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26. April 2001: eMail von Holger

Hallo,
ich habe seit einer Woche einen vier Monate alten Yorkshire. In dieser kurzen Zeit hat er schon viel gelernt und macht sein Pipi schön auf die Zeitung. Mein Problem ist nun, dass er mit dem Kacken nicht so ganz klar kommt. Er macht überall in der Wohnung hin und wenn ich mit ihm nach draußen gehe, macht er nichts. Wie wäre es mit einem Katzenklo? Wenn ja, wie mache ich das? Es wäre schön, wenn Sie mir ein paar Tipps geben könnten. Vielen Dank.

Hallo Holger,
dies ist ein »Problem«, auf das wir sehr oft angesprochen werden – insbesonders von Neulingen unter den Yorkiebesitzern. Immer wieder betone ich, dass man einem jungen Hund Zeit lassen muss, um zu lernen, und dass speziell in Ihrem Fall eine Woche Lernzeit viel zu kurz ist. Das mit dem Zeitungspapier kann praktisch sein (z.B. wenn man mit dem Hund in einem Hotel übernachtet), aber sinnvolle Erziehung ist nur dann möglich, wenn ein Hund zuerst lernt, seine »Geschäfte« in erster Linie ausserhalb des Hauses zu verrichten. Einmal Zeitung, dann wieder nach draussen, das überfordert Ihren kleinen Freund. Ein Katzenklo wird von den meisten Yorkies abgelehnt, und ihn daran zu gewöhnen, finde ich nur dann sinnvoll, wenn der Hundebesitzer schwer zu Fuß sein sollte. Sie sehen, dass es hauptsächlich an Ihnen liegt, Ihrem Yorkie Stubenreinheit beizubringen. In den meisten Fällen erledigt sich dieses Problem wie von selbst durch häufige und längere Spaziergänge.


25. April 2001: eMail von Olaf

Hallo liebe Redaktion,
zuerst einmal ein großes Lob für Eure informativen Seiten. Leider ist der Anlaß, Euch zu schreiben, ein trauriger. Im Alter von noch nicht ganz 8 Jahren ist mein Monty am 18. April 2001 nach einer Behandlung (Zahnstein entfernen) beim Tierarzt aus der Vollnarkose nicht wieder aufgewacht. Die näheren Umstände und wie es dazu kam, konnte oder wollte mir der Tierarzt nicht sagen. Ich kann mit Gewissheit nur berichten, dass mein kleiner »Racker« ausgeglichen, fröhlich und temperamentvoll gewesen ist.
Bei diesem Tierarzt ist mein Monty regelmäßig (d.h. halbjährlich) zur Untersuchung und Impfung gewesen. Dabei ist nie eine Schwäche oder Krankheit diagnostiziert worden. Deshalb habe ich die Vermutung, dass dem Tierarzt bei der letzten Behandlung ein Fehler unterlaufen ist und er dies nur nicht zugeben möchte. Ist es möglich, diesen Arzt zur Rechenschaft zu ziehen?
Für mich ist es derzeit sehr schwierig ohne meinen kleinen »Racker« – es es hat sich alles um ihn gedreht – fertig zu werden. Zum anderen habe ich auch das Gefühl, ihm noch etwas schuldig zu sein. – Vielen Dank.

Hallo Olaf,
danke für Das Lob. Nun aber gleich zum Thema. Obwohl es selbstverständlich kein Trost für Sie ist, können einige meiner Hundefreunde und auch ich auch über gleiche Erfahrungen berichten. Mein damaliger Tierarzt jedoch hatte zugegeben, dass evtl. die Narkose zu stark war. Es kommt sicherlich sehr selten vor, dass ein Tierarzt in einem solchen Fall die Möglichkeit, einen Fehler gemacht zu haben, offen eingesteht. Aus diesem Grund habe ich auch nicht die Praxis gewechselt. Bei einem späteren Termin zur Zahnsteinentfernung per Ultraschall ging dieser Tierarzt wesentlich vorsichtiger zu Werke. Bereits kurz vor Behandlungsende bemerkte ich, dass die Wirkung der Narkose nachließ. Anschließend war mein Yorkie fast wieder voll reaktionsfähig.
Es gibt unterschiedliche Narkosepräparate, so auch für leichtere Behandlungen (wie z.B. Zahnstein entfernen), mit dem Ergebnis, dass der Hund nicht so stark narkotisiert ist und relativ schnell wieder aufwacht. Trotz Ihrer Schilderung kann ich mir nicht anmaßen, über Ihren Tierarzt zu urteilen, noch kann ich seine Fachkompetenz in Frage stellen. Um einen Behandlungsfehler evtl. nachweisen zu können, hätte Ihr verstorbener Monty sofort in ein entsprechendes Institut zur Ursachen-Untersuchung gebracht werden müssen.
Falls Sie nach einiger Zeit wieder glücklicher Besitzer eines Yorkies sein sollten (da bin ich mir trotz Ihrer Trauer fast sicher) und eine Zahnstein-Behandlung o.Ä. ohne Narkose unumgänglich ist, dann scheuen Sie sich nicht, den Tierarzt auf Ihre leidvolle Erfahrung hinzuweisen und ihn evtl. zu fragen, ob eine Vollnarkose vermieden werden kann.


18. April 2001: eMail von Marion

Hallo,
unsere Yorkie-Hündin ist jetzt 5 1/2 Monate alt. Mich würde interessieren, ob es geeignete Hundeschulen gibt, die auch mit kleinen Hunden trainieren? Meine Alice ist ein unwahrscheinliches Temperamentsbündel, kaum zu bremsen und sehr schnell. Mit unserem Chihuahua-Rüden (15 Monate, kastriert) versteht sie sich zwar gut, überrennt ihn aber fast in jeder Hinsicht. Sie rennt beim Gassigehen immer vorneweg (habe schon vieles versucht, damit sie wenigstens einigermaßen mit ihm Schritt hält, was aber nichts bringt) und will überall zuerst sein. Ihre kleine Nase ist nur auf dem Boden, um zu sehen, was es da leckeres zum Fressen gibt. So schnell, wie sie dann auch was findet, kann man überhaupt nicht reagieren. Ich habe es schon mit einer Rascheldose versucht, die ich dann, ohne dass sie es sieht, wo sie herkommt, hingeworfen und „aus!“ gesagt. Dies hat bei Felix bestens geklappt – bei Alice jedoch nützt das gar nichts. Deshalb möchte ich mit ihr evtl. eine gute Hundeschule besuchen und habe mich mal umgesehen. Auch bei Trainingsstunden war ich dabei. Dies sagte mir aber nicht besonders zu, da überwiegend und zu viele sehr große Hunde anwesend waren. Ausserdem kommen immer wieder neue dazu, und das finde ich, dürfte eigentlich nicht sein. Eine Gruppe müsste zusammenbleiben und von vorne anfangen und auch geschlossen so aufhören. Können Sie mir diesbezüglich einen Rat geben?

Hallo Marion,
durch verschiedene Gespräche habe ich erfahren, dass es Hundeschulen gibt, die absolut ‚yorkie-tauglich’ sind – doch diese sind spärlich. Das Einzige, was bleibt, ist, sich umzusehen und zu testen – aber darauf sind Sie schon selbst gekommen. Vielleicht meldet sich jemand, der Erfahrung hatte. Sobald wir eine Kontaktadresse haben, melden wir uns. Das von Ihnen angesprochene Thema interessiert uns. Durch Ehrfahrungswerte unserer Leser könnten wir dann Adressen von Hundeschulen veröffentlichen, die ausreichend Yorkie-Erfahrung haben.


11. April 2001: eMail von Silke

Liebe Redaktion,
wir sind begeisterte Yorkshire-Besitzer und ebenfalls begeisterte Leser der Zeitschrift »Yorkshire-Terrier-Journal«. Unsere Hündin ist nicht zur Zucht bestimmt. Sie gehört einfach zur Familie, sie ist unser kleiner Liebling, dem wir viel Liebe und Zeit schenken.
Heute wenden wir uns mit einer Frage an Sie: Man liest sehr viel über die Kastration der Hündin, um spätere Mammatumore auszuschließen. Daraufhin haben wir unseren Tierarzt angesprochen. Er hat uns auf alle Fälle dazu geraten und meinte, die OP müsste bald erfolgen, da unsere Hündin ein Jahr und vier Monate alt ist. Die OP selbst und die Folgen (Gewichtszunahme, Inkontinenz, Wesensveränderung) lassen in uns aber Zweifel aufkommen. Was sollen wir tun? Unsere Frage ist nun eigentlich: Neigt die Rasse Yorkshire-Terrier zur Entstehung von Tumoren? Wie sind die Erfahrungswerte? Immerhin ist ein Eingriff, der unter Vollnarkose durchgeführt wird, ein Risiko. Wir möchten Sie bitten, uns in dieser Hinsicht mit Ihren Erfahrungen und Ratschlägen zu unterstützen. Wir möchten nur das Beste für unsere Gina!
Vielen Dank für Ihre Bemühungen.

Liebe Silke,
um es vorweg zu sagen, alles was Ihnen Ihr Tierarzt mitgeteilt hat, ist richtig – gleichzeitig auch all Ihre Einwände. Nach 20jähriger Erfahrung mit Yorkies kann ich Ihnen sagen, dass Yorkies weniger zu Tumoren neigen, als so manch andere Rasse. Dies liegt auch an der Ernährung und könnte ebenso ein Faktum der Zuchtlinie sein – die Meinungen gehen in diesem Fall aber auseinander. Einen Züchter verantwortlich zu machen, wäre deshalb nicht richtig.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass eine Kastration nicht vorgenommen werden soll, wenn es nicht zwingend notwendig ist. Auch das Thema »Vollnarkose« bestärkt mich in meiner Aussage. Alle Arten von Tumoren können Sie trotz Kastration sowieso nicht ausschließen. Sollte eine Kastration unumgänglich werden, kann man diese unter bestimmten Bedingungen auch später noch vornehmen (z.B. bei oftmaliger zu langer Läufigkeit usw.). Doch nun zum Zeitpunkt einer eventuellen Kastration. Da gibt es unterschiedliche Meinungen – neuerdingt meint man, dass sie – wenn überhaupt – noch vor der ersten Läufigkeit durchgeführt werden soll, andererseits glaubt man, dass es am vernünftigsten ist, zwischen der ersten und zweiten Läufigkeit den Eingriff vorzunehmen. Ein anschließende, stark auffällige Wesensveränderung ist nicht immer gegeben. Kastrierte Hündinnen neigen in der Regel zu mehr Appetit. Ein Züchter sagte zu mir einmal: »Solange der Yorkie den Kühlschrank nicht selbst öffnen kann, hat sein Besitzer alles selbst in der Hand«. Dies gilt übrigens auch für übergewichtige Hunde. Längere Zeit nach einer Kastration kann es auch zu Harnträufeln kommen – eine unangenehme Sache.
Sie sehen also, eine endgültige Entscheidung kann Ihnen niemand abnehmen. Meine persönliche Meinung habe ich Ihnen eingangs gesagt. Sollte Ihr Tierarzt trotzdem anderer Meinung sein oder andere Erfahrungswerte haben, würde mich seine Sicht der Dinge sehr interessieren, denn es ist ein Thema, das ich gerne als Beitrag im Yorkshire-Terrier-Journal veröffentlichen möchte.


10. April 2001: eMail von Helmut & Hanni

Servus Redaktionsteam!
Wir haben seit Dezember 2000 einen Internet-Anschluß und schon einiges an Infos über unsere kleinen Lieblinge aus dem Netz geholt. Doch Euer Yorkshire-Terrier-Journal ist mit Abstand das Beste. Wir möchten Euch allen, die an der Gestaltung und am Inhalt mitarbeiten, herzlich gratulieren. Ihr habt da was ganz Feines auf die Beine gestellt.
Im Sommer 1998 haben wir den 3-jährigen Timmy, einen Scheidungswaisen und im Frühjahr 1999 die 6-jährige Nikki (musste weg, weil ein Baby gekommen ist) in unsere Familie aufgenommen. Wir sind alle zusammen mittlerweile eine glückliche und fröhliche Gemeinschaft und so hat es sich ergeben, dass im November 2000 vier süße Babys zur Welt kamen. Es war für uns etwas Wundervolles, die Geburt, das Aufwachsen und die aufopfernde Betreuung, welche unsere Nikki ihren Babys zukommen ließ, mitzuerleben. Wir haben alle unsere vier Kleinen erst nach der dreizehnten bzw. vierzehnten Woche auf extra ausgesuchte und gute Plätze vergeben – alles Familien mit Haus (natürlich eingezäunt mit Yorkie-Zaun...), Kindern und großem Grundstück zum Herumtollen, wie sie es aus der Kinderstube gewöhnt waren.
Aus dieser schönen Zeit gibt’s ca. 600 Digitalfotos, die ich jetzt nach und nach aufarbeiten werde. Und wenn ich damit zur Gestaltung Eurer interessanten Zeitschrift etwas beitragen kann, schicke ich Euch gerne eine Auswahl.
Herzliche Grüße aus der Yorkie-Kinderstube von Helmut und Hanni

Hallo Helmut und Hanni,
danke für Euer Lob – solches beflügelt uns in unserer Arbeit. Natürlich sind wir über jeden Beitrag für das Yorkshire-Terrier-Journal dankbar und freuen uns schon jetzt auf Eure Fotos.


7. April 2001: eMail von Margitta

Heute habe ich eine Frage. Wie stehen Sie zur Impfung gegen Zecken? Ich bin an sich ein Freund jeder Impfung, denn ich möchte meinen Hund schützen. Nun habe ich aber von einigen Hundefreunden (Yorkie-Besitzer) gehört, dass ihr Hund für einige Tage sehr down war. Man merkt sehr wohl, dass den Hunden die Impfung nicht bekommen war. Nun habe ich auch erfahren, dass vor einer Impfung gegen Zecken eine Blutuntersuchung gemacht werden sollte, um festzustellen, ob der Hund schon infiziert ist. Das wird aber bei den Tierärzten gar nicht gemacht. Die impfen einfach. Ich habe auch erfahren, dass Zeckenimpfungen klinisch nicht erprobt sind und man nicht weiß, wie lange der Impfstoff hält. Ich glaube, dieses Thema dürfte Ihre Yorkie-Freunde und auch Züchter interessieren.

Sie haben recht, denn bezüglich einer Zeckenimpfung sind viele Yorkie-Freunde verunsichert. Wenn ein Yorkie nach einer Impfung längere Zeit schlapp ist, dann hat der Tierarzt meist SHLP und zugleich gegen Tollwut geimpft. Dies ist bei Yorkies keinesfalls zu empfehlen – die Kombi-Impfung, die Impfung gegen Tollwut und Zecken sollte auf alle Fälle in einem zeitlich vernünftigen Abstand erfolgen. Es sollte aber auch angemerkt werden, dass es nach jeder Art Impfung zu einer kurzfristigen Müdigkeit kommen kann. Ihre Frage bezüglich einer Blutuntersuchung vor einer Zeckenimpfung kann ich dahingehend beantworten, dass dies bei Junghunden, die mit anderen Hunden bisher weniger in Kontakt gekommen sind, nicht notwendig ist – bei älteren und Hunden, die zeckenanfälliger sind, ist dies zu empfehlen. Alle Impfstoffe gegen Zecken wurden, bevor sie zur Anwendung kamen, selbstverständlich erprobt – Erfahrungswerte konnten aber erst im Laufe des Einsatzes gesammelt werden. Zwischenzeitlich hat man jedoch viel Erfahrung und konnte nichts Nachteiliges entdecken. Gegen Zecken erfolgt grundsätzlich 3 Wochen nach der Grundimmunisierung die Nachimpfung. Diese wird dann im jährlichen Rhythmus wiederholt. Damit ist auch Ihre Frage, wie lange der Impfschutz anhält, beantwortet.


2. April 2001: eMail von Marion

Hallo,
ich habe im Yorkshire-Terrier-Journal 33 die Geschichte über Chérie - "die letzten Tage" gelesen. Ich war so traurig und hätte heulen können. Es ist für mich ganz neu, dass bei Yorkies eine Magendrehung vorkommen kann und dachte, dass dies nur bei großen Hunden möglich ist. Ich selbst habe eine Yorkie-Hündin, die jetzt ein Jahr alt geworden ist. Was mir auffällt ist, dass sie immer nur nach dem Fressen spielen und balgen will. Man muß wirklich Angst haben, dass Gleiches wie bei Chérie passieren kann.
Des weiteren habe ich das eMail von Peter gelesen, in dem er schreibt, dass sein Yorkie Anfälle hat. Dies ist einwandfrei Epilepsie. Ich hatte vorher auch einen Yorkie, der leider im vorigen Jahr gestorben ist (aber nicht an dieser Krankheit). Im Alter von 10 Jahren hat er jedoch auch diese Anfälle bekommen. Ich musste anfangs jeden Monat zum Tierarzt, dann zum Schluss jede Woche. Er erhielt Spritzen und auch Tabletten, die er morgens und abends einnehmen musste. Ich kann Peter beruhigen - bei einer sorgfältigen, regelmäßigen Behandlung stirbt sein Liebling nicht.
Alles Gute wünscht Ihnen Marion!

Hallo Marion,
danke für Ihr eMail und die beruhigenden Worte für Peter. An Sie gerichtet: Wegen der Angewohnheit Ihres Yorkies, dass er immer gleich nach dem Essen spielt, sollten Sie sich keine großen Sorgen machen - vielleicht wird sich dies irgendwann einmal ändern.


22. März 2001: eMail von Reinhard

Hallo,
mich würde interessieren, ob es im Raum Heidelberg/Mannheim seriöse Anbieter für Yorkshire-Terrier gibt. Ab welchem bzw. bis zu welchem Alter ist es am besten, sich so einen schönen Hund anzuschaffen und mit welchen Kosten muß man rechnen, um einen gesunden Hund zu erhalten? Wenn man vorher noch keinen Hund hatte, welches Geschlecht würden Sie empfehlen? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

Ich rate Ihnen, keinen Welpen vor der 12. bzw. 13. Lebenswoche anzuschaffen. So etwa um 16 Wochen kann man bereits besser die Qualität erkennen. Das ist natürlich auch eine Preisfrage. Mit einem Anschaffungspreis von DM 1300 bis DM 1600 müssen Sie immer rechnen. Ist der Hund älter und man garantiert Ihnen eine höhere Qualität, was in einem Kaufvertrag vermerkt werden sollte, dann ist auch der Preis meist entsprechend. Wegen eines Züchters gilt das Gleiche wie in der YTJ-Forum-Antwort an Anna vom 19. März 2001. Und zu Ihrer Frage bezüglich des Geschlechtes: es liegt an Ihnen – von Nachteilen kann man weder bei Rüden noch Hündinnen sprechen und ein Rüde ist genauso anhänglich wie eine Hündin – es liegt immer am Charakter des einzelnen Hundes.


19. März 2001: eMail von Anna

Hallo YTJ,
ich suche schon seit Monaten einen seriösen Züchter in meiner Umgebung. Hatte mir vor einer Woche einen Yorkshire gekauft – bei einem angeblichen »Züchter«. Das Tier ist sehr krank gewesen. Könnt Ihr mir einen Züchter oder wenigstens einen seriösen Hobbyzüchter sagen?

Erstens sollte man beim Yorkie-Kauf bedenken, dass der nächste Weg nicht immer der Beste ist – so 100 bis 250 km sollte man immer einplanen. Zweitens sollte man bei einem Züchter einen Hund erwerben, der durch einen FCI-angeschlossenen Verein bzw. dessen Zuchtwarte überprüft wird. Die »Hand ins Feuer« kann ich für keinen Züchter legen, da ich viele nicht kenne, aber hier haben Sie eher die Möglichkeit einen Yorkie zu erwerben, der nicht von Anfang an krank ist. Bezüglich eines Züchters schauen Sie in der Züchtertafel des Yorkshire-Terrier-Journals http://www.yorkshire-terrier-journal.de/zuechter.htm. Lassen Sie sich aber einen Kaufvertrag geben, in dem die Gesundheit des erworbenen Tieres bescheinigt ist.


9. März 2001: eMail von Sebra

Sehr geehrte Damen und Herren,
dem 14 Monate alten Yorkie meines Neffen ist jetzt zum zweitenmal die Kniescheibe rausgesprungen. Dies soll davon kommen, weil er soviel rumläuft. Die Tierärztin hat Tabletten gegeben, damit die Schwellung zurückgeht und die Kniescheibe wieder an ihre Stelle zurückgeht. Sie hat aber beim ersten Mal gesagt, Yorkies hätten eine kleine Furche für die Kniescheibe. Diese könne operativ größer gemacht werden. Was können wir tun? Wir befürchten, dass das öfters passieren wird, weil er so temperamentvoll ist. Wir können ihm ja nicht alle paar Wochen Tabletten geben. Sollen wir ihn operieren lassen?

Liebe Yorkie-Freunde,
zuallererst möchte ich Ihnen raten, schnellstmöglichst den Tierarzt zu wechseln. Ich habe schon viel gehört, aber einiges davon noch nie. Der Yorkie, von dem Sie sprechen, hat wahrscheinlich eine Patella-(Kniescheiben)-Luxation. Durch eine Überdehnung der Bänder springt die Kniescheibe von Zeit zu Zeit aus seiner "Verankerung" (Pfanne). Dass dies für den Hund nicht angenehm ist, ist nur zu verständlich. Um diese Schmerzen zu lindern, kann man Injektionen verabreichen. Am Vernünftigsten ist es aber, eine Patella-Luxation operativ beheben zu lassen - in welchem Alter, das weiß ein erfahrener Tierarzt. Für eine gute Tierklinik ist dies kein Problem - und Ihr Yorkie wird kurze Zeit danach wieder fröhlich spielen und springen können. Vielleicht kann ich mich bezüglich einer Tierklinik in Ihrer Nähe umhören - dazu müssten Sie mir aber Ihren Wohnort nennen.


5. März 2001: eMail von Alexandra

Liebe Redaktion,
wir haben seit 2 Wochen einen Yorkiewelpen. Die Züchterin hat den Welpen seit der 5. Lebenswoche daran gewöhnt, auf eine Zeitung zu machen. Das wollten wir anfangs so beibehalten, da ich aus gesundheitlichen Gründen momentan schlecht zu Fuss bin und nicht alle 2 Stunden mit ihm raus kann.

Nun hat sich gezeigt, dass der Hund, ob mit Lob oder Tadel, überhaupt nicht auf die Zeitung vor seinem "Haus" machen will. Selbst wenn ich ihn, sobald er sich zum pinkeln hinsetzt, schnell auf die Zeitung setze, macht er lieber nichts und wartet bis er unbeobachtet ist, um sein Pippi zu machen. Ich weiss, dass man mit einem knapp 10 Wochen alten Welpen geduldig sein soll. Die Züchterin sagt, er habe bei ihr zu 80% auf die Zeitung gemacht. Ich hab’s selbst gesehen, da wir den Welpen regelmässig besucht haben.
Nun ist gerade über den Terrier an sich bekannt, dass sie sehr klever sind und versuchen, ihren Kopf durchzusetzen.Die Züchterin meinte, ich solle ihn erst schimpfen und dann auf die Zeitung setzen, da er es bei ihr ja gelernt habe oder er versuche, sein Terrierköpfchen durchzusetzen. Auf der anderen Seite bin ich aber verunsichert, ob ich ihm nicht schade, wenn ich schimpfe und er daher nichts mehr macht, wenn ich ihn "dabei" störe.
Ich versuch nun trotzbeidseitiger Gehkrücken ca. alle 2 Stunden mit dem Hund rauszugehen, aber ich glaub ich bin einfach zu langsam, denn er hat mir schon 2 Mal in den Flur gemacht... – Soll ich nur mit ihm schimpfen, wenn er über Tag macht und ich dabei bin, ihn aber nicht "bremsen" kann, weil er nix mehr macht, wenn ich ihn störe?? Und wie ist es nachts? Er lässt uns durchschlafen, aber wenn wir morgens in die Küche kommen, ist immer mindestens ein Häufchen und eine Pfütze da. Soll ich ihn dafür auch schimpfen???
Ich bin nicht für die Schimpferei, ich will jedoch unseren Hund von Anfang an konsequent aber lieb erziehen. Wir haben aber auch viel Freude mit ihm... so ist es nicht. Bei uns hat es mit der Leine übrigens ganz flott geklappt. Nach knapp 1 bis 2 Tagen sauste er schon mit ihr rum. – Ich würde mich freuen, einen Rat von Ihnen zu hören!

Ich gratuliere Ihnen zu Ihrer Einstellung bezüglich der Erziehung!
14 Tage sind jedoch eine zu kurze Zeit, da kann sich in den nächsten Wochen noch sehr viel Positives tun. Da viele Züchter ihre Welpenzimmer mit Zeitungspapier auslegen, ist es als normal anzusehen, dass ein so junger Hund Zeitungspapier in seiner gewohnten Umgebung für sein „Geschäftchen“ benützt, zudem es seine Geschwister auch tun und sich der Geruchssinn am Geburtshaus orientiert. Durch einen Wechsel der Umgebung verändert sich jedoch alles, die gewohnten Gerüche sind auf einen Schlag weg und das Gewöhnen an das Zeitungspapier als Löseplatz ist nun alleinige Sache des neuen Besitzers. Ob dies letztendlich gelingen wird, kann man nicht voraussagen – die Chancen stehen fifty-fifty. Es gibt Yorkies, die freiwillig ein sog. Katzenklo aufsuchen. Aber auch hier weiß man erst nach längerer Zeit, ob diese Alternative angenommen wird – hundetypisch ist es jedenfalls nicht – auch wenn es ein sehr kleiner Hund ist. Hundekinder vergessen auch aufgrund ihres Spieltriebs oftmals, was sie eigentlich schon erlernt haben. Wie eingangs bereits erwähnt, sind für einen Welpen 14 Tage Eingewöhnung eine viel zu kurze Zeit, um ihm das beizubringen, was Sie für nötig erachten. Aber ich denke, dass Sie auf dem richtigen Weg sind.


4. März 2001: eMail von Pamela

Wir interessieren uns für einen Yorkshire-Terrier und haben gehört, dass es etwas größere Exemplare geben soll. Können Sie uns Infos dazu geben. Vielen Dank im Voraus für Ihre Mühe!

Hallo,
zuerst eine Erklärung zur Größe des Yorkies. Diese Rasse wird nicht in cm gemessen, das Gewicht ist entscheidend. Wenn man sich für einen Yorkie interessiert, der das Höchst-Standardgewicht von etwa 3,2 kg mehr als üblich überschreiten soll, dann sollte man keinen Welpen im Alter von 10 bis 12 Wochen kaufen, sondern einen älteren – auf keinem Fall bei einem Züchter, der angibt, in verschiedenen Größen zu züchten! Besser ist es, bei Züchtern nachzufragen (siehe auch YTJ-Züchtertafel), die sich nach dem Standard richten, denn es kann vorkommen, dass mal ein Yorkie bei einem Wurf dabei ist, der sehr klein ist oder das Normalgewicht mehr als üblich überschreitet. Ein seriöser Züchter wird froh sein, einen guten Platz für einen solchen Hund gefunden zu haben und dementsprechend im Preis etwas entgegenkommend sein.

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