Arzt aber meinte, es sei mit ihr alles okay und es sei normal da sie
noch am wachsen ist. Sie bekommt morgens und abends je eine halbe
Schale Nassfutter und den Tag über steht eine kleine Schale
Trockenfutter an ihrem Futterplatz. Ist das zuviel? Was sind die
richtigen Portionen? Wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir weiter
helfen könnten.
Was der Grund für das Nagen sein könnte, kann ich nicht
beurteilen. Man sollte jedoch nachschauen, ob wirklich alle
Milchzähne ausgefallen oder gezogen sind. Auch um eine »dumme«
Angewohnheit könnte es sich handeln. Mit der Meinung Ihres
Tierarztes, dass das auf das Wachstum zurückzuführen ist, kann ich
mich absolut nicht anfreunden. Im Alter von 8 Monaten reicht 2 x
täglich füttern – und zwar nur gutes Trockenfutter (z.B. das
Spezial-Yorkie-Futter von Royal Canin), Nassfutter ganz weglassen.
Zu festen Fütterungszeiten das Futter hinstellen, und wenn nichts
angerührt oder stehengelassen wurde, nach etwa 15 Minuten wegnehmen
und zur nächsten Fütterungszeit wieder geben. Die Futtermenge
richtet sich je nach Gewicht und Alter (siehe Packungs-Angaben).
Niemals Futter (und sei es Trockenfutter) stehen lassen! Was ganz
wichtig ist: wurde Ihre Yorkie regelmäßig entwurmt?
Wer hat noch Tipps für Martina? KLICK
HIER!
21. Februar 2008: eMail
von Nadine, 33647 Bielefeld:
Hallo liebe Yorkiefreunde aus Bielefeld und Umgebung!
Wer hat Lust auf ein Yorkie-Treff einmal pro Woche in Bielefeld?
Ich habe im Internet nachgelesen, aber einen direkten Yorkie-Treff
gibt es im Umkreis leider noch nicht.
Ich würde mich gerne mit meiner kleinen Yorkie-Dame Chanel mit
mehreren Yorkies und Besitzern treffen zum Spazieren gehen,
Austausch etc.!
Wer hat Lust? Chanel und ich freuen uns auf Eure Rückmeldung: KLICK!
20. Februar 2008: eMail
von Leila, 48167 Münster:
Unsere Yorkiedame ist 12 Wochen alt, wir haben sie vor einer Woche
bekommen. Sie ist noch nicht stubenrein, macht noch des öfteren in
die Wohnung. Sie geht aber auch in den Garten. Trotzdem sind wir am
verzweifeln... bekommen wir sie noch stubenrein? Wie bekommen wir
das am besten und möglichst nervenschonend hin? Gibt es Hoffnung? Hilfe!!!!
Wenn Sie bereits nach einer Woche am Verzweifeln sind, dann gibt es
für SIE keine Hilfe, denn mit Ihrer Ungeduld (wie ich sie bis jetzt
noch nie erlebt habe), wird es immer schwieriger. Ungeduld steckt
Ihren Yorkie an und er weiß nicht mehr, was er machen soll. Und
zusätzliches Geschimpfe macht alles noch schlimmer. Sie müssen
erst mal lernen, sich selbst in den Griff zu bekommen, denn das
Erlernen der Stubenreinheit kann viele Wochen dauern. Und wie
Sie das hinkriegen, müssen Sie ohne nervös zu werden oder Ihre
Nervosität zu zeigen, selbst herausfinden, denn es gibt keine
speziellen Tipps. Auch Ihre Familie muss das begreifen. Sie müssen
das mit einem menschlichen Baby vergleichen – würden Sie da auch
so reagieren? Bitte lesen Sie unsere weiteren Infos unter »Pflege
& mehr«. Es ist nur der für einen Yorkie oder auch anderen
Hund geeignet, der ihn als eigenständiges Wesen ernst nimmt und
nicht glaubt, dies sei ein Spielzeug oder eine Maschine, die man per
Knopfdruck einstellen kann. Entschuldigen Sie bitte meine etwas
harte Wortwahl.
19. Februar 2008: eMail
von Helga, 67067 Ludwigshafen:
Hallo,
ich möchte mir einen kleinen Mini-Yorkie zu legen. Meine Tochter
hat zwei in den Staaten, komme von dort gerade zurück. Meine erste
Frage, wo bekomme ich einen Yorkie in meiner Umgebung, des weiteren
kann ich ihn im November mit in die USA nehmen zu meiner Tochter, möchte
ihn nicht alleine hier lassen. Wie sieht es mit dem Pflegen dieses
Hundes genau aus und sollte ich ihn zeugungsunfähig machen (da ich
ihn nur für mich haben und nicht züchten möchte).
Auf das Wort »Mini« regieren wir allergisch – es gibt nämlich
keine Mini-Yorkies, nur kleinere oder größere (lesen Sie bitte
dazu alle unsere Infos sowie den Standard). Über die Einreise in
den USA sollten Sie sich vorher bei dem für Sie zuständigen
Amtstierarzt erkundigen. Das Kastrieren sollte erst in einem Alter
von 12 bis 14 Monaten vorgenommen werden. Vieles über die Pflege
erfahren Sie ebenfalls über unsere zahlreichen Infos. Außerdem
wäre für Sie ein guter Yorkie-Ratgeber von großem Vorteil –
übers Internet erfahren Sie über das, was Sie wissen sollten, fast
nichts.
Überprüfte Züchter finden Sie in unserer »Züchtertafel«
(einfaches Suchen nach Postleitzahlen).
18. Februar 2008: eMail
von Marzena, 72525 Münsingen:
Hallo! Ich habe einen Yorkshire-Terrier-Rüden, der ist 5 Monate
alt.
Er hat seit drei Tagen Durchfall und übergibt sich ab und zu. Wäre
es notwendig zum Tierarzt zu gehn oder kann man noch etwas dagegen
tun? Eigentlich ist der kleine fit, er spielt gerne und hat auch 'ne
kalte und feuchte Nase. Was empfehlen Sie mir? Sollte ich lieber
sofort zum Tierarzt gehen, weil er das ja schon seit drei Tagen hat?
Durchfall kann viele Ursachen haben – von ganz einfachen Dingen,
bis solchen, die gefährlich werden könnten. So wie ich es laut
Ihrer Schilderung einschätze, sollten Sie Nassfutter total absetzen
und nur gutes Trockenfutter geben (z.B. Royal Canin Yorkie) -
Leckerlies und sonstiges vom Tisch ist total verboten. Zum Trinken
nur ungesüßten, schwarzen Tee. Ein paar Tage lang nur einmal
täglich Trockenfutter, ist ebenfalls anzuraten (keine Angst,
er »verhungert« nicht!). Es gibt auch »Reto«, das zusätzlich
schnell hilft (siehe Yorkie's Online-Shop unter »Apotheke &
Drogerie«). Sollten Sie jedoch ein Nachlassen der üblichen
Lebensfreude Ihres Yorkies bemerken, müssen Sie so schnell wie
möglich Ihren Tierarzt aufsuchen.
17. Februar 2008: eMail
von Monique, 06667 Weißenfels:
Ich hatte zwei Yorkies (13 Jahre), es waren Geschwister (m und w).
Am Montag musste ich mein Männchen einschläfern lassen. Er hatte
keine Luft mehr bekommen, weil sein Herz zu groß geworden ist und
auf die Luftwege drückte. Mir wurde immer gesagt, dass dann, wenn
einer stirbt, der andere nach kurzer Zeit hinter her geht. Stimmt
das? Ich möchte nicht mein Weibchen mit ihren 13 Jahren auch noch
verlieren.
Grundsätzlich ist das, was man Ihnen gesagt hat, ein großer Unfug!
Selbstverständlich kann es bei Geschwistern vorkommen, dass das
Lebensalter ähnlich sein könnte. Aber es ist so, wie auch beim
Menschen – einer der Geschwister kann den anderen bei weitem
überleben (zumal wie in Ihrem Fall, der Rüde eine Krankheit
hatte). Falls Ihre Hündin Ihren Bruder jetzt suchen sollte,
verstärken Sie dies bitte nicht durch eigene negative und traurige
Ansprachen. Also bitte: machen Sie sich keine unnötigen Sorgen, die
Sie dann stimmungsmäßig unwillkürlich auf den anderen Hund
übertragen würden.
16. Februar 2008: eMail
von Jeannine, 06386 Quellendorf:
Hallo,
ich habe mir vor fast 4 Wochen eine Yorkie-Hündin geholt. Sie ist
jetzt 3,5 Monate alt. Ich ziehe in 2 Wochen um und sie soll natürlich
mitkommen. Ich dachte mir, ich nehme sie dann immer mit, wenn ich
streiche und die Wohnung einrichte, um sie an die neue Umgebung zu
gewöhnen. Könnte das für sie ein Problem werden? Natürlich ist
es nicht günstig, dass sie dann nach ca. 2 Monaten wieder ein neues
zu Hause bekommt. Kann ich es ihr sonst noch irgendwie erleichtern?
Ich nehme alle Möbel, so wie sie hier stehen mit. Ich habe wirklich
Angst davor, dass sie darunter leiden wird. Wir bleiben im selben
Ort und sie ist dann weiterhin im Dorf. Sie hat sogar direkt hinter
dem Haus den Wald zum spazieren gehen.
Das ist alles kein Problem – so wie Sie es machen, ist es ok. Ihre
Angst ist vollkommen unbegründet, denn Ihre Hündin gewöhnt sich
auf diese Weise auch an ganz natürliche Vorkommnisse und
Veränderungen in einem Haushalt bzw. innerhalb einer Familie.
15. Februar 2008: eMail
von Daien, 08523 Plauen:
Hallo,
mein Samy hatte vor ca.15 Tagen einen Sturz von der Hinterbank
meines Pkw. Der Arzt hat festgestellt, dass Samy eine
Patella-Luxation hat. Ich habe aber im Forum gelesen, dass diese
Krankheit nur vererbt wird. Ist das richtig? Kann eine
Patella-Luxation ohne OP heilen?
Er hat Tabletten 10 Tage einnehmen müssen. Dann mein Arzt hat ihm
genau in das hintere linke Knie, wo der Bluterguss entstanden ist,
eine Spritze gegeben.
Jetzt sehe ich eine deutliche Besserung. Aber es zieht sein Bein
trotzdem immer mal noch an.
Können Sie mir weiterhelfen?
Es gibt 2 Möglichkeiten: die eine ist, dass das Knie durch den
Sturz verstaucht ist (dann könne in etwa 2 bis 4 Wochen eine
Besserung eintreten – falls nach dieser Zeit keine Besserung
eintritt und Ihr Yorkie zieht sein Bein weiterhin noch an, dann ist
es eine Patella-Luxation und sollte operiert werden (eine Heilung
durch Spritzen oder Tabletten ist in diesem Fall nicht möglich).
Eine Patella-Luxation ist erblich (die gleichen Symptome können
jedoch auch durch eine Verletzung bei einen Sturz auftreten).
16. Februar 2008: Antwort von Ute:
Hallo Daien, bitte besorgen Sie doch einen Sicherheitsgurt für
Ihren Hund. Es ist unverantwortlich, den Hund ungesichert auf der Rückbank
zu lassen, wie schnell muss man bremsen und der Hund rast wie ein
Geschoss durchs Auto. Meine Yorkiehündin hat einen Sicherheitsgurt
und sitzt gut gesichert auf einen Kissen auf der Rückbank, so kann
nichts passieren. Es gibt auch entsprechende kleine Gurte für
Yorkies. Dies soll nur ein guter Rat sein, weiterhin viel Spaß mit
Ihrem Hund und gute Besserung für ihn.
YTJ-Redaktion:
Eine Sicherung des Hundes durch einen Gurt oder eine Box ist sogar
gesetzlich vorgeschrieben!
14. Februar 2008: eMail
von Martin, 67454 Hassloch:
Suche Rat für mein Yorkieweibchen (2 Jahre): die Zähne fangen an
sich zu bräunen, obwohl Sie viel Trockenfutter und Kauknochen nagt,
soll ich den Tierarzt aufsuchen?
Normal ist das nicht. Zu viel Nagen an Kauknocken ist nicht zu
empfehlen. Haben Sie von Anfang an den Hund daran gewöhnt, ihm die
Zähne zu putzen? Es könnte auch sein, dass die schnelle
Verfärbung an der Zuchtlinie liegt. In Ihrem Fall dürfte es das
Vernünftigste sein, Ihren Tierarzt zu Rate zu ziehen.
13. Februar 2008: eMail
von Johann, 94244 Geiersthal:
Hallo,
wenn ich Yorkshire züchten möchte, was brache ich alles dafür?
Bin in Niederbayern zuhause. Zu welchen Zuchtverband soll ich gehen,
um Papiere für die jungen zu erhalten. Was muss ich sonst noch
beachten?
Lesen Sie bitte die Zuchtbestimmung in einem sehr gut geführten
Verein: Klick
hier.
Es geht nicht nur um Papiere, um besser verkaufen zu können. In
erster Linie sollen wirklich rassereine Yorkies gezüchtet werden
– alles andere lehnen wir im Interesse der Rasse ab. Es gibt zu
viele Vereine, in denen der Züchter machen kann, was er will. Der
Dumme ist denn meistens der Yorkiekäufer. Wir hoffen, Sie sind
bezüglich unserer Antwort nicht zu sehr enttäuscht.
Und was Züchten insgesamt bedeutet, können Sie unter «Pflege
& mehr« nachlesen – auch alle unsere anderen Infos
sollten Sie eingehend lesen.
12. Februar 2008:
eMail von Nina, Burghausen:
Hallo!
Wir haben eine 6 Monate alte Yorkie-Hündin. Laut Aussage des
Züchters war der Vater ein schwarzer Mini und die Mutter eine graue
ca. 4 Kilo große Hündin.
Nun würde mich interessieren, da ich einen kleinen schwarzen
Yorkshire-Terrier wollte, wie groß meine Kleine denn noch werden
wird. Nach welchen Kriterien geht man beim Wachstum?
Im Moment hat die kleine ca. 2 Kilo – wie groß wird sie denn
vermutlich noch?
Die Haarfarbe ist momentan scheckig, gewisse Stellen sind schwarz,
andere wiederum dunkelgrau... bleibt das jetzt so?
Das ist ein großes Durcheinander in der Zucht und hat nichts mit
einem echten Yorkie zu tun. Aus diesem Grund kann man Ihre Fragen
nicht beantworten – die zukünftige Entwicklung ist wie in einer
Lotterie. Lesen Sie bitte alle unsere Infos sowie den Standard, dann
wissen Sie, warum das so ist.
13. Februar 2008: Rückantwort von Nina:
Hallo nochmal, wie kann es denn sein, dass ein Züchter, welcher auf
Ahnentafel angibt, Champions usw. zu haben, so ein Durcheinander
verkaufen darf und dies mit FCI-Ahnentafeln? Laut Ahnentafel hat
Emily fast nur Champions und Sieger als Vorfahren.
Nachdem wir Zweifel daran hatten, dass es sich um einen VDH/FCI-Züchter
handelt, haben wir von Ihnen jetzt die Bestätigung bekommen, dass
die Ahnentafel von der »ICR« ausgestellt wurde. Dieser Verein hat
nichts mit der FCI zu tun. Falls es sich um einen VDH/FCI-Züchter
gehandelt hätte, würde dieser große Schwierigkeiten bekommen oder
sogar aus dem Verein rausfliegen. Da es sich jedoch um einen
ICR-Züchter handelt, müssen Sie dort selbst aktiv werden –
helfen können wir in diesem Fall nicht.
16. Februar 2008: Rückantwort von Nina:
Wie gehe ich da nun am besten vor? Habe sehr viel Geld gezahlt,
war anfangs oft zu Besuch bis sie alt genug war, sie mitzunehmen und
habe mich auch über den Züchter informiert. Und nun das! Ich liebe
Emily nach wie vor, ist ja meine Prinzessin. Aber ich finde, dass
alles sehr ärgerlich ist, denn es war der Züchter meines
Vertrauens. Haben immer noch regen Kontakt und sie ruft regelmäßig
an. Werde sie mal darauf ansprechen, was sich hier im Forum aufgetan
hat. Oder wie würden sie das machen. Vielen Dank und herzliche Grüße
von Nina und Emily.
Sie können und sollten jetzt gar nichts mehr machen. Ich denke
auch, dass Sie keinen Kaufvertrag haben. In den Vereinen, in denen
auch Ihre Züchterin Mitglied ist, wird nicht so genau nach dem
Yorkie-Standard gezüchtet – da ist dann vieles erlaubt, was z.B.
in einem VDH-Verein nicht möglich ist. In erster Linie sind Sie
daran schuld, denn Sie haben sich sicherlich nicht eingehend
informiert (evtl. nur übers Internet, aber das reicht nicht). Ein
guter Yorkie-Ratgeber (Buch) wäre sinnvoller gewesen. Sie können
nicht im Nachhinein, all das verlangen, was Ihnen von Ihrer
Züchterin auch nicht versprochen wurde. Sie war sogar bezüglich
Ihrer Zuchthunde ehrlich Ihnen gegenüber (siehe Ihr Forum-Beitrag
vom 12. Februar 2008).
Vom 9. bis
einschließlich 11. Februar 2008 waren keine Einträge möglich!
8. Februar 2008: eMail
von Alexandra, 41541 Dormagen:
Meine Yorkshire Hündin, 9,5 Monate, haart für einen Yorkie extrem.
Mein Tierarzt hat gesagt, dass wir jetzt mal abwarten, bis sie 12
Monate ist, damit die Immunisierung abgeschlossen ist, erst dann
kann man feststellen, ob eine Allergie dahinter steckt.
Bis jetzt haben wir zum täglichen Futter (Rinti jun., Hill´s jun.)
Vitamintabletten und eine 4-wöchige Aufbaukur in Form von Serum,
das ins Fell bzw. auf den Scheitel getragen wird (Fettsäure),
gegeben. Der Tierarzt meint, wir haben erstmal alles abgedeckt und müssen
wirklich warten, da sie mit dem Fell sowieso etwas hinterher hinkt.
Meine Frage: Was könnte es sein, dass sie so haart, ich kämme sie
täglich und bade sie alle 4 Wochen mit Teebaumöl-Shampoo und Nerzölkur.
Ich habe so etwas von einem nach Standard gezüchteten Yorkie mit
Seidenhaar noch nie gehört – außer er war wirklich krank. Wurde
die regelmäßige Entwurmung durchgeführt?
Ich würde das Yorkie-Trockenfutter von Royal Canin füttern, da
dieses Futter genau auf den Yorkie bzw. dessen Haarstruktur
abgestimmt ist. Falls Ihre Hündin nicht eine für das Alter
übliche Fell-Länge hat, dann könnte es auch an der Zuchtlinie
liegen. Hab auch noch nie davon gehört, dass in solchen Fällen
Vitamintabletten helfen. Zur Haar-Stabilisierung gibt es auch noch
Biotin H50 und Hypercoat (siehe Yorkie's Online-Shop unter Apotheke
& Drogerie). Teebaumöl-Shampoo würde ich ebenfalls nicht
verwenden – es könnte zu »scharf« sein. Ich bin bis
einschließlich 15.2.2008 nicht zu erreichen – wenn Sie wollen,
können Sie mich danach anrufen: 07721-506434.
7. Februar 2008: eMail
von Manuela, 95100 Selb:
Guten Tag, meine Frage ist:
Wird »Yorkie in Not« wieder aufgemacht oder bleibt die Seite
geschlossen?
Es haben sich leider einige wenige nicht an unsere Regeln gehalten
und immer wieder Hinweise zu armen Tieren auf Internet-Seiten
eingetragen, in denen auch viele Links zu unseriösen Züchtern und
Massen-Zuchtanstalten eingetragen waren. Diese vermeintlichen
Tiere-in-Not-Seiten dienen vordergründig nur, um Hunde (meistens
unseriöser Züchter) zu verkaufen. Dies wollen wir nicht. Man
machte uns immer mehr Vorwürfe und man hörte damit nicht auf.
Außerdem wollte man nicht begreifen, dass es Regeln gibt, die zu
beachten sind – ohne wenn und aber. Es gibt genug Forum-Seiten, wo
sich jeder wie er will austoben kann. Bei uns jedoch nicht! Jetzt
suchen wir einen neuen Weg – es wird sicherlich noch etwas dauern,
bis wir Yorkie-in-Not wieder öffnen können.
6. Februar 2008: eMail
von Heidi, 32758 Detmold:
Liebes Team vom Yorkshire Terrier Online-Journal!
Wie lange und wie oft gehen Sie mit Ihren Yorkies spazieren? Ich
gehe 4 bis-5 mal am Tag und habe das Gefühl, dass es meinen beiden
Rüden (3 Jahre) nicht reicht. Sie haben Power ohne Ende, was mich
auch sehr freut. Wenn ich mich nur in Richtung Garderobe begebe,
dort wo die Leine hängt, dann sind sie schon ganz verrückt.
Wir gehen morgens 9.00 Uhr ca. 40 min, Mittags zwischen 13.00 und
14.00 Uhr etwa 30 min, 16.00 Uhr etwa 15 min und abends so ca. 21.00
nochmal 30 min. Ansonsten spielen wir auch zwischendurch im Garten
und im Haus. An den Wochenenden fahren wir meist weg und erkunden
neue Wanderwege. 8 km schaffen meine beiden am Stück ohne mit den
Wimpern zu zucken. Danach 1/2 Stunden ausruhen und sie könnten
wieder rennen. Einige Leute, die ich befragt habe, meinen, ich würde
es mit dem Gassi gehen übertreiben! Habe ich sie zu sehr verwöhnt,
was das Gassi gehen betrifft?
Jetzt frage ich sie: gehe ich zu wenig? Ich bin nicht zu faul zu
gehen und möchte meinen Hunden gerecht werden. Liebe Grüße!
Es ist normal, dass gut gezüchtete Yorkies so weit laufen können,
manchmal sind auch 15 bis 20 km am Stück kein Problem (mit kleinen
Pausen). Ihre Yorkies haben es bei Ihnen gut, denn auch beim
Spazierengehen machen Sie alles, was nur möglich ist. Zu wenig
gehen Sie mit Ihren Hunden sicherlich nicht nach draußen! Was aber
ist, wenn Sie krank sind? Ich denke, dass Sie etwas dosieren sollten
– mal nur 2 mal am Tag zwischendurch oder einige Tage
hintereinander würde ich besser finden, damit Ihre Kleinen mit der
Zeit wissen, dass man es nicht immer machen kann. Falls Sie sich die
Zeit für so viele Spaziergänge nehmen können, dann machen Sie es
und wie bereits beschrieben, mit einigen Einschränkungen.
6. Februar 2008: Rückantwort von Heidi:
Hallo,
vielen lieben Dank für die schnelle Beantwortung meiner Fragen: Sie
haben recht mit dem was Sie da bezüglich Krankheit schreiben.Und
selbst für den Fall, dass ich mal krank werde oder sich die Schicht
(ich arbeite Teilzeit) von mir und meinem Freund überschneidet,
habe ich einen Hundesitter (ein junges Mädchen, das mit den beiden
spazieren geht). Ich habe alles perfekt geplant, damit es meinen
Jungs immer gut geht. Zum Schluss ein großes Lob an Euch – Ihr
seid einfach Spitze. Liebe Grüße, Heidi!
7. Februar 2008: Rückantwort von Elisabeth, 31134 Hildesheim:
Wir machen es mit unserem Yorkie genau so! Morgens, mittags und
abends eine halbe Stunde (kann auch mal eine Viertelstunde sein)
gehen wir auf jeden Fall raus. Zwischendurch, wenn es das Wetter
zulässt, haben wir mehrere Wanderwege, die er mit Begeisterung
läuft. Er wird auch immer ganz verrückt, wenn er nur die Leine und
sein Geschirr klappern hört. Dann hält ihn nichts mehr im Haus.
Manchmal denke ich, der muss doch kaputt sein, nach so einem langen
Marsch.
Das schönste für uns ist aber, wenn er sich nach einem ausgiebigen
Spaziergang rundum wohl fühlt und sein verdientes »Schläfchen«
machen kann.
5. Februar 2008: eMail
von Andreas, Osnabrück:
Hallo haben seit 1. Februar 2008 einen 7 Wochen alten Yorkie-Welpen.
Die Züchterin hat uns gesagt, dass er noch nicht nach draussen
darf. Wann dürfen wir ihn denn nach draussen lassen, um sein Pippi
zu machen. Er schläft noch sehr viel und ist dann nachts sehr
munter und macht ganz schön Krach. Bitte um Infos und Tipps,
da es für uns alles neu ist.
Ihre Frage ist ähnlich der vom 3. Februar (Constanze) und glauben
richtig zu liegen, dass Sie sich vor dem Kauf nicht ausführlich
genug über die Rasse informiert haben. Wir wundern uns immer
wieder, dass Yorkies ohne Ahnentafeln gekauft werden und Züchter
Ihre Welpen bereits mit 6 bzw. 7 Wochen abgegeben werden,
obwohl diese im Züchterhaushalt noch von der Mutter so nach und
nach von ihrer Mutter entwöhnt werden müssten. Eine der
Folgeerscheinungen könnten u.a. Probleme mit der Stubenreinheit
sein – auch die ersten Impfungen sollten erst mit ca. 9 Wochen
gemacht werden. Der richtige Zeitpunkte der Abgabe wäre mit etwa 11
bis 12 Wochen. Der Züchter will also so wenig wie möglich Arbeit
mit den Hunden haben und gibt die Verantwortung weiter, indem er
sagt, dass der Hund noch nicht Gassi gehen darf. Ihre Züchterin
wird wahrscheinlich anderer Meinung sein – aus gutem Grund. Der
Fehler liegt jedoch auch beim Käufer, da er sich vorher zu wenig
informiert und sich keinerlei Lektüre besorgt hat. Man kann also
leider keinerlei Tipps geben, da man den Hund nicht vor sich hat –
zumal er noch zu jung ist. Und übers Internet kann man solcherlei
Tipps auch nicht einholen, auch wenn man glaubt, dass man alles im
Internet findet. Ein guter Yorkie-Ratgeber (Buch) wäre das
Vernünftigste. Außerdem raten wir Ihnen, wenigstens alle unsere
Infos genau zu »studieren«.
5. Februar 2008: eMail
von Ingrid, 51107 Köln:
Guten Tag,
mein Yorki ist jetzt genau 5 Monate alt und befindet sich im
Zahnwechsel. Da bisher 1 bis 2 Zähne noch nicht ausgefallen sind,
hier meine Frage: Wann soll ist das Gebiss beim Tierarzt
kontrollieren lassen?
Falls die neuen Zähne bereits sichtbar sind und sich die alten
wenig bewegen, muss gezogen werden! Leider meinen auch so manche
Tierärzte, dass Zähne von selbst ausfallen müssen – das ist
aber in den meisten Fällen nicht so. Ein guter Tierarzt weiß, wann
der richtige Zeitpunkt zum Zähne ziehen ist.
5. Februar 2008: eMail
von Sabine, CH-3902 Glis:
Hallo, letzthin war ich mit einer Freundin bei einer Yorkie-Züchterin.
Sie hatte 5 ganz süße Welpen. Da meine Freundin sehr interessiert
war, wollte sie gerne eines der kleinen in den Arm nehmen. Die Züchterin
jedoch verneinte das, da die Welpen erst 2 1/2 Wochen alt seinen,
und die Gefahr wegen Infektionen zu groß sei. Ihre Welpen dürfen
grundsätzlich erst ab 4 Wochen von Fremden angefasst werden. Was
sagen sie dazu, ist das wirklich so, oder übertreibt die Züchterin?
Danke und herzliche Grüße!
Diese Züchterin übertreibt nicht und handelt vollkommen richtig.
Man muss wissen, dass viele Dinge, die dem Menschen nichts anhaben
können, von außen in den Zwinger getragen werden könnten.
Vielleicht meint der eine oder andere, dass dies zu übervorsichtig
sei – es ist jedoch schon zu viel passiert.
4. Februar 2008: eMail
von Jeannine, 06386 Quellendorf:
Hallo,
ich wollte mal fragen, ab wann man mit dem Yorkie-Welpen zum
Hundefriseur gehen sollte? Ich habe die Kleine jetzt seit 2 Wochen
und sie wird heute genau 3 Monate alt. Ihr Fell ist schon ziemlich
lang und ich weiß nicht, ob ich lieber für den Anfang selber
schneiden sollte. Ich weiß auch nicht, ob sie schon mal gebadet
wurde. Von daher wäre es mir lieber, sie selber zu baden, eh ich
das jemanden Fremdes tun lasse. Sie ist ziemlich ängstlich und ich
denke, man muss sie wirklich ganz langsam an solche Sachen gewöhnen.
Und kann mir jemand einen guten Friseur im Raum Dessau/Köthen/Bitterfeld
empfehlen?
Wie wäre es, wenn Sie zuerst Ihren Züchter eingehend befragen
würden.
Im Alter von 3 Monaten ist kein Yorkie-Haar so lang, dass man zum
Hundefriseur gehen müsste. Auch das Baden ist kein Problem – das
müssen Sie selbst erledigen. Sie können einen Yorkie bereits von
klein an baden so oft Sie wollen – natürlich mit den richtigen
Pflegemitteln. Sind Sie bitte bei der Pflege behudsam, jedoch nicht
zu zimperlich, sonst tanzt Ihren Ihr Yorkie später »auf der Nase
rum«. Wie ich merke, haben Sie sehr wenig Ahnung von der
Yorkie-Pflege. Lesen Sie unsere Anleitungen unter »Pflege &
mehr« – oder noch besser: besorgen Sie sich schnellstmöglichst
den Yorkie-Ratgeber (siehe Anfang dieser Seite), denn ich denke,
dass Sie auch über alle anderen Themen noch viel über den Yorkie
wissen müssen. Übers Internet können Sie dies alles nicht
erfahren.
3. Februar 2008: eMail
von Constanze, 06792 Sandersdorf:
Guten Tag an alle,
wir erwarten nun unseren Yorki (12 Wochen alt) und sind in allem
Laien (mit 2 Büchern in der Hand). Hoffentlich geht das gut. Haus
und Garten stehen ihm offen, das wird sicher kein Problem. Unsere
ersten Probleme sind:
1. Er soll in einer Box schlafen. Die ist natürlich zu. Hält
der Welpe das die Nacht durch (Lösen?) oder was sollen wir da
machen?
2. Tagsüber muss er ca. 3,5 Std. alleine zu Hause sein. Soll
er da wieder in seine Box (hält er durch wegen Gassi...?) oder
sollen wir ihn da im Hauswirtschaftsraum rumlaufen lassen (wo er
sich sicher die nächste Ecke für sein Geschäft sucht...?) oder
sollen wir die Box in ein Laufgitter stellen und ein »Katzenklo«
dazustellen (und wie lernt er, es zu benutzen?).
3. Wie ausdauernd ist ein Yorkie? (Schafft er ein paar km
neben dem Fahrrad oder ist so etwas für ihn zu viel?)
Einen Welpen lässt man am Anfang nicht alleine. Ihn gleich vom
ersten Tag alleine lassen ist keinesfalls eine gute Lösung. In der
Regel nimmt man einen Hund zu sich, wenn man 1 bis 2 Wochen Urlaub
hat. Man kann das mit einem Kind vergleichen: von Anfang an auf sich
gestellt hat er keine Ansprache und lernt nichts – man darf sich
dann auch nicht wundern, wenn es mit der Stubenreinheit längere
Zeit nicht klappt.
Es fällt mir schwer, Ihre Fragen zu beantworten – zumindest die
Fragen 1 und 2. Warum wollen Sie Ihren Yorkie nachts in eine Box
sperren? Die Stubenreinheit müssen Sie ihm so oder so erlernen
lassen. Dafür gibt es keine speziellen Tipps – hätte irgendwer
ein Buch darüber geschrieben, wäre dieser steinreich (lesen Sie
bitte unsere Infos über dieses Thema unter »Pflege & mehr).
Ein Katzenclo ist ebenfalls keine Lösung, auch wenn man Ihnen dazu
rät. Zwei bis 3 mal täglich muss man mit einem Hund (und ist er
noch so klein) ins Freie, um sein Geschäft verrichten zu können.
Dass das nicht von Anfang an wie auf Kommando so richtig klappt,
muss man wissen. Das kann mehrere Wochen oder sogar Monate dauern.
Auch muss man in Kauf nehmen, dass es jederzeit in der Wohnung
passieren kann. Die Erziehung zur Stubenreinheit muss ohne jede
Aufregung erfolgen, je mehr man laut wird oder bestraft, weiß der
Hund nicht, warum und weshalb – er wird dadurch total
verunsichert. Wer all dies nicht in Kauf nehmen kann oder will sowie
von vornherein Angst hat, dass die Wohnung verunreinigt werden
könnte, für den ist ein Yorkie (den man als vollwertigen Hund
betrachten muss) nicht geeignet.
Wandern ist für einen rassetypischen Yorkie kein Problem, er
schafft mehrere Kilometer am Stück ohne Probleme. Vom Laufen neben
dem Fahrrad rate ich ab. Zu schnell ist aufgrund seiner kleineren
Wuchses etwas passiert. Wer das will, sollte sich eine größere
Rasse anschaffen.
All dies, was ich zu Ihren Fragen geschrieben habe, ist meine
persönliche, ehrliche Meinung aufgrund 30jähriger Erfahrung mit
der Rasse.
2. Februar 2008: eMail
von Claudia, 09212 Limabch-Oberfrohna:
Hallöchen, ich habe einen Yorkie-Rüden »Charly«, welcher im Mai
diesen Jahres 11 Jahre alt wird. Anfang diesen Jahres wurde ein
vergrößertes Herz festgestellt, welches auf die Luftröhre drückt.
Zur Therapie bekamen wir Enalatap 5 mg, wir geben ihm morgens und
abends je eine halbe Tablette und Dimazon 10 mg, wobei er morgens
eine halbe und am Abend eine viertel Tablette bekommt. Wer kennt
sich mit Dimazon aus? Muss Kalium zusätzlich subsituiert werden?
Kann es zu einer Niereninsuffizienz kommen?
Es hat keinen Sinn, über's Internet medizinische Ratschläge
einzuholen – jeder Hund ist anders »gelagert« – auch dadurch
kann man viel Schaden anrichten. Zuerst muss man fragen, ob Sie bei
Ihrem Yorkie etwas schwerwiegenderes festgestellt haben und dadurch
zu Ihrem Tierarzt gegangen sind. Jeder kleine Hund hat ein
größeres Herz als große Hunde und ist trotzdem gesund. Leider
wissen dies viele Tierärzte nicht. Obwohl Ihr Tierarzt doch recht
haben könnte, würde ich an Ihrer Stelle in eine gute Tierklinik
gehen und die Ihnen vorliegende Diagnose bestätigen lassen (ohne
Ihren Tierarzt die Kompetenz abzusprechen).
1. Februar 2008: eMail
von Andi, ???:
Keine
Angaben über die Herkunft des Hundes!
Hallo haben einen 6 Wochen alten Yokie-Mini-Welpen. Die Verkaufs-Person
hat uns erzählt: dass er noch nicht nach draussen darf. Wann dürfen
wir mit ihn nach draussen, um ihn langsam stubenrein zu kriegen.
Bitte um Info und weitere Tipps, da Neuland für uns. PS: Er hat es
super bei uns.
Erstens finden wir es nicht besonders höflich, einfach die von uns
gewünschten Angaben einfach zu umgehen – dies ist kein anonymes
Forum. Zweitens bemerken wir, dass Sie sich vor Ihrem Kauf nicht das
mindeste um ausreichende Informationen über den Kauf und den Yorkie
allgemein bemüht haben. Und wer hat Ihnen Ihren Welpen in dem Alter
verkauft? Das ist mindestens um ca. 4 bis 5 Wochen zu früh und
unverantwortlich. Ich bezweifle auch, dass er alle notwendigen
Impfungen erhalten hat. Über's Internet ist vieles möglich, nur
nicht ein komplettes Programm zur Haltung eines Yorkies. In erster
Linie ist Ihr Züchter zuständig – da er jedoch einen Welpen
bereits so früh abgegeben hat, bezweifle ich eine ausreichende
Kompetenz.
Aus all diesen Gründen kann man keine Tipps und Empfehlungen geben,
da die Situation des Welpen nicht übersehbar ist. Auf alle Fälle
ist das Alter Ihres Welpen (sofern er nicht geimpft oder entwurmt
wurde) für Spaziergänge viel zu gefährlich (zu frühes Impfen
kann ebenfalls gefährlich werden). Auch sollten Sie alle unsere
Anmerkung zu der Bezeichnung »Mini-Yorkie« lesen – so eine
Rasse-Varietät gibt's nicht!
Bitte lesen Sie alle unsere umfangreichen Informationen
ganz genau – mehr können wir in Ihrem Fall leider nicht machen.
Es tut uns leid.
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