FORUM-ORDNER 17
Antworten auf Forum-Beiträge
für... Katja (26. November 2002) von Marion am 27. November
2002. Melanie (25. November 2002) von Leonie am 27. November 2002.
Mirko (23. Dezember 2002) von Marion am 27. Dezember 2002.
26. Dezember 2002: eMail von Hans-Joachim, Karlsruhe.
HILFERUF!!! HERRENLOSER YORKIE
GEFUNDEN!!! Wir , die Katzenpension Mäxle, haben heute 26.12.02
gegen 12.00 Uhr in Karlsruhe einen kleinen Yorkshire-Terrier
»bekommen«. Er lief herrenlos am Klammweg / Weißdornweg herum
und wurde dort aufgegriffen. Der oder die Besitzer möchten sich doch bei
uns melden: ab morgen, 27.12.2002, 8 Uhr, unter 0721/170860 oder unter 0621/428
2502. Dieser kleine Hund ist mit »G..« und einer
zweistelligen Ziffer tätowiert. Wer kann uns sagen, wo so tätowiert
wird? Hallo Freunde des
Yorkshire-Terrier, der Hund hat wieder seinen
rechtmäßigen Besitzer gefunden. Er ist neu zugezogen nach Karlsruhe
und war schon einmal weggelaufen. Danke für eure Bemühungen.
23. Dezember 2002: eMail von Mirko, Langenweddingen.
Hallo Leute, heute ist für mich ein trauriger Tag. Mein, nein, unser
über alles geliebter Yorki »Balu« ist verstorben. Er wurde am
11. August dieses Jahres geboren und verstarb heute gegen 16 Uhr. Folgendes
dazu: Vor einiger Zeit hatte Balu mit dem Stuhlgang Probleme. Das merkten wir
als Laien aber erst, als der Hund nur noch morgens in seinem Körbchen lag
und fast kein Lebenszeichen mehr von sich gab. Wir brachten ihn sofort zum
Tierarzt, der ihm auch helfen konnte. Danach ging es ihm wieder gut. Er tobte
und spielte wie gewohnt mit uns. Dann fing es an, dass er sich übergab und
wieder nur in der Ecke lag. Wieder brachten wir ihn zum Arzt, der ihn an den
Tropf anlegte. Er meinte, er hätte irgend etwas gefressen, was sein Magen
nicht verkraftet hätte. Dies wiederholte sich von jetzt auf gleich
war unser Balu wieder krank und musste zum Arzt. Er übergab sich teilweise
mit Blut und er hatte auch Blut im Stuhl. Jedesmal zahlten wir die
Arztgebühren, denn nichts war uns wichtiger als Balu. Es hätten noch
tausende von Euro kosten können, es war uns egal, er sollte
überleben, er sollte eine Chance bekommen. Gestern spielte ich mit ihm,
als wäre alles normal. Heute morgen als ich aufstand, war mein Vater mit
ihm beim Tierarzt. Meine Mutter sagte, er habe sich wieder übergeben. Als
er wiederkam war Balu sehr geschwächt aber er lebte. Dann machte er in
sein Körbchen zum ersten mal direkt unter sich. Der Tierarzt sagte, sein
Immunsystem sei sehr geschwächt, alles könnte ihn wieder krank
machen, aber wir würden ihn wieder »zurückholen«. Als ich
von meiner Freundin kam, war er tot, einfach kein Herzschlag mehr.
Entschuldigt, aber ich habe ihn so sehr geliebt, was hatte er, warum ist er
gestorben? Helft mir, eine Erklärung zu finden warum gestern gut
und heute tot. Bitte sagt mir, ob wir etwas falsch gemacht haben oder ob der
Tierarzt etwas falsch gemacht hat. Zum Beispiel hat er die Medikamente
ich glaube Tabletten und eine Nährflüssigkeit nur sehr kurz
bekommen. Ich weiß, ihr könnt ihn mir nicht zurückbringen, aber
bitte helft mir zu verstehen. Verzeiht meine Rechtschreibung und sonstige
Fehler, aber ich habe nur meinen Balu im Kopf. 27. Dezember 2002: Antwort für Mirko von
Marion: Hallo liebes Yorkieteam, ich möchte gerne auf den
Forum-Beitrag von Mirko vom 23. Dezember antworten. Lieber Mirko, als
ich das von Balu las, standen mir die Tränen in den Augen, der arme Balu
durfte nicht mal Weihnachten erleben, es tut mir so wahnsinnig leid für
Dich. Wie äußert sich denn der Tierarzt, hat er wirklich alles
für den Kleinen getan? Wenn er sich ewig übergab, kann es eigentlich
nur sein, dass er Gift gefressen hat. Was auch zum Tode führt, ist
Frostschutzmittel fürs Auto, das schmeckt für einen Hund leider
süß und das schlecken sie auf, ich ziehe meinen Yorkie da auch
sofort weg, wenn ich auf der Straße eine nasse Stelle entdecke. Es gibt
natürlich mehrere Möglichkeiten, ich würde ihn, wenn er nicht
schon begraben ist, obduzieren lassen, denn erst dann hast du die Gewissheit,
was passiert ist. Es tut mir so weh, wenn ich so etwas lese, ich leide wirklich
mit Dir, ich wünsche Dir trotzdem alles alles liebe dieser Welt, wenn der
Schmerz auch noch so groß ist. Wenn du möchtest kannst du mir
gerne schreiben. Alles liebe Marion. (Mail wurde
weitergeleitet.)
22. Dezember 2002: eMail von Ingrid, Osnabrück.
Welchem Verein müsste ich beitreten um an einer Zuchtschau bzw.
Spezialzuchtschau teilzunehmen. Wie hoch wäre der Jahres-Beitrag. Ich habe
mit meinem Hund »Benny of Sunrise« an einer Ausstellung in Syke vom
WRV e.V. teilgenommen und dort wurde mein Hund wie folgt beurteilt: SG I A. Mit
diesem Ergebnis meint der Richter, dass ich unbedingt weitermachen soll. Bitte
geben Sie mir einen Rat. Vielen Dank Es kommt immer darauf an,
welchen Ahnennachweis Sie für Ihren Yorkie besitzen innerhalb der
FCI-Vereine können Sie nur mit einer dementsprechenden Ahnentafel (mit dem
FCI-Zeichen) ausstellen. Eine Bewertung »Sg I A« gibt es dort
nicht.
20. Dezember 2002: eMail von Petra. Am 15.12.02 bat
ich um Rat wegen dem Kauf eines Welpen, danke für ihre Antwort. Vielleicht
können sie mir noch einmal helfen? Die Person mit den 6 Wochen alten
Yorkies besaß 7 Welpen, davon sind 6 verkauft. Allerdings alle zu
unterschiedlichen Preisen ( 250 bis 350 Euro). Für mich sieht das aus, als
ob sie nur Geld machen möchte zum Leid der Tiere. Kann man dagegen
rechtlich vorgehen? Für eine Antwort wäre ich dankbar. P.S.
Welpen sind fast alle voll Flöhe. Das ganze ist sehr, sehr
suspekt. Wie Sie mir gesagt haben, verkauft diese Dame die Welpen, ohne dass
sie vorher geimpft sind. Da muss man NEIN sagen, auch wenn der Welpe noch so
billig ist. Der einzige der davon etwas hat, ist irgendein Tierarzt. Rechtlich
dagegen angehen kann man leider kaum, denn wer ohne Vereinsbindung
züchtet, kann machen was er will. Aber Vorsicht, es gibt auch Vereine, die
das alles nicht so genau nehmen. Leider!
3. Dezember 2002: eMail von Monika, 55494 Liebshausen.
Hallo, liebe Yorkshire-Freunde! Gibt`s in der Nähe von
Saarburg/Trier jemanden, der trimmt? Bitte melden, meine Mama brauch
dringend Hilfe. Danke schön!
26. November 2002: eMail von Katja, München.Hallo,
Freue mich schon auf die nächste Ausgabe vom Journal! Hab jetzt aber
ein dringendes Problem: Meine 5 Monate alte Yorkie-Dame und wir stehen vor
der Entscheidung ob wir sie kastrieren lassen sollen oder nicht. Meine
T.-Ärzte sagen, so früh wie möglich aber wir haben nun
keine Erfahrung. Unsere alte Y.-Dame wurde mit 6 Jahren kastriert (bei einer
Tumor-Operation), das war eine sehr knappe Angelegenheit, da sie uns bald
gestorben wäre. Wir möchten nun das Beste für die Kleine, denn
unsere Alte musste durch die ganzen Operationen zuviel leiden. Gern
hätten wir irgendwann auch Welpen, doch das ist nicht so wichtig wie die
Gesundheit der Kleinen und ihre Lebenserwartung. Mir hilft es nicht, wenn ich
einen Welpen habe, aber die Mutter mit 6 Jahren stirbt oder sie gesundheitlich
angeschlagen ist. Wie bereits erwähnt, habe ich keine guten
Erfahrungen mit »Tumoren« gehabt und möchte auf jeden Fall
verhindern, das unsere Kleine auch so etwas durch machen muss. Können Sie
mir einen Rat geben? Wir können Ihre Sorge gut verstehen. In
der Regel ist eine Kastration kein Problem, wenn es ein guter Tierarzt macht,
der weiß, wie bei kleinen Hunden die Narkose dosiert werden muss. Aber in
dem Alter Ihrer Kleinen, wäre es noch viel zu früh. Lesen Sie doch
mal die Forum-Anfrage vom 21. November 2002 von Nicole. Wenn Sie mehr wissen
wollen, wäre es evtl. ganz gut, wenn Sie unsere Rat- und Hilfe-Hotline
anrufen (siehe oben). 27. November 2002:
Antwort für Katja von Marion: Liebe Katja, ich kann
mir gut vorstellen das sie sich Sorgen machen um ihren Liebling was die
Kastration angeht. Ich habe meine Hündin mit 8 Monaten kastrieren lassen,
sie wurde scheinschwanger, das war total schlimm für sie und auch für
mich, sie wollte wirklich alle 2 Stunden raus gehen auch nachts, sie war prall
gefüllt mit Milch, sie tat mir so leid. Der Tierarzt meinte, ich solle sie
kastrieren, denn jedes mal wenn die Hitze kommt, könnte sie wieder
scheinschwanger werden, also haben wir es gemacht. Ich hätte doch auch
so gerne ein Baby von ihr gehabt, es sollte halt nicht sein, wenn sie jetzt
nicht scheinschwanger geworden wäre hätte ich sie nicht operieren
lassen. Jede Operation ist ein Risiko. Es heißt ja jetzt nicht das sie
ohne OP ein Tumor bekommt, wenn es nicht unbedingt notwendig ist, würde
ich es nicht machen, ich weiß die schlechte Erfahrung die man gemacht
hat, vergisst man nie. Ich wünsche ihnen auf jeden Fall nur das
Allerbeste für ihr Süße. Viele Grüße Marion.
(Mail wurde weitergeleitet.)
25. November 2002: eMail von Melanie, Ehningen.
Hallo an alle Yorkie-Liebhaber und -Kenner! ich selbst bin keine
Yorkie-Besitzerin, aber meine Eltern haben bereits ihren dritten kleinen
Liebling. Nun ist die Kleine seit Februar 2002 bei meinen Eltern wie
ich heute weiß, ist sie recht früh von der Mutter weggekommen
und sie ist immer noch nicht komplett stubenrein. Das heißt, dass sie zu
unregelmäßigen Zeiten raus muss oft morgens gegen 3.00 oder
5.00 Uhr. Oft geht auch tagsüber was in die Wohnung. Was aber noch viel
gravierender ist, ist dass sie IMMER wenn Besuch zu meinen Eltern kommt, Wasser
lässt. Wie ich schon erwähnt habe, ist die Kleine der dritte
Yorkie in unserer Familie (meine Eltern haben also seit ca. 15 Jahren Yorkies)
und die beiden ersten (Rüden) hatten keinerlei Probleme mit der
Stubenreinheit. Meine Eltern wären dankbar, wenn jemand einen Rat
wüsste, denn der/die Tierärzt/e wissen auch nicht weiter. Ich bitte
um Antwort. Vielen herzlichen Dank - auch im Namen von unserer kleinen
Prinzessin. Nun sind unsere Forum-Besucher gefragt! Wer weiß
Rat? 27.November 2002: Antwort für
Melanie von Leonie. Hallo, ich möchte gerne auf den
Beitrag von Melanie aus Ehningen vom 25.11.02 antworten. Unsere Hündin
hatte dieselben Probleme, bis wir mit ihr bei einem Hundepsychologen waren.
Wenn Melanie Interesse hat, kann sie mich gerne anrufen unter xxxx, das alles
zu schreiben, wäre sehr umfangreich, aber ich bin mir sicher, ihr kann mit
den Tipps geholfen werden. Wenn sie die eMail weiterleiten, wäre ich sehr
froh. Herzliche Grüße Leonie. (Mail wurde
weitergeleitet.)
22. November 2002: eMail von Thomas und Nicole,
Schacht-Audorf. Unsere Yorkie-Hündin hat am 5.11.02 sechs
kerngesunde Welpen zur Welt gebracht. 4 Jungs und 2 Mädchen. So ein
Wurf kommt ja nicht immer vor. Gibt es irgendwo eine Zeitschrift oder
Bücher wo wir dieses bekannt geben können? Beim ersten Wurf waren es
auch schon 4 Stück. Hallo, wenn wir im
Yorkshire-Terrier-Journal (Zeitschrift und/oder Internet) so etwas
veröffentlichen würden, müssten wir eine eigene Rubrik
einführen. Dafür gibt es bei VDH-Vereinen ein Zuchtbuch, das einmal
jährlich erscheint und in dem alle Würfe aufgeführt sind.
Würfe mit 4 Welpen sind zwar selten, kommen aber doch öfter vor. Bei
Sechserwürfen handelt es sich meist um Hündinnen, die das
Standardgewicht von ca. 3,1 kg überschreiten (so etwa 3,5 bis 4 kg und
mehr). In diesem Fall kommen solche Würfe öfter vor. So große
Hündinnen zur Zucht zu verwenden, ist nicht anzuraten, da dadurch diese
kleine Rasse mit der Zeit immer größer wird und man dann
letztendlich auch nicht mehr vom Yorkie an sich sprechen kann 2,4 bis
2,8 kg ist als ideales Durchschnittsgewicht für diese Rasse anzusehen.
21. November 2002: eMail von Nicole, A-Graz.
Hallo! Ich habe 2 Yorkies (1 1/2 Jahre). Meine Frage jetzt: beide haben auf
einer Seite doppelte Reisszähne! Können die in diesem Alter noch
ausfallen (einer ist vor einigen Monaten der zweite Reisszahn auf der anderen
Seite ausgefallen) oder soll ich sie operativ entfernen lassen? Wieviel kostet
das ca.? Und ist es ein zu großer Eingriff für die Kleinen? Auch
fressen sie nicht so sonderlich gut und ich befürchte, wenn am Kiefer
operiert wird, wird es noch schlechter! Noch kurz: was sagen sie zur
Sterilisation? Ja/Nein? Verändern sie sich danach in irgendeiner Weise?
Danke! Grundsätzlich sollte man die Zähne ziehen lassen,
wenn die ersten nicht von selbst ausfallen man darf aber nicht zulange
warten. Ein guter Tierarzt weiß hier Bescheid, obwohl es Tierärzte
gibt, die meinen, dass die Milchzähne bei jedem Hund von selbst
ausfallen!? Eventuell ist die Fress-Unlust Ihrer Yorkies auf die doppelten
Zähne zurückzuführen. Eine Sterilisation ist nicht ganz
ungefährlich, wenn Sie etwas machen wollen, dann rate ich eher zu einer
Kastration aber bitte erst dann, wenn der Hund älter als 2 Jahre
ist. Über die Kosten weiß ich nicht genau bescheid, da es sehr
unterschiedlich ist man sollte bei einigen Tierkliniken Auskunft
einholen. Bei jedem operativen Eingriff ist es immer wichtig, dass die Narkose
richtig dosiert wird. Weitere Fragen werden gerne unter oben genannten
Service-Hotline beantwortet.
16. November 2002: eMail von Simone, Ebersbach.
Hallo! Ich habe eine Frage zwecks der Fütterung. Meine Kleine frisst das
Futter von Royal Canin mit Begeisterung (Rohprotein 27%, Rohfett 16% und
Rohasche 5,2%). Was halten Sie von diesen Werten? Sind diese zu hoch bzw. was
ist optimal? Meine Hündin ist 1 Jahr alt. Was halten Sie von einem Futter,
welches nur aus Lamm, Reis und Sonnenblumenöl besteht. Bekommt der Hund
dann alles was er braucht? Vielen Dank im voraus! Also: das
Trocken-Fertigfutter von »Royal Canin« ist meiner Meinung eines der
Besten und das neue mit dem Namen Royal Canin »Mini Yorkie«
ist speziell auf unsere Rasse abgestimmt. Die Zusammensetzung bzw. die
Inhaltsstoffe erfüllten alle Voraussetzungen für optimales
Füttern. Bei der Vorstellung dieses neuen Produkts in Frankreich waren wir
dabei und konnten uns über die Zusammensetzung, Test-Vorgänge und
Produktion eingehend überzeugen. Auch die ersten Anwendungen bei vielen
Züchtern waren mehr als positiv bis jetzt haben all deren Yorkies
dieses Futter bestens angenommen. Darüber demnächst mehr hier auf der
Homepage und in der nächsten Ausgabe des Yorkshire-Terrier-Journals.
Über Nassfutter ist ebenfalls ein Bericht in Vorbereitung hier gibt
es von Produkt zu Produkt doch einige Unterschiede.
15. November 2002: eMail von Judith, Wien. Liebes
Yorkieteam! Habe schon 2 bis 3 Mal, ist aber schon einige Wochen her,
über das Warten, bis unser Yorkiewelpe geboren wird, geschrieben. Wir
durften ja schon die Hundemutter und die gesamte Zucht kennenlernen. Ich bin
dankbar, daß wir eine seriöse Züchterin gefunden haben, denn
unser 1. Versuch führte uns ja leider zu einer unseriösen
Züchterin, die uns gleich hinausgeschmissen hat, nur weil wir die
Hundemutter des Welpen sehen wollten. Das Decken hat geklappt, die
Hündin ist trächtig und wir freuen uns, daß in einigen Wochen
die/der Welpe/n geboren werden. Meine Frage habe ich zur Auswahl des Welpen.
Wenn möglich, hätten wir gerne eine Hündin. Die Züchterin
hat uns zugesagt, dass wir die Ersten sein dürfen, die die Welpen sehen
werden. Auch dürften wir uns als erste Käufer einen Welpen aussuchen.
Das finde ich schön. Aber ich bin nicht sicher, ob wir dann gleich beim 1.
Besuch, da sind die Welpen vielleicht 1 bis 2 Wochen oder gar erst einige Tage,
einen Welpen aussuchen müssen? Ich hatte zwar schon viele Jahre einen
Yorkie, aber unsere Hündin hatten wir das 1. Mal erst mit 10 Wochen
gesehen. Mit 11 Wochen haben wir sie dann zu uns geholt. Da konnte man schon
ein wenig über die Haarqualität, das Pigment, das Gesicht usw. und
auch schon den Charakter gut erkennen, obwohl das beim Yorkiewelpen auch mit 11
Wochen nicht so einfach ist. Aber wie kann ich bei einem paar Tage alten
Welpen, der vielleicht noch Augen und Ohren zu hat und sich noch nicht viel
bewegt, erkennen, welches Temperament und welches Aussehen er hat? Oder habe
ich einige Wochen Zeit mich zu entscheiden? In den ersten Tagen schauen
für mich die Yorkiewelpen fast alle gleich aus. Könnten Sie mir
sagen, auf welche Merkmale ich beim Welpen achten sollte? Die Mutterhündin
ist etwas größer, hat ca.3,15 kg. Wir hätten, wenn möglich
diesmal lieber eine Hündin mit ca.3 kg. Deshalb haben wir auch eine
größere Mutterhündin gewählt. Die Mutter hat auch sehr
dichtem Haar, was mir beim Yorkie persönlich gut gefällt. Auf was
sollte ich z.B. bei den Ohren, Haaren, Farbe usw. achten? Das Wichtigste ist
natürlich, die Welpen sind gesund, was ja keine
Selbstverständlichkeit ist. Vielen Dank für Ihre Bemühungen!
Wenn die Welpen erst ein paar Tage alt sind, können Sie noch fast
nichts erkennen. Deshalb kann ich Ihre Frage auch nicht in allen Teilen
beantworten. Nur ein guter Züchter, der seine Hunde kennt, kann mehr
sagen. Auch deshalb, weil es für einen Laien immer schwer ist, die weitere
Entwicklung (z.B. die der Haare usw.) zu erkennen. Nach etwa 3 bis 4 Wochen
kann man zum Beispiel an der Größe der Pfoten abschätzen, ob
ein Hund etwas größer wird oder kleiner bleibt. Die Farbe an der
Schnauze, am Oberkopf und an den Beinchen ist für eine diesbezügliche
Zukunftsschätzung von Bedeutung. Grundsätzlich sollte man niemals vor
der 10. Lebenswoche einen Yorkie kaufen. Noch etwas ist sehr wichtig: der
Kaufvertrag. Lassen Sie sich darin bestätigen, dass der Welpe gesund ist
und keine zur Zeit sichtbaren Fehler aufweist. Wenn Sie wirklich einen
Rasse-Yorkie haben wollen, sollten Sie sich im Kaufvertrag ebenfalls
bestätigen lassen, dass der Hund in Haarqualität und Farbe dem
FCI-Standard sehr nahe kommt. Mehr kann ich dazu nicht sagen, denn man
muss sich (auch dann, wenn man sich als Laie noch so sehr mit der Materie
befasst) auf die Aussagen eines Züchters verlassen können.
13. November 2002: eMail von Michael, Pirmasens.
Hallo, ich habe eine wichtige Frage. Wir (meine Familie: drei Kinder, meine
Frau und ich) möchten uns einen Yorkshire-Terrier kaufen. Bevor wir diesen
Schritt aber tun, möchten wir alle Unwegbarkeiten abklären.
Sicherlich wird es unserem zukünftigen Hund bei uns sehr gut gehen (eigens
Haus, kleiner Garten, viel Beschäftigung). Allerdings ist meine Frau
zeitweise Berufstätig, so dass der Hund evtl. 1 oder 2 mal die Woche
alleine bleiben müsste, und zwar für ca. 6 bis 7 Stunden. Dies ist
zwar nicht immer der Fall und nicht regelmäßig, kann aber vorkommen.
Kann man das einem Tier zumuten oder ist dies zu viel. Bevor wir diese Frage
nicht beantwortet haben, treffen wir keine Entscheidung. Ich wäre Euch
um eine Auskunft sehr dankbar. Am vernünftigsten ist es,
einen Hund dann anzuschaffen, wenn man zufällig etwas Zeit übrig hat,
z.B. einige Tage Urlaub. Wenn es bei den ein bis zwei Tagen bleibt, an dem Ihr
Yorkie alleine bleiben muss, kann man das ruhigen Gewissens vertreten. Man muss
es ihm aber spielerisch/erzieherisch beibringen. Denken Sie an Kinder
die kann man auch nicht von heute auf morgen einige Stunden alleine lassen
genauso ist es bei Hunden.
7. November 2002: eMail von Torsten, Eppelborn. Wir
haben bald mit unserem Yorkie (etwas mehr als 1 Jahr alt) einen Termin beim
Pflegesalon. Die Frau macht ihm gerne die Ohren sauber mit solch einer
Flüssigkeit. Leider sind wir nicht so ganz sicher, ob wir es zulassen
sollen oder nicht. Ist sowas notwendig? Habe schon mal gehört, wenn man es
nicht macht, dann könnte der Hund taub werden. Stimmt das? Kann man also
bedenkenlos eine Reinigung empfehlen? Dass ein Hund bei
Nichtreinigung taub werden kann, ist Quatsch, aber eine fachgerechte Reinigung
in gewissen Abständen sollte man auf alle Fälle durchführen.
6. November 2002: eMail von Sven, Bochum. Hallo! Wir
haben einen 2 Jahre alten Yorkie-Rüden. Meine Frage lautet: Ist es gut,
einem Yorkie in der Winterzeit einen Pullover oder Overall anzuziehen? Ich muss
dabei sagen, dass unser Yorkie bereits schon jetzt im Herbst, bei den
täglichen Spaziergängen sehr stark am zittern ist. Ist ihm wirklich
kalt? Wir haben einen Pullover bereits gekauft und er zieht ihn wohl auch gerne
an. Er lässt sich den Pullover ohne Probleme anziehen. Andere
Hundebesitzer sagen dann natürlich: »Warum hat er denn einen
Pullover an, der hat doch Fell.« Aber wenn solche
Bekleidungsstücke nicht gut sind, warum werden sie dann im
Yorkie-Online-Shop angeboten??? Für eine Antwort wäre ich dankbar.
Ich weiß natürlich nicht, welche Substanz das Fell
Ihres Yorkies aufweist und ob Sie zuhause eine Fußbodenheizung haben.
Solche Wärmequellen können (müssen aber nicht) einen Hund
»verwöhnen«. Ein Pullover bzw. Overall wird aber
hauptsächlich verwendet, um das lange Haar eines Yorkies nicht zu sehr
nass werden zu lassen oder aber auch, dass der Schnee nicht so sehr im Haar
verklumpt. Zuhause ist dann das Abtrocknen einfacher. Davon haben Halter
anderer Rassen wenig Ahnung. Sie sollten sich von der Meinung anderer nicht
beeinflussen lassen, denn alleine Sie haben für das Wohl Ihres Hundes zu
sorgen und sind dafür verantwortlich. Pullover oder Overalls sind
keinesfalls schädlich noch dazu, wenn sich der Hund im Freien bei
Kälte, Regen oder Schnee sichtlich wohler fühlt.
5. November 2002: eMail von Patrizia, Geseke. Hallo!
Wir haben unsere Kleine geholt (Yorki-Mädchen). Vorher habe ich wegen
unseres Katers geschrieben (21.10.02). Jetzt haben wir andere Probleme
der Kater hat Angst vor dem kleinen Hund, rennt immer weg, obwohl unsere Kleine
mit ihm spielen will. Sie jagt den Kater, aber scheinbar nur, um mit ihm zu
spielen und ist immer traurig und sucht nach ihm. Wir haben ein
größeres Haus. Der Kater hat deshalb viel Platz, um sich zu
verstecken. Auf Dauer mache ich mir jetzt Sorgen (jetzt um den Kater!). Er war
schon immer etwas ängstlich, auch anderen Katzen gegenüber. Aber
neugierig ist er schon wenn der Yorkie schläft, geht er vorsichtig
hin und schnuppert aber wenn sich dieser etwas bewegt, rennt er weg wie
gestochen. Was soll ich jetzt machen? Ich denke mal, dass sich das
von alleine regeln kann. Man muss nur aufpassen, dass Ihr Yorkie mit der Zeit
nicht zu »überheblich« wird. Vielleicht gibt's auch in diesem
Fall Ratschläge eines anderen Forum-Lesers.
3. November 2002: eMail von Christiane, Berlin. Sehr
geehrte Damen und Herren, gerne würde ich mir Ihre Clubzeitung
anschauen - auch in der Hoffnung, mehr über die Hunderasse zu
erfahren... Im nächsten Jahr plane ich, mir einen
»Teddy-Yorkie« anzuschaffen. Ist das auch so eine erfundene Rasse
von einem Geschäftemacher?? Die Hunde von dem Berliner Züchter XX
(Name der Redakton bekannt) sind kurzbeinig und kräftig - genau so einen
suche ich... nicht diese dünnen kleinen... Zweite Frage: Wie lange kann
man so einen kleinen Hund alleine lassen? Ich arbeite Vollzeit, könnte
aber mittags nach Hause fahren. Ist das im Rahmen des Möglichen oder
absurd? Es wäre schön, wenn Sie mir bald antworten
könnten. Es wird immer schlimmer und obskurer! Was lässt
man sich denn noch alles einfallen, um über- und falsch gezüchtete
Hunde unter der Bezeichnung »Yorkie« besser verkaufen zu
können? Also: das ist eindeutig eine erfundene »Rasse« und
wir raten dringenst ab. Wer solche Yorkies züchtet, schadet der Rasse und
will nur seine nicht mehr als Yorkie zu bezeichnenden Hunde an den Mann/die
Frau bringen. Meist werden solche Hunde auch maßlos überteuert
verkauft. Ein gut gezüchteter Yorkie ist nicht zu dünn. Wenn Sie
einen kräftigeren, stämmigen Hund wollen, dann sollten Sie evtl. eine
andere Rasse wählen. Der von Ihnen benannte Züchter ist mir unbekannt
und kann (und will) mich deshalb auch nicht über ihn
äußern. Zu Ihrer weiteren Frage: Einen Hund, und sei er auch noch
so klein, würde ich keinesfalls über eine so lange Zeit alleine
lassen. Übrigens: Ein Ansichts-YTJ ist bereits unterwegs zu Ihnen.
3. November 2002: eMail von Andrea, Bochum. Wir haben
seit über 20 Jahren Yorkies, immer von Züchtern des 1. DYC gekauft.
Wir besuchen auch Ausstellungen und lesen regelmäßig das
Yorkshire-Terrier-Journal. Nun haben wir eine, vielleicht etwas
ungewöhnliche Bitte an Sie. Vor 4 Wochen habe wir zu unserer bereits seit
8 Jahren vorhandenen Hündin eine 9-jährige Yorkie-Hündin aus dem
Tierschutz übernommen. Sie stammt angeblich aus Slowenien und wurde dort
als Zuchthündin eingesetzt und sollte getötet werden, da sie zu alt
ist. Sie entspricht sehr dem Standard, hat aber einen unkupierten Schwanz und
ist sehr verhaltensauffällig (lebte angeblich im Container). Das haben wir
jetzt im Griff und es wird besser. Da ich aber 150,00 Euro für sie bezahlt
habe kommen mir langsam Zweifel an der Geschichte des reinen Tierschutzes.
Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, ich liebe das Tier und ich habe das Geld
freiwillig bezahlt, soweit ist das o.k. Kann es aber nicht sein, dass ein
Züchter nur seine Zuchthündinnen unter dem Deckmantel des
Tierschutzes noch gewinnbringend verhökern will? Ich meine keine
Züchter des 1.DYC sondern nur Allgemein. Daher meine Frage: Die
Hündin hat im linken Ohr die Tätowierung R 19. Wer tätowiert so?
Kann mir dadurch jemand helfen, die Herkunft des Tieres zu klären?
Wäre sehr dankbar, kann mir dann evtl. auch wer Verhaltensweisen von ihr
erklären, die ich z.Zt. noch nicht ganz verstehen kann. Bin dankbar
für jeden Hinweis. Geburtsdatum soll 1993 sein, stimmt auch lt. Tierarzt
annähernd. Gesundheitlich ist das Tier völlig ok und das Fell
tadellos usw. Aber alles macht mich stutzig, was eine Herkunft aus Slowenien
betrifft. Liebe Grüße! Wenn man einen Hund aus einem
Tierheim holt, sollte eigentlich alles ok sein. Was bedeutet »vom
Tierschutz«? Ist das ein anerkanntes Tierheim oder eine Organisation, die
Tiere vermittelt? In der Regel werden Unkosten verlangt, um die bisher
aufgelaufenen einigermaßen decken zu können. Bei Organisationen, die
Hunde aus dem Ausland sei es von den Kanarischen Inseln oder anderweitig
zu uns bringen, habe ich eine eigene Meinung. Denn es ist
unmöglich, das Tierelend anderer Länder bei uns aufzufangen wo
hat das ein Ende und wie bewältigen wir im eigenen Land die Probleme?
2. November 2002: eMail von Heike, Biblis. Also ich
hätte da mal eine Frage bezüglich der Papiere des Hundes. Ich habe
eine 6 Jahre alte Hündin, die Eltern haben beide Papiere und meine
Hündin nicht. Kann man diese Papiere auch in dem Alter noch bekommen und
was kostet sowas. Also, man Papiere nicht einfach nachträglich
kaufen die bekommt man beim Kauf von einem redlichen Züchter ohne
zusätzliche Kosten sofort und ungefragt ausgehändigt. Ich kann auch
nicht verstehen, warum man für eine 6-jährige Hündin noch eine
Ahnentafel benötigt da hätte man sich bereits viel früher
danach erkundigen müssen. Falls Ihr Züchter ehrlich ist und der
Yorkie korrekt angemeldet wurde, ist dieser der richtige Ansprechpartner. Ich
empfehle Ihnen, im YTJ »Yorkie-Info« anzuklicken und alles genau zu
lesen Sie erfahren dann mehr über das Thema. |