FORUM-ORDNER 5
30. August 2001: eMail von Kerstin
Suche für meine Hündin einen Deckrüden. Es
handelt sich hierbei nicht um eine Züchtung. Ich wünsche mir
Yorki-Nachwuchs. Gibt es Privatpersonen aus dem Großraum (Landkreis)
Rosenheim bzw. München die mir weiterhelfen können? Hoffe auf
zahlreiche Rückmeldungen und Vielen Dank im voraus, Kerstin /
Rosenheim
Genau das ist es, was uns, die wir uns um die Rasse
bemühen, Sorgen macht. So mancher sagt: »Ich will nicht
züchten, nur Babys möchte ich von meiner Hündin haben«!
Ich muss Ihnen klipp und klar sagen, dass Sie, wenn Sie das vorhaben,
ZÜCHTEN und somit ZÜCHTER sind und Verantwortung für Leben und
die Rasse übernehmen. Auch nur einmal ein Wurf und Sie können
sich der Verantwortung nicht entziehen. Aus diesem Grund sind Ahnentafeln, die
nachvollzogen werden können, so sehr wichtig. Championtitel sind nicht
alleine maßgebend. Wenn man über seine Hunde nichts weiß oder
auch diejenigen, die zur Paarung eingesetzt werden sollen, dann kann eine
negative Vererbung (z.B. Krankheiten) fortgepflanzt werden, die erst
später Wirkung zeigt. Das ist es dann, was unserer Rasse so sehr negative
Schlagzeilen bringt (hysterisch, verzwergt, immer krank...). Sie können
nämlich nicht garantieren, dass mit Ihren Babys zu späterer Zeit
nicht doch wieder gezüchtet wird. Sind Sie mir bitte nicht böse, dass
ich so deutlich antworte. Ich weiß, dass in den meisten Fällen,
trotzdem ich das sage, Nachwuchs produziert wird. Und ein Rüdenbesitzer,
der verantwortungsvoll handelt, gibt auch nicht so mir nix, dir nix seinen
Rüden zum Decken. Doch jetzt noch etwas: Wenn Sie mir mitteilen, welche
Ahnentafel Ihre Hündin besitzt, vielleicht gibt es doch eine
Möglichkeit!
28. August 2001: eMail von Marion
Hallo, ich möchte gerne wissen, wie teuer
Bachblüten sind ? Es geht darum, dass meine Yorkie-Hündin jetzt 15
Monate »Fern« sieht, immer wenn ein Tier erscheint. Sie rennt dann
aufgeregt zum Fernseher und bellt ununterbrochen man kann sie nur schwer
beruhigen. Bachblüten dürften vielleicht helfen. Ich habe dann bei
der Fa. X gesehen, das man diese für DM 150 bestellen kann, das kommt mir
aber sehr teuer vor. Es wäre nett wenn ich von Ihnen bald Antwort bekommen
würde. Viele Grüße Marion
Hallo Marion, ich würde Ihnen empfehlen, zu einer
Apotheke zu gehen. Dort kann man Ihnen Auskunft über die
Anwendungsmöglichkeiten geben und auch über den Preis (der mir sehr
übertrieben scheint). Den Namen der Firma habe ich in Ihrem Forumbeitrag
aus wettbewerbsrechtlichen Gründen geändert.
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Hallo Marion, wir haben auch eine
Yorkie-Hündin (10 Monate), die sich beim Fernsehen genauso verhält,
hauptsächlich, wenn Tiersendungen auf dem Programm stehen und sie Hunde
sieht. Sie bellt dann auch dauernd. Ausserdem ist sie auch noch überaktiv
und hat kaum Ruhe, aber trotzdem eine sehr liebenswerte kleine Madam, die
absolut kein Schosshund ist. Wir haben uns (auch auf Anraten unserer
Tierärztin) eine Bachblütenmischung in der Apotheke herstellen
lassen, allerdings ohne Alkohol. Wir haben uns vorher ein Buch besorgt
über Bachblütentherapie bei Tieren und eine auf sie zutreffende
Bachblüte mischen lassen. Haben gerade damit angefangen und müssen
abwarten, ob es was nützt. Da sie unwahrscheinlich hektisch ist, haben wir
die Bachblüte »Impatiens« genommen. Am besten ist es, sich
zuerst das Buch zu kaufen und dann genau schauen, was in Frage kommen
könnte. Auch Ihnen wünsche ich viel Erfolg. Gruss
Marion |
27. August 2001: eMail von Manuela
Hallo liebes YTJ-FORUM, habe erst heute durch Zufall Euer
Forum im Netz gefunden und den Beitrag über Biewer-Yorkies gelesen.).
Leider nicht rechtzeitig. Wir hatten 7 Jahre eine Yorkie-Hündin
(»Nicky«). Leider ist sie völlig unerwartet gestorben und die
Trauer war sehr groß. Es ist auch nicht lange her. Es war auf einmal sehr
ruhig in der Wohnung. Wenn wir nachhause gekommen sind, war keiner mehr da, um
uns zu begrüßen. Ich habe mich dann umgehört, wer Welpen
verkauft. Ich wollte so schnell wie möglich eine andere Hündin. Ich
habe dann bei anderen Züchtern angerufen, aber die hatten keine. Ich
wollte nicht länger warten und bin in der Tageszeitung fündig
geworden. Der Züchter verkaufte Biewer-Yorkies. Im Internet las ich
dann, dass Biewer-Yorkies genau wie Yorkies sind, nur dreifarbig und auch eine
anerkannte Rasse sei. Ein Züchter sagte mir, dass diese Rasse sehr teuer
sei und er schon Vorbestellungen hätte, obwohl die Welpen noch nicht
geboren sind. Schön, dachte ich, und fuhr hin. Ich kaufte einen Welpen mit
10 Wochen und habe mich sofort in sie verliebt. Es war mir ganz recht, dass
sie etwas Weiß im Fell hatte, denn ich wollte sie nicht immer mit Nicky
vergleichen. Nicky war immer etwas Besonderes für uns und wird es immer
bleiben. Ich kann es mit Wörtern gar nicht sagen, was ich meine. Nicky war
und sie ist noch immer gedanklich bei mir. »Fahra« ist jetzt da und
sie ist anders aber das ist auch gut so. Wenn die Rasse nicht
anerkannt ist, wieso hat sie eine Ahnentafel? Was kostet denn ein
Biewer-Yorkie? Wir haben genau so viel bezahlt, als wäre sie ein
rassereiner Yorkie. Aber Mischlinge sind doch billiger? Trotzdem werden wir
Farah natürlich nie wieder hergeben. Aber: habe ich zu viel
bezahlt? Ich danke Ihren für Ihre Antwort.
Hallo Manuela! Das mit der Anerkennung als Rasse kann ich so
erklären: Jede Hunderasse soll nach einem Standard (der von dem Land, in
dem sie entstanden ist, erstellt wird) gezüchtet werden. Jeder
Züchter, der sich an diesen Standard hält, züchtet dann
Rassehunde. Herr Biewer hat zwar einen Standard erstellt, aber zu dessen
Anerkennung und somit auch einer Rasse Biewer-Yorkies á la
Pon-Pon durch seinen Dachverband ist es nie gekommen. Es sind also Hunde,
dessen eigentlicher Wert im Ermessen des Züchters liegt und vom
Einverständnis des Käufers abhängt im Grunde ist es so,
wie bei einem Rassehund. Aber wie schon einmal erwähnt, als Käufer
muss man ebenfalls aufpassen, dass man wirklich einen dreifarbigen
Biewer-Yorkie erwirbt. Herr Biewer hat mir einmal erklärt, dass man das
Gold, Weiß und Blau bereits im Alter von 12 bis 15 Monaten erkennen
sollte und sich auch im Alter nicht »verwaschen« darf. Das Gold und
Blau muss so sein, wie es der Standard des »richtigen« Yorkies
vorschreibt (das Blau bleibt jedoch auch im Alter meist etwas dunkler es
darf jedoch kein Schwarz sein!). Auch die Pflege ist wie bei Yorkies, die nach
dem Standard gezüchtet wurden. Aus diesen Ausführungen aber
Ansprüche auf Rassereinheit ableiten zu können, das ist aufgrund der
Sachlage schier unmöglich. Der eine oder andere Hundeverein stellt
Ahnentafeln für »Biewer-Yorkies« aus jedoch keine Clubs
innerhalb der FCI. Ich möchte aber auch nicht verschweigen, dass mir der
eine oder andere Biewer-Yorkie selbst sehr gut gefallen hat. Nur habe ich auch
schon viel zu viele gesehen, die keinesfalls mit den Vorgaben Herrn
Biewers übereinstimmten. Ich kenne selbst noch die
Yorkshire-Terrier, aus denen die Biewer-Yorkies hervorgingen und habe noch
Fotos aus dieser Zeit. Auch die ersten Ahnentafeln (besser gesagt:
Ahnennachweise) habe ich hergestellt. Sollten Sie ein Foto von Ihrer
»Nicky« oder jetzt von »Farah« haben, schicken Sie es
mir ich würde mich freuen.
25. August 2001: eMail von Wolfgang
Hallo, Habe eine Frage speziell auf die Größe
eines Yorkies! Wir haben zwei von der Sorte eine Hündin und
einen Rüden. Die Hündin ist eher ruhig und klein und der Rüde
ist groß und wild. Was wir nicht normal finden, ist, daß er
unwahrscheinlich lange Beine hat und überall hinaufspringt, als wenn es
keine Hürden für ihn gäbe. Andere Besitzer sagen uns zwar immer,
wie hübsch er aussieht, aber gleichzeitig auch dass er lange Beine hat und
fragen uns dann auch, ob das überhaupt ein Yorkie und reinrassig ist. Die
Papiere (wahrscheinlich Stammbaum) haben wir!
Hallo! Yorkies werden nach ihrem Gewicht
»gemessen«. Ein Yorkie sollte nicht schwerer als 3,2 kg und etwas
länger im Rücken sein. Wenn man Ihren Rüden nicht direkt vor
Augen hat, ist es natürlich schwer, zu urteilen. Das mit der
Reinrassigkeit kann eigentlich nur beantwortet werden, wenn man die Ahnentafel
sieht. Aber auch hier gibt es sehr große Unterschiede nicht jede
Ahnentafel ist die Garantie für einen reinrassigen Yorkie hier gibt
es zu viele unseriöse Züchter und Händler und nur wenige
Vereine, die wirklich ehrlich arbeiten.
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Hallo Wolfgang! Wir haben auch eine
Yorkie-Hündin, die sehr lange Beine hat und sehr lebhaft ist. Sie soll
auch reinrassig sein. Letztendlich ist uns das egal, ob nun reinrassig oder
nicht. Wir haben auch schon zwei andere Yorkies getroffen, die ähnliche
Körpermaße aufwiesen. Unsere Akira ist jedenfalls ein toller,
lebhafter Hund. Wenn wir ohne sie weg waren, freut sie sich wie verrückt
beim Heimkommen und springt einem von uns erst mal auf den Arm. Wir
können ja mal Hundefotos und -maße austauschen, um unsere
"Riesen-Yorkies" zu vergleichen. MfG Birgit |
24. August 2001: eMail von Maria
Hallo und vielen Dank für die Gelegenheit, meine Fragen
zu stellen. Eine bekannte Dame hat vor einigen Wochen einen
Yorkshire-Welpen von einer Hundezüchterin erhalten. Er ist ganz lieb, hat
aber ein Problem: Er lässt sich nicht kämmen und beißt, wenn
man ihm mit dem Kamm zu Leibe rückt. Was ist da zu machen? Ausserdem
bitte noch eine Frage: Es heißt, dass die Dosis der Spritzen für
Tollwut bei so kleinen Hunden genauso groß sind, wie für
Schäferhunde. Ist das für ein zartes Hündchen nicht
gefährlich?
Gerne beantworten wir Ihre Fragen. Das mit dem Beissen, wenn
man ihn kämmt, kann auch daher kommen, dass er von klein an also
noch bei seinem Züchter nicht rechtzeitig daran gewöhnt wurde
oder man war nicht vorsichtig genug und man hat ihm dabei wehgetan. So etwas
merkt sich ein Yorkie sein Leben lang. Doch es kann auch andere Gründe
geben; es wäre ungerecht, dem Züchter die Schuld zu geben, wenn man
die näheren Umstände nicht kennt. Zu Ihrer zweiten Frage: Es
stimmt, dass jeder Hund, egal welcher Größe, die gleiche Dosierung
erhält. Man sollte jedoch eine Tollwutschutz-Impfung nicht zusammen mit
den anderen machen lassen. In einem separaten Mail sende ich Ihnen eine
Telefonnummer, bei der Sie sich noch eingehender erkundigen können.
17. August 2001: eMail von Elke
Wir haben ein Yorkie-Mädchen 5 Monate alt. Sie
hat uns schon viel Freude bereitet, stellt uns jedoch auch vor ein paar Fragen.
Seit einigen Tagen hat sie eine Vorliebe für ihre eigenen Häufchen.
Wenn wir es nicht sofort bemerken, dass sie ein Häufchen gemacht hat, ist
es innerhalb kürzester Zeit von ihr aufgefressen worden. Das kann doch
nicht normal sein, oder? Jedoch mag sie seit einigen Tagen ihr Trockenfutter
Royal Canin auch nicht fressen, sondern möchte am liebsten
nur noch ihr Fleisch (Hunde- oder Katzenfutter) aus der Büchse bzw.
Tüte. Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir einen Rat
geben. Fehlt ihr vielleicht irgendwas an Futter? Vielen Dank für einen
Rat. Elke
Hallo Elke, eine Antwort auf die erste Frage ist im
Forum-Beitrag vom 14. Juni 2001 nachzulesen. Dass Ihr
»Mädchen« jetzt nur noch Feuchtfutter will, ist im Grunde ok.
Nur Trockenfutter anzubieten, ist nicht zu empfehlen, kann aber als
»Zwischendurch-Mahlzeit« gereicht werden. Eine weitere
Möglichkeit wäre, das Trockenfutter mit Wasser etwas weicher zu
machen und Feuchtfutter (evtl. auch angekochtes/angebratenes Hackfleisch)
einzumischen. Aber auch zu diesem Thema finden Sie eine weitere Antwort im
Forum vom 2. August 2001. Noch etwas: gewöhnen Sie Ihren Hund nicht zu
sehr an Katzenfutter, aber zwischendurch ist nichts dagegen
einzuwenden.
15. August 2001: eMail von Steffi
Hallo, ich habe bereits einen Yorkie der jetzt 4 Jahre alt
ist. Einen Rüden. Unsere Familie ist jetzt am überlegen, ob wir uns
einen zweiten Yorkie dazukaufen sollen ? Wir haben uns auch schon einige Welpen
angeschaut. Jetzt sind wir unsicher , ob wir lieber einen Rüden oder eine
Hündin kaufen sollen. Wir haben allerdings eine Hündin gesehen, die
uns sehr gut gefällt. Zur Info: wir suchen keinen Austellungshund oder
wollen auch nicht züchten, sondern suchen einfach nach einem weiteren
liebenswerten Familienmitglied. Nächste Frage wäre, ist es
überhaupt möglich, den ersten, unseren »Samson«, an einen
zweiten Hund zu gewöhnen, oder ist davon abzuraten ? Hinzu kommt, wir
haben auch einen eineinhalb-jährigen Sohn! Der geht allerdings ganz lieb
mit dem ersten um. Bitte geben Sie mir eine ehrliche Antwort, ob wir uns in
irgendetwas verrennen. Die Hunde hätten allerdings viel Platz im Haus und
auch einen riesig großen Garten!! Gruß Steffi.
Hallo Steffi, grundsätzlich ist es in Ihrem Fall besser,
einen zweiten Rüden anzuschaffen. Dann hat man weniger Probleme.
Andernfalls muß man zu den Zeiten der Läufigkeit einer Hündin
schon sehr aufpassen (evtl. den einen oder anderen ausser Haus geben). In Bezug
zu Ihrer zweiten Frage sehe ich so wie Sie es mir geschildert haben
keine Probleme. Und drittens ist es sehr unterschiedlich, wie ein neuer
Hund vom »alteingesessenen« angenommen wird. Aber wenn Sie den
Neuen nicht übervorteilen, dürfte Ihr »Samson« keine
Probleme machen.
14. August 2001: eMail von Markus
Ich habe seit einiger Zeit eine Yorkie-Hündin. Sie hat
am Hals eine 5 Mark große Stelle, an der keine Haare wachsen. Könnte
das eventuell Reude sein. Bitte helfen Sie mir und geben mir Bescheid.
Reude dürfte das nicht sein, aber eventuell eine
Pilzerkrankung. Ein Tierarztbesuch ist deshalb dingend anzuraten, um ein
Geschabsel von der Hautstelle nehmen zu lassen. Sollte es sich um eine
Pilzerkrankung handeln, muß man rasch handeln, da sich der Krankheitsherd
rasch ausbreitet und auch für den Menschen nicht unbedenklich ist.
9. August 2001: eMail von Simone
Wer kann helfen? Ich suche Informationen über den
»Milmorstern«, den kleinen weißen Fleck, meist an der Brust
eines Yorkies. Gibt es Bücher darüber oder Infos von diesem alten
Züchter? Ob es richtig geschrieben ist, weiß ich nicht.
Vielen Dank für eine Info!
Mit Sicherheit kann ich Ihnen sagen, dass es einen sogenannten
»Milmorstern« nicht gibt. Ich weiß von diesem Ausdruck. Da
hat ein Züchter immer wieder durch gewisse Verpaarungen Yorkies mit
weißen Flecken unter dem Kinn und/oder auf der Brust gezüchtet. Um
diese Yorkies dann besser verkaufen zu können, hat er diese Abweichung von
der Norm »Millmoor-Stern« bezeichnet. Bei fast jedem Züchter
dürften, hie und da solche weißen Flecken vorkommen. Also
lassen Sie sich nichts einreden, einen Millmoor-Stern (abgeleitet von dem
Zwinger Millmoor) gibt es nicht. Und der Züchter der
»Millmoor«-Yorkshire-Terrier ist auch nicht alt (und sicherlich
keinesfalls glücklich über diesen Ausdruck).
4. August 2001: eMail von Sabrina
Hallo, ich heiße Sabrina (15) und würde mir
gerne einen Yorkshire Terrier kaufen. Leider muss ich dazu sagen, dass ich
schon einmal einen Hund hatte, den ich jedoch abgeben musste. Der wiederum ist
zu meiner Tante gekommen. Wenn ich meine Mutter auf einen Hund anspreche,
reagiert sie weniger gut und ich habe mit ihr Streit. Aber ich bin fest davon
überzeugt, dass ich es dieses mal besser mache. Früher war ich noch
nicht reif genug, allein eine solche Verantwortung zu übernehmen. Ich
wusste nicht, dass man einen Hund nicht mit in die Stadt nehmen darf oder zu
einer Freundin. Vor kurzem haben sich meine Cousinen einen Welpen gekauft
und auch mein Onkel hat bereits einen Hund. Jedesmal wenn ich bei ihnen bin,
kommt mir wieder alles hoch. Ich überlege mir immer, wie schön es
wäre, einen Hund zu haben und was für ein Fehler es war. Meine Eltern
kommen immer mit dem Argument, dass man das nicht machen würde, erst einen
Hund meiner Tante geben und jetzt wieder einen neuen anschaffen. Ich traue
mich schon gar nicht mehr mit meinen Elter darüber zu reden, ich schlafe
immer schlechter, träume in letzter Zeit immer von einem Yorkshire-Terrier
und der Gedanke lässt einfach nicht nach. Ich ziehe mich immer mehr
zurück. Ich hätte so gerne einen Hund besonders gerne einen
Yorkshire-Terrier. KÖNNEN SIE MIR NICHT EINEN GUTEN RAT UND NÄHERE
INFOS ÜBER DEN PREIS EINES YORKSHIRE-TERRIERS GEBEN ????? BITTE HELFEN
SIE MIR WEITER UND SCHREIBEN SIE MIR BITTE SCHNELL ZURÜCK !!!!! DANKE
EURE SABRINA
Hallo Sabrina! Ein Yorkie, der dem Standard entspricht, hat
natürlich seinen Preis. Infos darüber findest Du unter
www.yorkshire-terrier-journal.de (Yorkie-Info) und
www.yorkshire-terrier-club.de. Warum man einen Yorkie nicht
mit in die Stadt oder zu einer Freundin nehmen darf, leuchtet mir nicht ganz
ein. Jedoch ist ein Hund kein »Vorzeige-Objekt«, man muss wissen,
welche absoluten Pflichten auf einen Hundebesitzer zukommen und was alles zu
tun ist, um seine Sicherheit zu gewährleisten. Im Grunde haben Deine
Eltern recht, wenn sie sich aus den genannten Gründen noch querstellen.
Und Du musst auch bedenken, dass viel Arbeit an Deiner Mutter
»hängen« bleibt; wenn Du z.B. noch zur Schule gehst. Es muss
alles sehr gut überlegt sein, denn ein Yorkie kann bis zu 15, 16 Jahre alt
werden. Überlege es Dir also ganz genau. Vielleicht hast Du jemanden aus
Deiner Verwandtschaft (Oma, Opa usw.), der Überzeugungsarbeit bei Deiner
Mutter leisten könnte. Ich sende Dir per separatem Mail auch noch eine
Telefonnummer, unter der Du Dich noch weiter über die Rasse erkundigen
kannst.
2. August 2001: eMail von Tanja
Hallo, ich habe vor, in nächster Zeit einen
Yorkie-Welpen zu kaufen. Meine Frage ist, wie ich einen solch kleinen Hund am
besten ernähre? Mit Dosenfutter oder nur mit Trockenfutter? Was vertragen
sie am besten? Und was für ein Halsband oder ein Geschirr ist am besten
für Yorkies? Ich habe mir das YTJ bestellt und finde es echt KLASSE
gemacht!!!!! Liebe Grüße und macht weiter so!
Man kann einen Yorkie an Dosenfutter sowie auch an Trockenfutter
gewöhnen. Wenn man ausschließlich Fertigfutter verwendet, muss man
aber immer darauf achten, dass immer frisches Wasser zur Verfügung steht
(keine Milch!) insbesonders bei Trockenfutter benötigt ein Hund
genügend Wasser. Sie sollten sich aber schon jetzt darauf einstellen, dass
so mancher Yorkie ein richtiges Schleckermäulchen ist und Fertigfutter
ablehnen könnte. Hier gilt es, den richtigen Erziehungsweg zu finden,
damit Sie nicht extra für ihn »kochen« müssen. Sobald er
sich an Trockenfutter gewöhnt hat, kann man jedoch anfangen, dieses mit
eigenen Zutaten zu verfeinern. Zu Ihrer zweiten Frage: Ein Halsband, das
ständig getragen werden soll, würde ich nicht empfehlen nur
anfangs, bis sich Ihr Yorkie daran gewöhnt hat. Vermeiden Sie auf alle
Fälle Halsbänder, die innen einen rauen Stoff haben (z.B. Filz);
dadurch wird das Haar stark beschädigt. Ein sogenanntes Geschirr ist auch
nicht empfehlenswert. Es gibt Leinen, die am Hals breiter sind (etwa 7 mm)
fragen Sie doch mal bei einer der Yorkie-Boutiquen nach, die im YTJ
inserieren. Und: Danke für Ihr Lob!
1. August 2001: eMail von Leonore
Unser »Sino« ist 7 Monate alt und hat zu seinen
Milchzähnen auch noch seine zweiten Zähne bekommen. Nun hat uns der
Tierarzt gesagt, dass die Milchzähne unter Narkose in 4 Wochen gezogen
werden müssen. Eine Rückfrage beim Züchter hat ergeben, dass
dies bei diesen Hunden üblich sei. Wir können dies nicht glauben,
zumal nun zusätzliche Kosten in Höhe von DM 500,- auf uns zukommen,
ganz zu schweigen von den Schmerzen unseres Winzlings. Der Tierarzt hat zudem
noch geäußert, dass unter solchen Umständen die Züchtung
untersagt werden müsste. Was können wir nun tun?
Nun, es ist so, dass es eine Spezifizierung in Bezug zu Ihrer
Anfrage auf eine bestimmte Kleinhunderasse nicht gibt. Teilweise fallen die
Milchzähne von selbst aus, wenn die Zweiten kommen, bei anderen muss der
eine oder andere gezogen werden. Aber viel zu oft wird zu lange gewartet
dann wachsen die neuen Zähne in »Schief-Lage«. Bei
medizinischen Anfragen muss ich aber immer wieder betonen, dass es nicht
möglich ist, ein ganzheitliches Urteil abzugeben, insbesonders dann, wenn
man den Hund nicht vor sich hat. Bezüglich der Kosten würde ich es
wie bei jeder anderen Dienstleistung machen: bei anderen Tierärzten mit
gutem Renommee nachfragen. Ohne seine Kompetenz in Frage zu stellen,
möchte ich aber ihrem Tierarzt in dem Punkt widersprechen, dass unter den
genannten Umständen die Züchtung untersagt werden müsste
denn wie eingangs erwähnt, ist es nichts Ungewöhnliches, wenn
manchmal die Milchzähne (oder ein Teil) nicht von selbst ausfallen. Falls
Sie weitere Fragen haben, dann können Sie uns gerne per Mail
kontaktieren. |