FORUM-ORDNER 6/2005
Kostenlos für Abonnenten des »Yorkshire-Terrier-Journals«: unsere Rat &
Hilfe-Hotline! |
Anfragen ohne Namens-
und Adressenangabe haben keine Chance beantwortet zu werden. |
Dies
ist keine Welpenvermittlung – bitte in der »Züchtertafel«
Züchter und Welpen suchen! |
Wir
unterstützen auch keine unkontrollierten Verpaarungen (Deckakte) von
Yorkies, die weder
eine
Zuchttauglichkeitsprüfung vorweisen können, noch dem Rassetyp
entsprechen! |
Da wir unseriöses Hundezüchten und den damit verbundenen Hundehandel
ablehnen,
werden wir Beiträge mit den Begriffen »Mini-Yorkie« (diese
Rasse-Varietät gibt es nicht!) weder veröffentlichen noch beantworten! |
Hinweis: Die korrekte abgekürzte
Schreibweise für den Yorkshire-Terrier: Yorkie (und nicht Yorki, Yorky, Jorki...)! |
28. Juni
2005: eMail von Stefanie, 65189 Wiesbaden:
Hallo liebes Yorkshire-Terrier-Journal-Team,
ich habe seit letztem Jahr eine Yorkshire-Terrier-Huendin, die jetzt
ein Jahr und zwei Monate alt ist. Emmy bekommt nur Trockenfutter, da
sie sonst unter Durchfall leidet, und zusätzlich Vitamine.
Als wir heute Gassi gingen, war der Kot recht 'flüssig' und von
einem dursichtigen Schleim 'umhüllt'. Kann es nur ein Magenproblem
sein, oder muss ich mir Sorgen um meine Kleine machen? Welche
Krankheiten weisen solche Symptome auf? Bin dankbar für jede Hilfe.
Hier im Forum eine Vermutung der Ursache aufzustellen, wäre nicht
klug, denn Durchfall gehört bei mehreren Krankheiten zu den
Symptomen. Mit separatem Mail schicke ich Ihnen eine Telefonnummer,
wo man Ihnen evtl. einen Rat geben kann.
27. Juni
2005: eMail von Sabrina, 50170 Kerpen:
Vielen Dank für eure Hilfe, wir waren dann beim Tierarzt und er hat
eine Darmentzündung, deswegen dieses häufige Erbrechen hat, jetzt
Prednisolon gespritzt bekommen und so langsam geht es ihm besser!
Jetzt hab ich noch eine Frage, die ich vergessen habe, den TA zu
fragen: wieviel darf ein Yorkie wiegen bzw. als Welpe mit knapp 4 Monaten –
er hat jetzt 2 kg und wieviel wiegt ein ausgewachsener Yorkie?
Vielen Dank, Ihr seid ein super Team!!! Liebe Grüße aus Kerpen
Das mit dem Gewicht, kann man nicht genau vorhersagen – nur ein
guter Züchter kann das aufgrund der Erfahrung mit seinen Hunden, da
er seine Zucht kennt. Ausgewachsen sollte ein echter Yorkie nicht
mehr als 3,2 kg wiegen. Im Kaufvertrag sollte man sich dies auch
immer bestätigen lassen.
26. Juni
2005: eMail von Björn, 25813 Husum:
Moin, Moin!
Wir wollen uns einen Yorkshire-Terrier kaufen, möchten aber noch Preise
vergleichen. Was kostet ein reinrassiger Yorkie? Euer Björn!
Für einen echten, reinrassigen Yorkie muss man zwischen 700 und
1000 Euro bezahlen. Aber Achtung! – Für das gleiche Geld werden
jedoch auch Yorkies verkauft, die absolut nicht reinrassig sind bzw.
kaum der Rasse entsprechen! Man muss vorsichtig sein! Schauen Sie
mal in unsere »Züchtertafel« – dort sind nur Züchter, die die
Reinrassigkeit durch entsprechende Urkunden und Kaufvertrag
garantieren. Im Kaufvertrag sollten Sie sich unbedingt bestätigen
lassen, dass der Yorkie weitenstgehend dem Original-Standard
entspricht. Es gibt natürlich auch Verkaufsstellen, die sich auch
»Züchter« nennen und billiger abgeben – das ist dann jedoch Ihr
Risiko – gute Züchter können durch den kostenintensiven Aufwand
nicht billiger verkaufen.
25. Juni
2005: eMail von Birgitta, 30938 Burgwedel:
Hallo,
bin ganz neu hier und habe eine Frage: Wir haben einen kleinen
Yorkie-Rüden (14 Wochen alt). Hatte es besonders gut gemeint und
war mit ihm in der Hundeschule. Das war das reinste Chaos! Er wurde
von allen anderen gleich überrannt, ich hatte Angst, ihn überhaupt
heil da wieder raus zu kriegen. Alle Hunderassen, von Schäferhund,
Dobermann etc. waren vertreten. Nachdem unser Yorkie dann so verängstigt
war, haben wir es nochmal in einer anderen Hundeschule probiert.
Dort gab man sich sehr viel mehr Mühe, aber seine Angst ist
geblieben. Er will überhaupt nicht mit den Hunden spielen. Leider
war dort auch kein Hund in seiner Größe. Bin jetzt ziemlich ratlos
und habe Angst, dass wir genau das erreicht haben, was wir nicht
wollten. Wer kann mir einen Rat geben?
Leider gibt es immer wieder Hundeschulen, die für unsere Kleinen
absolut nicht geeignet sind. Und wenn ein Yorkie einmal schlechte
Erfahrungen unter bestimmten Umstanden gemacht hat, dann ist es sehr
schwierig ihn wieder ins Lot zu bekommen. Das Gleiche ist bei
unguten Erfahrungen mit Kindern – er merkt sich das dann ein Leben
lang.
8. Juli 2005: Antwort von Gisela:
Hallo Birgitta, wir hatten Ähnliches mit unserer Kleinen erlebt. Wären
wir weiter mit Maxi in diese Hundeschule gegangen, wäre sie
wahrscheinlich zum Angstbeißer geworden. Ich habe Maxi dann immer
ganz behutsam an Hundebegegnungen herangeführt und habe ihr bei großen
und auch kleinen Hunden Deckung gegeben und sie nicht schutzlos der
stürmischen Übermacht ausgesetzt. Manchmal bin ich in die Hocke
gegangen, habe erst die anderen Hunde gestreichelt, um ihr zu
zeigen, dass auch ich Vertrauen habe und bin somit zum Vermittler
geworden, dennoch hat es wirklich über 6 Monate gedauert bis sie
wieder auf Hunde zugegangen ist, ohne dass sie am Boden gekauert ist
und so richtig spielen mit Hunden tut sie eigentlich erst seit
wenigen Wochen. Bei ganz großen Hunden schaut sie mich immer erst
intensiv an und holt sich so ihr »OK«, das heißt für sie,
Frauchen passt auf, mir passiert nichts und dann läuft sie auch mit
ihnen um die Wette. Unsere Maxi ist jetzt übrigens 1 Jahr alt. Also
nur viiiiel Geduld und aufpassen, dass keine weiteren negativen
Erfahrungen im Umgang mit anderen Hunden vorkommen, die Vertrautheit
zu und von dem Hund wächst mit der Zeit und euer Kleiner ist ja
erst 14 Wochen alt, macht ihn stark und beschützt ihn, er wird es
mit allen Mitteln danken. Viel Spaß noch mit dem kleinen Racker!
25. Juni
2005: eMail von Sabrina:
Hallo Liebes Team, vielleicht könnt ihr mir ja helfen. Unser
kleiner Yorkie, 3,5 Monate alt, hat heute ein sehr träniges Auge,
aus dem weißer Schleim fließt! Könnte das eine
Bindehautentzündung sein? Kann ich die selbst therapieren? Und er
hat diese Woche zum zweiten Mal erbrochen und das dann 4 bis 5 Mal
hintereinander, Könnte das am Futter liegen? Ich weiß nicht, ob
ich mir das einbilde oder Zufall ist. Er bricht jetzt zum zweiten
Mal bei dem gleichen Futter oder doch weil er zuviel Gras frisst!
Bitte helft mir, ich mach mir Sorgen um meinen kleinen Schatz! Liebe
grüße Sabrina
Das Auge kann man immer wieder rundum mit Kamillentee reinigen. Wenn
es nicht besser wird, sollte man zum Tierarzt. Später ist es
empfehlenswert, regelmäßig ein Augenreinigungsmittel zu verwenden
(z.B. von »Toy'sDog« aus Yorkie's
Online-Shop). Gras, das der Kleine frisst und dann erbricht, ist
keinesfalls schädlich. Man sollte jedoch aufpassen und es
vermeiden, dann weiß man, ob es am Futter liegen könnte.
25. Juni
2005: eMail von Natalie, 78224 Singen:
Hallo,
bekomme in einer Woche einen Yorkshire-Terrier Welpen und möchte
daher gerne wissen, ab welcher Woche ich den Welpen baden darf und
wie oft? Stimmt es eigentlich, dass man für das Fell auch ganz
normales Baby-Shampo benutzen kann? Freue mich auf eine Antwort.
Lassen Sie sich von Ihrem Züchter alles erklären – er muss für
Sie immer der Ansprechpartner sein und bleiben. Baden dürfen Sie
Ihren Welpen sofort – alles andere, was erzählt wird, ist
Quatsch. Baby-Shampoo kann man verwenden – aber nur die erste
Zeit, dann benötigt das Yorkie-Haar spezielles Shampoo – siehe Yorkie's
Online-Shop.
24. Juni
2005: eMail von Heike, 61184 Karben:
Liebes Yorkshire-Team,
ich verfolge schon seit ein paar Tagen dieses Forum und möchte
jetzt auch um einen Rat bitten.
In unserer Familie sind alle gegen irgend ein Tier allergisch, der
Wunsch nach einem Haustier aber riesengroß. Stimmt es, dass
Yorkshire-Terrier ideal für Allergiker sind, da sie keine
hervorrufen?
Wenn ja wäre das super. Außerdem möchte ich gern wissen, da es
unser erster Hund ist, welches Geschlecht empfehlenswert ist, in der
unmittelbaren Nachbarschaft befinden sich zwei Rüden (Husky und
Bernersennenhund-Mischung). Vielen Dank im voraus für eure Mühe.
Gruß Heike
Das mit den Haaren stimmt, da der Yorkie menschenähnliches Haar hat –
es muss jedoch ein echter Yorkie sein, mit dem korrekten Seidenhaar.
Eventuell wäre ein Rüde dann auch besser – aber aufgepasst –
Yorkies lassen sich nichts gefallen und überschätzen sich
(aufgrund ihrer Kleinheit) manchmal. Alles ist jedoch
Erziehungssache.
24. Juni
2005: eMail von Angelique, 69234 Dielheim:
Liebes Yorkshire-Team,
ich mache mir Sorgen um meinen 9 Monate alten Yorkshire Rüden Finn.
Er ist sehr, sehr ängstlich. Wenn er nur das Wort Gassi gehen hört,
versteckt er sich sofort irdendwo. Anfangs ist er kaum mitgelaufen,
mittlerweile geht das ganz gut , besonders gerne läuft er im
Feld oder Wald , im Ort bockt er. Immer mal wieder spinnt er aber
total rum beim Gassi gehen, so als hätte er schlimmste Ängste.
Kneift die Augen zu und blinzelt wild, als würde ihn die Sonne
blenden, drückt sich runter auf den Boden und ist nicht zu bewegen,
auch nur einen Schritt zu tun.
Bei der letzten Untersuchung beim Tierarzt hatte er angeblich auch
große Angst, mein Arzt meinte nur , ich hätte da einen gekonnten
Schauspieler, denn die Herzfrequenz war völlig normal.
Meine Frage: Kann so etwas organische Ursachen habe, z.B. ein
Schilddrüsenproblem? Ich denke übrigen nicht ,dass er
schauspielert. Seit ein par Tagen markiert er auch in der Wohnung,
leider erwische ich ihn nie. Ich möchte ihn ungern kastrieren
lassen, da ich hörte, dass sich ein ohnehin ängstlicher Hund ,dann
nur negativ weiterentwickeln würde, da ihm ein Stück
Selbstbewusstsein mit der Kastration genommen würde.
Was würden Sie mir raten? Gerne bin ich auch mit der
Weiterleitung von Mails bezüglich meiner Probleme dankbar.
Vielleicht weiß der ein oder andere Leser Rat. Mit freundlichen Grüßen
Angelique
Da gibt's kaum Tipps. Aber man muss auch bedenken, dass
Ängstlichkeit vererbbar sein kann. Antworten leiten wir gerne
weiter.
23. Juni
2005: eMail von Gülcan, 65795 Hattersheim:
Hallo,
meine dreijährige Yorkie-Hündin ist gestern ziemlich aggressiv von
einem anderen Hund (größerer aber kein Kampfhund) angegriffen
worden. Ich dachte entweder hat er Sie totgebissen oder totgetreten,
Gott sei Dank – war nichts von Beidem.
Die Besitzer des anderen Hundes haben überhaupt nicht reagiert,
nicht Ihren Hund gerufen, gar nichts. Ich habe »aus, aus« gerufen,
wusste aber nicht, wie ich sonst reagieren könnte. Im Nachhinein
stelle ich mir die Frage ob ich nicht mit meinem Schuh hätte werfen
sollen, um von meinem Hund abzulenken, oder was hätte ich gemacht
wenn sich »Susi« (meine Hündin) sich losgerissen hätte. Wer kann
mir über seine Erfahrungen berichten oder einige Tipps geben, wie
man in solch einer Situation am besten reagieren könnte. – Danke
schon jetzt!
Die Nachlässigkeit, ja Fahrlässigkeit so mancher Besitzer
größerer Hund ist hinlänglich bekannt.
Ich würde auf alle Fälle – sollte ich bereits in weiterer
Entfernung einen größeren Hund sehen – meinen an die Leine
nehmen. Falls sich ein Forum-Leser zu diesem Thema meldet, können
Sie es hier nachlesen.
23. Juni 2005: Antwort von Christiane:
Hallo, ich leine meine Kleinen sofort an und rufe in solchen Fällen
dem Großhund-Besitzer freundlich (das ist sehr wichtig, weil die
sonst oft »sauer« reagieren) schon von weitem zu, dass er doch
bitte seinen Hund an die Leine nehmen soll. Wenn ich dann höre
»der tut nix«, sage ich, dass ich aber Angst habe und dann wurden
sie bisher auch immer angeleint. Außerdem habe ich immer
Pfefferspray dabei, das ich natürlich nur im absoluten Notfall einsetzen
würde, wenn es nicht anders geht. Einmal musste ich es benutzen und
der große Hund drehte sofort ab. Es ist nicht schädlich, dem Hund
müssen dann zuhause die Augen mit Wasser gespült werden. Über den
Einsatz von Pfefferspray kann man sicher streiten, aber bevor ich
meinen Hund totbeissen lasse, setze ich es ein! Gruß Christiane
24. Juni 2005: Antwort von Marion:
Hallo Gülcan, ich würde auf jeden Fall Dein Hündchen hochnehmen,
Du hattest nochmals großes Glück gehabt, ein anderes Mal wird es
vielleicht nicht mehr so gut ausgehen. Wenn ich von weiten ein großen
Hund sehe, der nicht angeleint ist, wechsel ich die Straße (wenn möglich)
oder ich nehme meinen Yorkie hoch, dabei ist es mir egal, wenn man
mir sagt, dass ihr Hund nichts tut, darauf vertraue ich nicht.
Ich hatte davor schon mal s einen Yorkie, der ist auch 3 mal
gebissen worden, wobei bei dem einen Mal auch die andere
Hundebesitzerin meinte, ihr Hund beisst nicht, ja und er tat es
doch. Ich denke, dass wird mir niemals wieder passieren, sie sind
doch so klein und zerbrechlich, man muss sie beschützen da kann
schon ein einziger Biss reichen um sie zu töten.
Übrigens ich habe auch, genau wie Christiane schreibt, immer
ein Pfefferspray dabei und ich würde es auch anwenden, da hätte
ich keine Skrupel. Alles Liebe für Dich und Dein Yorkiemädchen!
23. Juni
2005: eMail von Kerstin, 31855 Aerzen:
Hallo liebe Yorkshire-Freunde,
ich habe zwei Yorkshire-Terrier-Rüden, Geschwister, beide 04.2000
geboren. Ich habe sie im Alter von 5 Monaten von einem seriösen Züchter
gekauft. Meine Hunde nahmen vom ersten Tag an nur
Trocken-Welpen-Futter (Eukanuba) an. Alles andere ließen sie
stehen, haben lieber nichts gefressen. Obwohl mir die Züchterin
einen ausführlichen und abwechselungsreichen Fütterungsplan für
ca. 14 Tage erstellte.
Die Hunde bekommen heute Royal Canin (Sensible, Yorkshire und Adult)
und Hill`s (Adult) gemischt als Hauptfutter und tägl. 1 kl. Dose
Rinti (Nassfutter mögen meine Hunde nicht, aber wenn nichts anderes
da ist...). 1x in der Woche rohes Rindfleisch. Milchprodukte, Gemüse,
Salat oder Obst lehnen sie völlig ab. Gelegentlich Milchdrops und
Multivitamintabletten mit Hefe von Gimborn. Vom Tisch (Wurst, Brot,
Fleisch) fressen sie sehr gern. Gelegentlich bekommen sie
Rindfleisch, Hähnchenschenkel, Pansen, Innerein etc. gekocht. Als
Leckerli alles von Pedigree, Frolic, Gimborn, Vitakraft, etc. aber
wenig.
Beide Hunde sind schlank, oft werden wir auch von besorgten
Kleinhundebesitzern auf das Gewicht angesprochen (der eine ist groß
mit 3,7 kg, der andere kleiner mit ca. 1.9 kg), weil viele sie für
unterernährt halten. Aber der TA sagt, sie seien OK. Der kleine ist
sehr nervös und aktiv, daher meint der TA, wird er immer so
bleiben. Ist auch besser, weil er an PL leidet.
Aber was mir Sorgen macht: seit einiger Zeit beobachte ich, dass
meine Hunde im Garten – vorwiegend im Gras – buddeln und aus den
Löchern Erde fressen. Ist das normal? Sind das Mangelerscheinungen?
Mache ich mit dem Futter Fehler? – Vielen Dank! Gruß Kerstin
Wenn ich Hund wäre, würde ich am liebsten bei Ihnen sein! Auch
noch vom Tisch etwas abbekommen!? Ich denke, es ist ein bisschen des
Guten zuviel. Und das Buddeln und Fressen aus Erdlöchern könnte
die »natürliche« Abwechslung vom »Überfluss« sein.
Mangelerscheinungen sind das sicherlich nicht.
22. Juni
2005: eMail von Sabrina, 50170 Kerpen:
Ich habe heute zum ersten Mal Ihr Forum mit großer Begeisterung
gelesen und möchte euch bitten mir zu helfen!
Wir haben einen fast 4 Monate jungen Yorkshire Rüden, er ist für 2
Wochen bei uns auf Besuch weil seiner Besitzerin familiäre Probleme
zu bewältigen sind! Er hat sich schon sehr schnell an uns gewöhnt,
weil er uns auch schon kannte.
Jetzt meine Frage: Überall wo der kleine Fratz hingeht, findet er
etwas, was er fressen kann, ob es Gras oder Dreck ist oder sonst was
auf der Strasse liegt zum knabbern findet! Fehlt ihm was am Futter?
Seine Besitzerin hat ihm auch schon normales Futter gegeben was ich
natürlich direkt in Welpenfutter geändert habe! Wieviel
Trockenfutter kann er am Tag fressen? Damit hat er nämlich noch gar
keine Erfahrung? Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen!
Liebe Grüße
In dem Alter benötigt der Yorkie (es kommt auch auf's Gewicht an) 2
bis 3 mal je 100 Gramm Trockenfutter (am Besten ist Royal Canin MINI
(bzw. Breed) – erhältlich auch in Yorkie's
Online-Shop / Welpenfutter ist nicht mehr notwendig). Bezüglich
des manchmal unappetitlichen Desserts, das sich der Yorkie holt,
wird von manchen gesagt, dass es Vitaminmangel sei. Stimmt, aber
stimmt auch nicht. Gutes Trockenfutter beinhaltet nämlich alle
Vitamine, die der Hund benötigt. Man kann also nur raten, den Hund
umzuerziehen und ihn bei Spaziergängen immer an der Leine zu
führen. Mehr Tipps gibt's dazu leider nicht.
22. Juni
2005: eMail von Anja, 01728 Bannewitz:
Guten Tag! Meine Eltern haben sich einen kleinen Yorkshire-Terrier
gekauft. Er ist 8 Wochen alt und das Problem ist, dass er ständig
in die Wohnung pullert und kackert. Und nun möchte ich gern wissen,
wie man das verhindert. Wir gehen zwar auch immer gleich runter,
aber da passiert nichts. Es wäre schön, wenn sich jemand meldet.
Und da ist noch ein Problem, und zwar was das Futter angeht. Meine
Mutter füttert ihn normal, aber sie weiß nicht, ob es zuviel ist
oder zu wenig. Er isst immer brav auf, aber vielleicht ist dies auch
zu wenig. Könnt ihr uns vielleicht eine genaue Gramm-Zahl nennen,
was so ein Kleiner zu bekommen hat!
Vielen Dank und ich hoffe auf eine Rückantwort.
Unter »Pflege@ mehr« finden Sie in der Rubrik »Die Grundregeln
der Erziehung und die Unterbringung« (ganz unten) Erklärungen zur
Stubenreinheit. Jedoch: Man kauft keinen Yorkie im Alter von 8
Wochen oder weniger – das machen keine seriösen Züchter – es
gibt dann immer die Probleme, von denen Sie sprechen. In solchen
Fällen ist sehr viel Geduld angesagt. Und auch über die Fütterung
muss ein Züchter informieren! Wenn er das nicht macht, ist er
sicherlich nicht seriös!
Lesen Sie alle Rubriken auf unserer Homepage genau durch, dann
erfahren Sie so manches, das für Sie von Interesse ist.
21. Juni
2005: eMail von Elke, 68519 Viernheim:
Hallo, an alle Yorkie-Liebhaber,
wir besitzen seit nunmehr 18 Monten einen ganz lieben Yorkie-Rüden.
Der uns sehr viel Freude macht, nur leider hat er sich seit etwa
einem 1/2 Jahr derart das Bellen angewöhnt, dass wir ihn
leider kaum noch vor die Tür oder in den Garten lassen können.
Alles was sich bewegt, egal ob Mensch, Blatt oder Tier wird von ihm
angebellt. Meistens rennt er sogar schon bellend aus der Tür, ohne
überhaupt jemanden gesehen zu haben. Das ist einerseits total
nervig und dann auch sehr schade für ihn, da wir ihn aufgrund
dieses ständigen Gebelle nicht nicht in den Hof lassen können. Hat
irgendjemand eine Idee, wie wir ihm das wieder abgewöhnen können?
Ich habe schon von diesen Erziehungshalsbändern gehört, weiß aber
nicht, ob diese sehr sinnvoll sind. Vielleicht hat jemand schon
Erfahrung damit gemacht?
Dann wollte ich noch Fragen, ob jemand einen guten
Yorkie-Hundefriseur im Raum Bergstrasse/Hessen kennt. – Ich freue
mich über jede Antwort. Danke und viele Grüße!
Spezielle Tipps gegen das Bellen gibt's leider nicht. Seit kurzem
kann man ein Gerät kaufen, das hilft – erhältlich in Yorkie's
Online-Shop unter »Halsbänder & Leinen«. – Adressen von Hunde-Frisören haben wir leider nicht.
20. Juni
2005: eMail von Inge:
Hallo, ich habe ein ganz großes Problem, vielleicht können Sie mir
einen guten Rat geben, ich wäre sehr dankbar dafür.
Meine Freundin, die in einem Mehrfamilienhaus wohnt, hatte einen
Yorkie, der aber leider im Januar gestorben ist. In diesem Haus ist
aber totales Hundeverbot, Katzen darf man halten!!!
Nun wollte sie sich einen neuen jungen Yorkshire nehmen, da sie so
sehr traurig war.
Der Hausmeister wusste von dem verstorbenen Hund und auch, dass sie
einen Neuen holen wollte, und alles war in Ordnung. Auf einmal
kommen Briefe von der Hausverwaltung, dass sie den Hund, den sie
schon seit Januar 05 hat, der auch immer geduldet wurde, soll jetzt
auf einmal abgeschafft werden. Sie kann das natürlich nicht machen,
denn sie liebt diesen Hund abgöttisch und wird ihn nie weggeben,
egal was passiert!!!
Meine Frage an Sie: Kann man von ihr verlangen, dass sie den Hund
weggibt, obwohl sie schon vorher 13 Monate mit dem anderen Hund in
dieser Wohnung wohnte, dieser Neue ebenfalls seit Ende Januar 05.
Vielleicht können Sie mir eine Adresse oder Telefonnummer geben wo
ich mich in diesem Fall erkundigen könnte. Ich habe vor einiger
Zeit einen ähnlichen Fall im Fernsehen gesehen, da hat der Richter
entschieden, dass so ein kleiner Hund als Meerschweinchen betitelt
wird und man daher kein Hundeverbot einräumen darf.
Vielleicht können Sie mir helfen, es ist sehr sehr wichtig,
insbesondere auch für den kleinen Hund. Ich wäre dankbar, wenn Sie
mir eine Antwort zukommen lassen.
Das mit dem Meerschweinchen ist Quatsch – das geistert bereits
seit mindestens 20 Jahren durch die Presse und wird (wenn man nichts
anderes zu schreiben hat) immer wieder aus der Versenkung geholt. Es
gibt jedoch ein neues Urteil, aus dem hervorgeht, dass unter
bestimmten Umständen ein kleiner Hund (trotz Verbot im Mietvertrag)
gehalten werden kann. In solchen Fällen ist jedoch ein Anwalt zuständig –
ohne dürfte sich nichts machen lassen. – Leider!
19. Juni
2005: eMail von Anita, USA 94122 San Francisco:
Hallo! Erst einmal ein großes Lob an Ihr Forum, solche ausführliche
(und auch ehrliche) Antworten findet man nirgends.
Meine Frage: Wir werden in etwa 1 Woche einen 3 Monate alten Yorkie
adoptieren. Wir leben in San Francisco haben aber vor, über
Weihnachten für 2 Wochen nach Deutschland zu kommen und würden
unseren Yorkie natürlich gerne mitnehmen. Natürlich werden wir uns
strikt an den Impfplan den uns der Züchter und Tierarzt geraten hat,
halten. Aber welche zusätzlichen Impfungen brauche ich, um in
Deutschland mit dem Hund einreisen zu können? In 30-tägige Quarantäne
oder so möchte ich ihn natürlich nicht geben, dann doch lieber die
Tante bitten, auf ihn aufzupassen. Hat irgend jemand Erfahrung mit
einem längeren Flug und Hund und wie die Fluggesellschaften darauf
reagieren. – Vielen Dank für den Rat.
Wie das von Amerika aus funktioniert kann ich nicht genau sagen.
Eine gültige Tollwutschutzimpfung ist auf alle Fälle notwendig.
Der richtige Ansprechpartner wäre ein Amtstierarzt – evtl. auch
ein deutscher. Seit kurzem muss ein Hund nach neuem EU-Recht auch
eine im Tierpass eingetragene Täto- oder Chip-Nummer haben. Ob das
auch von Amerika aus gilt, weiß ich leider auch nicht. Eine
Quarantäne-Bestimmung gibt's bei kleinen Hunden in Deutschland
nicht.
Bei der Buchung muss bei der Fluggesellschaft nachgefragt werden, ob
ein so kleiner Hund mit in die Kabine darf (sollte man dann
unbedingt mitbestätigen lassen). Von Deutschland aus machen das die
meisten Fluggesellschaften – wie es in Amerika gehandhabt wird,
weiß ich leider nicht. Im Frachtraum ist's aber auch »gemütlich«
(wird vorgeheizt); ein Tierarzt kann Beruhigendes verschreiben. Bei
der Buchung kommt es immer auf die Kompetenz des Reisebüros an!
Aber vielleicht meldet sich ein Forum-Leser, der Erfahrung damit
hat.
18. Juni
2005: eMail von Simone, 18209 Stülow:
Hallo liebe Yorkie-Liebhaber,
verfolge ständig dieses Forum, weil
es einfach suuuuuuuuuper ist, und sehr viele Anregungen gibt. Habe
heute auch mal wieder eine Frage, die mir hoffentlich jemand
beantworten kann. Wir haben zwei ganz bezaubernde kleine
Yorkie-Welpen. Eine Hündin, 5 Monate und einen Rüden, 4 Monate.
Sie sind beide aus verschiedenen Würfen. Damit die beiden auch während
der Läufigkeit zusammenbleiben können und wir auch nicht vorhaben
zu züchten, wollen wir den Rüden kastrieren lassen, denn bei der Hündin
ist es ja doch etwas problematischer. Hat jemand Erfahrung damit,
wann der beste Zeitpunkt zum kastrieren ist? Nach meinen bisherigen
Recherchen gehen die Meinungen weit auseinander. Ein plausibler
Vorschlag ist mit 6 Monaten, weil er dann noch nicht in der »Pubertät«
ist und somit auch sein Welpen-Verhalten beibehalten kann. Bin über
jede Antwort dankbar, denn ich möchte den beiden Süßen ja nicht
schaden. Liebe Grüße Simone
Falls jemand Erfahrung mit Kastration hat, bitte melden! Wir meinen,
dass ein Alter von 8 bis 10 Monaten ideal ist.
20. Juni 2005: Antwort von Christiane:
Hallo, stimmt, da gehen die Meinungen weit auseinander. Unser Rüde
wurde erst mit 2,5 Jahren kastriert und ich kann nur sagen, dass es
ihm seitdem viel besser geht (aufgrund Stress mit heißen Hündinnen
kein Durchfall mehr, kein Quengeln u.a.). Wenn ich nochmals vor
der Entscheidung stünde, würde ich es früher machen lassen.
17. Juni
2005: eMail von Sina, 74252 Massenbachhausen:
Hallo! Meine Yorkie-Hündin Nelly ist jetzt 8 Monate alt und wiegt
etwa 2 kg. Können Sie mir sagen, wieviel da vielleicht noch kommt?
Sie hat schon gezahnt (mit Hilfe einer OP beim Tierarzt), aber eine
Läufigkeit konnte ich noch nicht feststellen. Jetzt verbringt sie
gerade »Ihren« Urlaub bei meiner Mutter mit Haus, Garten und
zweitem Hund.
Das mit dem Gewicht ist nicht genau zu sagen. Man müsste den
Züchter bzw. die Eltern Ihres Hundes kennen. Und Ihr Züchter
könnte das eher abschätzen können.
16. Juni
2005: eMail von Nancy, 32825 Blomberg:
Hallo Liebe Yorkie-Freunde!
Meine Hunde und ich stehen gerade vor einem Riesen-Problem. Wie
sieht das mit der Hundesteuer bei Mini-Yorkshires aus??? Muss ich
Steuern zahlen??? Bitte helft mir, denn ich finde es Abzocke hoch
Zehn. Meine Hunde sind mein Liebstes.
Da hilft alles nichts, wenn die Stadt- bzw. Gemeindeverwaltung das
so beschlossen hat, gilt dies für alle Hunde, und wenn sie noch so
klein sind. Im neuen »Yorkshire-Terrier-Journal«, das in etwa
einer Woche erscheint, berichten wir über dieses Thema unter dem
Titel »Werden Hundehalten abgezockt?« (...das könnte auch von
Ihnen sein!).
Und auf eines möchte ich (immer wieder) hinweisen: Den Begriff »Mini«-Yorkie
gibt's nicht – das sind nur Abzocker-Begriffe von
geschäftstüchtigen Hundeverkäufern. Es gibt nur kleine oder
größere (bis 3,1 kg gilt der Yorkie als normalgewichtig und
korrekt in der Größe).
16. Juni
2005: eMail von Angelika, 06184 Kabelsketal:
Hallo, liebe Yorkiefreunde,
vor einigen Tagen las ich, dass das Zeckenmittel Frontline keinen
100%igen Schutz bietet und ihr zu Expot oder Clean-Kill ratet. Da
meine Hündin nun trotz Behandlung mit Frontline Zecken hatte, habe
ich vom Tierarzt zur Probe Expot mitbekommen. Meine Frage dazu: Ich
muss meine Hündin jede Woche baden (das Problem des fettigen Fells
hatte ich vergangenes Jahr mit euch besprochen). In der Beschreibung
zu Expot steht, dass nach längerer Wassereinwirkung seine Wirkung
nachlässt. Gibt es diese Mittel auch als Spray? Oder habt ihr eine
andere Empfehlung?
Von einem Spray ist mir nichts bekannt, das müsste der Tierarzt
wissen. Es gibt leider keine andere Empfehlung. Es gibt diverse
Hausmittel wie z.B. Knoblauch, das ist aber auch nur zur
Unterstützung von Präparaten wie z.B. Expot.
15. Juni
2005: eMail von Gudrun, 32469 Petershagen:
Hallo, liebe Yorkiefreunde!
Ich möchte einmal die Geschichte mit unserem 3-jährigen Yorkie erzählen.
Vielleicht auch hilfreich für Edeltraud aus Neusäß. Unser Danny
ist am 22. Mai 2005 drei Jahre geworden. Diesen Geburtstag werden
wir so schnell nicht vergessen, denn ohne schnelle Hilfe wäre unser
Liebling an dem Tag noch gestorben. Er lief total verwirrt in der
Wohnung herum, reagierte auf nichts mehr, der Speichel lief ihm aus
dem Maul. Sofort sind wir zu einem Tierarzt, den wir bisher nicht
hatten, gefahren. Dieser stellte zunächst einmal ein neurologisches
Problem bei ihm fest. Wenn ihm noch jemand helfen könnte, dann die
tierärztliche Hochschule Hannover. Kurzentschlossen fuhren wir
dorthin. Die erste Diagnose: Gefäßmissbildung der Leber. Danny war
innerlich vergiftet. Seine Kopfnerven waren ausgefallen, auch hatte
er Krämpfe. Wir ließen ihn in der Klinik. Es wurden genaue
Blutwerte bestimmt, Ultraschall, Röntgen. Erst bei einer
CT-Untersuchung bestätigte sich der Verdacht der Diagnose.
Daraufhin ist unser Schatz operiert worden. Dabei wurde ein Gefäß
halb abgebunden. In ein bis zwei Monaten wird das Gefäß ganz
abgebunden, um die Leber nicht zu sehr zu belasten. Nach zwölf
Tagen konnten wir Danny quietschfidel wieder abholen. Er braucht
nur noch 6 Tage 2 Sorten Antibiotika und eine spezielles Diätfutter.
Seit Ende April ging es Danny öfter mal schlecht, sodass wir
unseren Tierarzt aufsuchten. Es wurde eine Magen-Darmgeschichte,
beim Notdienst eine Lungenentzündung und beim 3. Tierarzt
Blasen/Nierensteine diagnostiziert. Die Medikamente verschlimmerten
den Gesundheitszustand nur noch mehr. Die normale Tiermedizin
ist hier am Ende. Wir hoffen, dass die zweite OP auch so gut verläuft,
sodass unser Yorkie ganz gesund werden kann. Wir wünschen es uns
sehr! – Lieben Gruß von Gudrun aus Petershagen
14. Juni
2005: eMail von Enrico, 79576 Weil am Rhein:
Hallo,
ist wahrscheinlich schon zig mal gefragt worden, aber ich kann keine
Suchfunktion für das Forum finden und Googel hat mich auch nicht so
recht weitergebracht.
Also: Woran erkenne ich, ob eine Yorkshire Hündin läufig ist/ihr
erste Hitze hat?
Wir möchten ihr keine Spritze geben lassen, um ungewollte Trächtigkeit
zu verhindern, da das bei unserer Katze Nebenwirkungen hatte.
Im Zeitalter des Internets ist es leider so, dass man sich kaum
geeignete Bücher anschafft – das ist kein Vorwurf - aber es ist
Tatsache: auch wenn's mal schwieriger wird, geht man ins Internet,
aber nicht immer kommt Gutes dabei raus – ich könnte viel davon
erzählen.
Etwa alle 6 Monate werden Hündinnen läufig, manche sogar nur
einmal im Jahr. Diese Zeit der Hitze dauert etwa drei Wochen,
während der sich die Hündin unruhig verhält und auch etwas
anhänglicher sein kann. In der Anfangsphase schwillt die Scham an.
Nach etwa vier bis fünf Tagen stellt sich ein rötlicher Ausfluss
ein. Wenn dieser nachlässt (nach etwa 10 bis 16 Tagen) und fast
farblos wird, ist eine Hündin aufnahmebereit. Bei der sog.
»Trockenhitze« ist es schwieriger, die Läufigkeit festzustellen,
da man (fast) nichts erkennen kann.
Zu unserem Forum: Ein Register ist nicht vorhanden, da unser Forum
redaktionell betreut wird.
14. Juni
2005: eMail von Angela, 46459 Rees:
Hallo liebes Yorkshire-Terrier-Journal Team!
Ich habe in den letzten Wochen bei meiner kleinen Nala (19 Wochen
alt) festgestellt, dass sie sich sehr oft juckt. An den Beinchen beißt
sie sich sogar die Haare raus. Sie hat auch total Haarausfall.
Schlimmer als bei einer Katze. Ab und zu habe ich richtige Büschel
in der Hand, wenn ich sie streichel. Ich war auch schon beim
Tierarzt mit ihr. Aber der konnte auch nichts feststellen. Hat ihr
nur eine Spritze gegen Juckreiz gegeben und etwas gegen Flöhe,
obwohl sie keine hat. Nala hatte immer ein richtig dickes Fell,
dicker sogar als bei unseren anderen Yorkies. Am Futter, denke ich,
liegt es auch nicht. Sie bekommt von Royal Canin das Junior Futter.
Habe mich extra deswegen beraten lassen, damit ich ihr nichts
falsches zu essen gebe. Und ihr empfehlt es ja auch immer wieder.
Könnt ihr mir sagen, woran ihr Haarausfall liegt? Ich wäre euch
sehr dankbar.
Es gibt in solchen Fällen verschiedene Möglichkeiten. Also, ich
tippe auf Stoffwechselstörung. Bierhefetabletten könnten helfen
und auch das Blut sollte eventuell kontrolliert werden.
14. Juni 2004: Antwort von Ute:
Wir hatten einen Dalmatiner der jahrelang unter Fellproblemen litt,
ständig Antiobiotika und Kortison bis eine Tierärztin einen
Blutbestimmung wegen der Schilddrüse und 2 Werte wegen Allergien
gemacht hat (weiß nicht mehr genau welche, war aber kein
Riesenprogramm). Dabei ist herausgekommen, dass es eine
Allergieneigung + einer Schilddrüsenunterfunktion war. Wir haben
uns durch verschiedene Futter durchprobiert und sind bei Happy Dog
sensitiv hängengeblieben + einer kostengünstigen Schilddrüsenmedikation
und alle Probleme waren vergessen. Wäre es früher erkannt worden,
hätten wir uns ein paar Jahre falsche Diagnosen, Hautbiobsie etc.
ersparen können. Würde im Internet mal auf die Suche nach einem
Tierarzt gegen, der sich auf Hautprobleme spezialisiert hat. Spart
Zeit, Geld und erspart deinem Hund eine ewige »Hin-und-her-Doktorei«. –
Gruß Ute
12. Juni
2005: eMail von Jessica, 06886 Lutherstadt Wittenberg:
Hallo liebes Yorkie-Team!
Da ihr mir schon sehr oft geholfen habt, versuche ich es heute noch
einmal! Meine Yorkie-Hündin, am 19.5.2005 1 Jahr alt geworden, höckert (???) seit 1 Woche ständig!
Sprich: nicht an irgend einem Gegenstand oder an Beinen sondern
einfach im Stand! Ist das normal, ist es der Trieb?
Was kann es noch sein? Wie kann ich es Ihr abgewöhnen? Oder hört
es von alleine auf? Die erste Hitze hatte Sie im März! Für Eure
Hilfe wäre ich sehr dankbar!
Es ist einfach der Trieb, sie wird geschlechtsreif. Auf jeden
Fall Stofftiere wegnehmen, falls sie welche haben. Legen wird sich
dies, wenn überhaupt, sehr langsam.
17. Juni 2005: Antwort von Beate, 73119 Zell:
Meine Hündin Angy (3 Jahre) macht, besser gesagt, versucht das auch
ab und zu einmal. Das kann auch damit zu tun haben, das der Hund sie
dominieren will, also will er Ihnen zeigen, das er der Chef ist, was
ja lustig ist. Einfach wegschupsen, Kommando »nein!« oder was sie
als Verbotswort verwenden sagen und weitergehen sowie nicht
beachten, das hilft bei mir immer. Er versucht es dann noch ein
zweimal und das war es auch dann. Viele Grüße Beate!
11. Juni
2005: eMail von Katja, 80634 München:
Hallo,
so hier eine wohl eher ungewöhnliche Frage, denn meist haben die
Leute das gegenteilige Problem:
Eine meiner Yorkie-Damen ist mittlerweile 15 Jahre und ich möchte
ihr noch ein schönes Leben machen. Sie war ihr Leben lang etwas dünn,
hat aber immer gefressen, das tut sie jetzt noch. Jetzt wird sie
langsam immer dünner und ich merke das sie, eventuell da an ihr
sowenig dran ist, ihr schnell die Kraft ausgeht. Ich möchte ihr
gern etwas zu fressen geben bzw. machen oder kochen was ihr schmeckt
ihr aber auch ein bisschen »Fleisch auf den Rippen« lässt.
Auszuschließen ist: Gemüse, Nudeln, Kartoffeln, Reis, alle Arten
von Hundefutter (außer RoyalCanin) und die meisten Fleischsorten.
So nun?? Grübel... Hätte auch kein Problem zu kochen und ihr
Futter bekommt meine »ältere Dame« getrennt von den anderen so
dass sie in Ruhe genießen kann!
Bitte helft mir, wer hat Ideen wie mein Hundchen etwas propperer
werden kann?
(Größe und Gewicht sind hier nicht angegeben, da Yorkies ja doch
sehr unterschiedlich sind)
Machen Sie der Hündin doch mal Eierpfannkuchen. Oder jede Arten von
Brei. Dann würde ich Huhn braten und auch kochen mit Reis,
allerdings das Huhn leicht gewürzt. Aber viele alten Hunde sehen
aus wie Gerippe. Sie magern einfach ab. Habe keine große Hoffnung,
dass sie propper wird. Öfters kleine Portionen füttern wie einen
Welpen.
9. Juni
2005: eMail von Helmut, 85652 Pliening:
Hallo, Hilfe!!!
Wir haben große Sorgen wg. unseren Yorkshire-Rüden Benji, 13 Jahre
alt. Vor gut 2 Jahren fing es an (meine Frau war zu diesem Zeitpunkt
gerade schwanger), dass er beim Bürsten sehr empfindlich wurde. Wir
haben erst eine, dann mehrere Stellen auf der Haut entdeckt, die
sich verkrusteten und ihn scheinbar juckten. Nach 1 1/2 Jahren und
unzähligen Besuchen bei verschiedenen Tierärzten (es wurde alles
untersucht) wurde eine Futtermittelallergie diagnostiziert. Es hatte
stellenweise sehr lichtes Fell und bekam nur noch spezielles
Trockenfutter, was ihm natürlich nicht gefiel.
Soweit so gut, aber seit ca. 1 Monat ist alles schlimm geworden,
zuerst hat er ständig gebrochen, seitdem permanent Durchfall, vor 1
Woche atmete er sehr kurz, beim Tierarzt wurde festgestellt, dass er
überall wasser im Körper hat. Er hat Spritzen bekommen,
Kontrastmittel, Aufbauspritzen. Jetzt ist das Wasser raus und wir
waren geschockt, wie dünn er ist, er frisst sein Futter nicht, vom
Tisch würde er wohl fressen, soll er aber nicht, sonst bricht er
wieder.
Wir sind ratlos, heute wohl wieder zum Tierarzt sonst verhungert er
noch, Durchfall hat er noch immer. Wer hat einen Rat – hoffe dass
der Tierarzt doch einen Befund hat – Magen oder Darm? Danke für
Ihre Hilfe!
Wer ähnliches erlebt hat, soll sich bitte melden, wir leiten
Antworten weiter.
7. Juni
2005: eMail von Wolfgang, 37412 Herzberg:
Hallo liebe Yorkie-Freunde,
mit 10 Monaten wurde unser kleiner Zelko an der rechten Hüfte (calve
legg perthes) operiert, das war vor 5 Wochen. Seit 3 Wochen machen
wir Hunde-Physiotherapie. Zelko hüpft meistens auf seinen drei
Beinchen umher, beim langsamen gehen belastet er es, sobald die
Gangart schneller wird, wird wieder gehüpft. Außerdem wurde am
linken Bein eine leichte Patella-Luxation diagnostiziert.
Nun meine Frage, gibt es außer Bewegungsübungen auch Medikamente,
die den Aufbau von Knochen, Bändern und Muskeln fördern? Über
einen guten Rat/Tipp, würde ich mich riesig freuen..
Was mich wundert ist, dass bereits so früh operiert wurde. denn
Perthes ist bei gut gezüchteten Yorkies äußerst selten, obwohl
vielerorts anderes behauptet wird. Patella-Luxation kommt jedoch
häufiger vor – aber auch hier wartet man, bis der Hund
ausgewachsen ist. Ich würde (ohne die Kompetenz Ihres Tierarztes in
Frage zu stellen) zur Sicherheit eine (andere) Tierklinik aufsuchen,
um Gewissheit zu erlangen.
Grundsätzlich ist gutes Futter (wie z.B. Royal Canin Yorkie
»Mini«) wichtig und in Yorkie`s
Online-Shop unter »Apotheke & Drogerie« gibt es ein neues Präparat:
»Gelenk-Fit«.
Lesen Sie bitte auch den Forum-Beitrag von Gabi/5.Mai 2005 bzw. die
Antwort von Martina im Forum-Ordner 5/2005.
4. Juni
2005: eMail von Natalie, 78244 Singen:
Guten Tag,
stimmt es, dass bei Yorkshire-Terrier weiße Flecken am Fell nicht
gewünscht sind (nach der Züchterordnung)? Und ab welcher Woche müssen
die Welpen geimpft werden und wie hoch sind ungefähr die Kosten?
Mehrere weiße Flecken sollte ein rassereiner Yorkie nicht haben.
Das sind meistens Vererbungs-
erscheinungen nach mehreren Generationen durch unsachgemäßes
Züchten (vielleicht war da mal ein weißer Hund dabei und man hat mit
den Nachkommen weitergezüchtet). Ein weißes, kleines Fleckchen an
der Brust kommt manchmal vor – wenn ein Yorkie sonst ok ist, macht
das sicherlich nichts aus. Sollten jedoch noch zusätzlich weiße
Flecken an den Pfoten sein, dann ist es so, wie oben beschrieben.
Ich weiß nicht, ob Sie züchten – wenn ja, dann sollte man sich
bereits vorher über Impfungen usw. erkundigen. Unter
»Yorkie-Info« können Sie alles nachlesen und über die Kosten
muss man sich beim Tierarzt erkundigen – das ist
unterschiedlich
4. Juni
2005: eMail von Edeltraud, 86356 Neusäß:
Unser Yorkie (Alter 3 Jahre) hat in Abständen von ca. 2 bis 3
Wochen einen 1 bis 2 Stunden
dauernden Anfall. Symptome: starke Verkrampfung des ganzen Körpers,
Zittern, vermeintlich starkes Schmerzempfinden; Beendigung erst nach
mehrmaligem Erbrechen. Umfangreiche tierärztliche Untersuchungen
erbrachten keine Krankheitsdiagnose (Eppilepsie wurde definitiv
ausgeschlossen). Wissen Sie Rat?
Hier einen Rat zu geben, ist nicht einfach, da es mehrere
Möglichkeiten gibt. Eventuell sollten Sie noch einen anderen
Tierarzt aufsuchen (ohne Ihren in Frage zu stellen). – Falls andere
Forum-Besucher den einen oder anderen Tipp zu diesem Thema
haben, wird es hier veröffentlicht.
Mit separatem Mail bekommen Sie auch die Telefonnummer unserer Rat-
und Hilfe-Hotline.
4. Juni
2005: eMail von Markus, 47918 Tönisvorst:
Hallo!!!
Wir haben nun seit 6 Wochen unseren kleinen Zuwachs im Haus und
haben folgendes Problem mit ihm:
Leider frisst er seit dem wir ihn haben hin und wieder seinen
eigenen Kot, ob im Garten oder auf seinem Spazierweg. Selbst wenn
man schnell hinter ihm her ist oder zuruft, kann man es schon nicht
mehr verhindern. Laut Angaben unserer Züchterin kann es eine dumme
Eigenart sein. Unser Tierarzt sagt allerdings, das es eine
Mangelerscheinung sein kann. Dies glaube wir allerdings nicht, da
wir unserem Yorkie nur Premiumfutter von Eukanuba oder Royal-Canin
geben.
Da dieser Umstand nicht gerade toll ist und wir ein wenig ratlos
sind, versuchen wir es deshalb auf diesem Wege. Wir freuen uns über
jede Hilfe!!!
– Vielen Dank im voraus!!!
Hündinnen, halten oft ihre Welpen sauber, indem sie dessen Kot
fressen
– das ist ganz normal. Einige Welpen übernehmen dann dieses
Verhalten, sobald ihre Mutter das nicht mehr macht.
Eine der Ursachen könnte sein, dass er Aufmerksamkeit erregen
möchte, um das Interesse seines Besitzers an ihm zu steigern. Falls
er so etwas bereits bevor er zu Ihnen gekommen ist, gemacht hat, und
man hat es nicht gemerkt, glaubt er vielleicht, dass das normal ist
– es ihm dann abzugewöhnen, könnte schwierig werden. Bei
Spaziergängen können Sie nur entgegenwirken, indem Sie Ihren
Yorkie an der Leine führen.
Falls Sie das Futter von Royal Canin »Yorkie MINI« füttern oder
»Junior« dürften es sicherlich keine Mangelerscheinungen sein.
Sehr zu empfehlen ist jedoch »H50 Biotin-Forte« Tabletten
(erhältlich in Yorkie's Online-Shop). – Falls andere
Forum-Besucher noch den einen oder anderen Tipp zu diesem Thema
haben, wird er hier veröffentlicht.
3. Juni
2005: eMail von Christiane, 57080 Siegen:
Hallo, hätte heute auch nochmal eine Frage bezüglich der
Sommerhitze, in der man ja nur morgens oder abends Gassigehen kann.
Am Nachmittag gehe ich aber bei ca. 25 Grad schon mal für eine
halbe Stunde in den schattigen Wald und trotzdem laufen unsere 2
Yorkies (5 und 3 Jahre alt) wie die Schnecken mit heraushängender
Zunge. Mute ich ihnen damit schon zuviel zu? Der ältere Yorkie
hatte letzte Woche sogar in der Wohnung ein Kreislaufproblem
(Torkeln, glasige Augen). Beide Hunde sind gesund, nicht übergewichtig
und haben einen »Sommerhaarschnitt«. Oder zählt ein Yorkie mit 5
Jahren schon langsam zu den »alten« Hunden, so dass man schon
besondere Rücksicht nehmen muss? Danke im voraus für Ihre Antwort.
Mit 5 Jahren zählt ein Yorkie noch nicht zu den alten Hunden wenn
man bedenkt, welches Alter diese Rasse erreichen kann. Das
übermäßige hecheln ist für den Yorkie normal (er atmet mit und
durch die Zunke). Wenn es sehr warm ist (trotz Wald und Schatten)
kann jeder Hund – und nicht nur der Yorkie Probleme bekommen. Bei
solchen Witterungsbedingungen sollte man notfalls Spaziergänge ganz
aussetzen – man hat ja die restliche Zeit des Jahres genügend
Möglichkeiten.
3. Juni
2005: eMail von Steffi:
Diese Frag wurde den Yorkshire-Terrier-Club geschrieben - er ist
jedoch auch für andere von Interesse:
Habe mal folgende Frage: Wer entscheidet eigentlich, wie der
Standard bei einer Rasse sein soll. Ein Verein? Oder so. Es gibt ja
auch immer Streitereien, dass ein Hund nicht dem Standard
entspricht. Und wenn ein Hund nicht dem Standard entspricht, ist er
dann minderwertig? Bei dem Weißen Schäferhund haben sich die
Leute auch Jahrelang darüber gestritten, dass er nicht dem Standard
entsprach, so wie der Deutsche Schäferhund. Nun hat man sich aber
doch geeinigt. Warum kann das beim Yorkie nicht auch so sein?
Es gibt den Blue & Tan, warum soll es dann nicht auch einen
Black & Tan geben? Was spricht dagegen. Yorkie ist doch Yorkie.
Und Hund ist Hund. Warum soll man da so große Unterschiede draus
machen. Beim Menschen wird so etwas nicht gemacht. Nur weil ein
Mensch nicht blonde oder braune Haare hat, ist er doch nicht weniger
ein Mensch oder?
Hallo, diese Frage wird immer wieder gestellt. Lesen Sie doch mal
den Forum-Beitrag von Ute vom 14.4.05 im Forum-Ordner 4/05.
Sie schreiben »Hund ist Hund« – da gebe ich Ihnen recht, aber
das bedeutet nicht gleich Rassehund. Man hat solche Hunde genauso
lieb. Und »Yorkie ist Yorkie« stimmt eben nicht – ein
Yorkshire-Terrier, der nicht in den wichtigsten Punkten dem Standard
entspricht, ist eben kein »echter« Yorkie – er ist dann kein
Rassehund (ohne diese Hund abwerten zu wollen).
Der Schäferhund ist eine deutsche Rasse, also ist Deutschland für
den Standard zuständig – für den Yorkie England. Jeder kann züchten
was er will (leider), nur darf man dann nicht sagen, dass ein Hund
ein rassereiner Yorkie ist und gleich viel Geld dafür verlangen,
wie für einen standardgemäßen. Die Farbe Schwarz ist nur durch
Massenzucht und Unachtsamkeit entstanden. In den 60er und
70er-Jahren gab es diese Farbe nicht. Was wir heute erleben, ist,
dass durch das »verwilderte« Züchten, sich nicht nur Farben
herausbilden, die es nicht geben darf, es entstehen auch
Krankheiten, die sich verheerend auswirken. Eine diese Fehler sind offene
Fontanellen usw. (vermehrt bei Black & Tan). Wer lange mit der
Rasse zu hat (gleichzeitig alles innerhalb der letzten 30 bis 40
Jahre verfolgen konnte) und dies leugnen würde, sagt nicht die
Wahrheit. Und züchtet man z.B. mit sog. Black & Tan in
vielen Generationen weiter, wird das Haar härter oder wolliger –
leicht zu pflegen ist es dann nicht mehr. Bedenken Sie
auch, dass die Urahnen des Yorkies niemals schwarz waren, sondern
immer Gold und Stahlblau (nicht Rotgold/Mahagoni &
Schwarz).
Also nochmals: Wer einen Rassehund will, der hat ein Anrecht auf
einen standardgerechten Nachwuchs, der diesem so nahe wie möglich
kommen sollte. Wenn es keinen Standard geben würde, gäbe es auch
keine Rassehunde – und nur in diesem Zusammenhang ist das Wort
Rassehund zu begreifen – einen Yorkie, wie er bekannt geworden
ist, gäbe es dann nicht.
Der Yorkshire-Terrier ist aufgrund seiner Farben zudem eine am
schwersten zu züchtenden Rassen (vielleicht sogar die schwierigste) –
ihn schwarz zu züchten, ist wirklich sehr einfach – man muss auf
nichts mehr achten und auch kein Standard wäre notwendig. Mehr kann
man dazu nicht sagen und man kann eine Rassehundezucht nicht mit der
Entwicklung bei Menschen vergleichen. Wer hier nicht den Unterschied
sehen will, muss dafür eintreten, die Rassehundezucht weltweit zu
verbieten. Aber dann wie gesagt – es würde dann auch keinen
Yorkie geben!
Zuständig für die Standard-Erstellung ist immer das Heimatland der
Rasse. Der Standard des Yorkies wurde im Jahre 1898 erstellt (also
eine verhältnismäßig junge Rasse) und wurde bis heute nicht verändert
(außer einige vernünftige Merkmale gesundheitlicher Natur). Ein
Standard wird aufgrund der Entwicklung vieler Generationen erstellt.
Zudem ist der Yorkie keine künstliche Züchtung, sondern ist mehr
durch Zufall, so wie er im Standard beschrieben ist, entstanden und
nicht aufgrund menschlicher Eitelkeit (z.B. beim Cavalier King
Charles Spaniel, Shih-Tzu usw). Die damalige Kommission des
Englischen Kennel-Clubs, die für die Erstellung des Standards
zuständig war, waren excellente Kynologen und haben alle Merkmale
so übernommen, wie der Yorkie seit Generationen war. Auch aus
diesem Grund sollte man dieses wunderbare Geschenk, nur weil
man einen anderen Geschmack bevorzugt, nicht ändern.
Die wichtigste Eigenart sind beim Yorkie Größe und die Blue &
Tan-Farben des langen Haares:
Diese Farben gibt's NUR beim Yorkie! Ich habe
sicherlich nichts dagegen, wenn Ihnen ein schwarzer besser gefällt
– nur (und das) muss ich wieder sagen, diese Farbe hat nichts mit
dem Original-Yorkie zu tun.
Also, nichts für ungut – lassen Sie die »Leute« reden –
Ihnen muss Ihr Hund gefallen – Hauptsache er wird geliebt.
3. Juni
2005: eMail von Simone, 73249 Wernau:
Ich habe eine 13 jährige Yorkshire-Hündin. Bis vor einem Jahr war
sie richtig fit und dann fing sie an zu husten. Unser TA hat einen
Herzultraschall gemacht und festgestellt das sie einen
Herzklappenfehler hat. Sie bekommt jetzt Medikamente dafür und
seitdem geht es wieder.
Seit ca. 1 Woche hat sie jetzt wiederkehrenden Durchfall meist nur
nachts und wie Wasser. Waren schon beim TA, dann war es wieder gut
und alles normal dann fing es wieder an. Hat jemand damit Erfahrung?
Gruss Simone
Antworten leiten wir weiter
2. Juni
2005: eMail von Marlen, 12163 Berlin:
Zecken – Nein Danke!
Ich möchte hier mal einen kleinen Beitrag abgeben, welche
Erfahrungen ich so mit Zeckenmitteln gemacht habe:
Ich habe meinem Kleinen zuerst immer »Frontline« gegeben, und
trotzdem fast jeden Tag eine Zecke aus ihm rausgeholt. Dies habe ich
meinem Tierarzt erzählt und der meinte, dass »Frontline« bei
vielen Hunden nicht wirken würde und er diesbezüglich schon
mehrere Beschwerden hatte.
Er hat mir dann »Expot« empfohlen und seit ich es benutze
(mittlerweile seit einem Monat), hatte mein Cesar keine einzige
Zecke mehr, also eine merkliche Besserung. »Expot« ist auch von
Stiftung Warentest getestet worden und wurde Testsieger unter
verschiedenen Zeckenmittelchen!
Wer komplett auf Chemie verzichten möchte, dem sei Knoblauch
empfohlen. Ein Bekannter von mir mischt seinem Hund jeden Tag eine
kleine Knoblauchzehe unters Futter und der Hund hatte noch nie eine
einzige Zecke. Außerdem wirkt Knoblauch noch gegen Flöhe, Mücken,
und sogar gegen Würmer. Ein richtiges kleines Wundermittelchen
also, und 100% biologisch.
Siehe auch unsere Antwort an Elisabeth vom 1. Juni 2005.
1. Juni
2005: eMail von Elisabeth, 37077 Göttingen:
Hallo, liebes Team vom Yorkshire-Terrier-Journal!
Ich möchte »harte« Mittel gegen Zecken und/oder Flöhe vermeiden
– was kann man eventuell noch anwenden, um diese Plagegeister
zumindest einigermaßen fernzuhalten.
Vollkommen ungefährlich ist »Bio- bzw. CLEAN-KILL« – absolut
vorbeugend gegen Flöhe und anderes Ungeziefer am Hund und im Haus.
Und, wer kennt sie nicht, die winzigkleinen Herbstgrasmilben, die
sich zuhauf ins Fell einnisten und meist mit Flöhen verwechselt
werden. Mit Bio-Kill ist eine Beseitigung kein Problem – Hunde, Vögel
oder Katzen können sogar unbedenklich in reinem Bio-Kill gebadet
oder damit besprüht werden.
Ganz neu ist »Clean-Kill PET CARE« speziell zur Abwehr und Bekämpfung
von Flöhen, Zecken, Milben und Läusen bei Heim- und Zootieren.
Clean-Kill PET CARE verursacht auch keine Flecken auf Textilien. Die
Wirkungsdauer liegt je nach besprühten Materialien zwischen 2 bis 6
Wochen.
Und was Anwender auch noch herausgefunden haben: »Clean-Kill
PET CARE« ist eine super-Vorbeugung! – Durch das Sprühen direkt
auf die Haut (was vollkommen unschädlich ist) und/oder bereits das
Einsprühen der Schlafplätze halten sich die meisten Flöhe und
Zecken vom Hund fern!
Es gibt auch noch »Darm-frei«. Dieses Mittel besteht aus
Knoblauch-Öl, reguliert den Darm und hat den Nebeneffekt, dass
durch Knoblauch Zecken und Flöhe den Hund meiden.
Alle diese Produkte erhalten Sie in Yorkie's Online-Shop
KLICK!
1. Juni
2005: eMail von Anja, 65527 Niedernhausen:
Liebes Yorshire-Team,
ich habe eine Yorki-Dame (11 Monate) in der letzten Zeit bellt sei
ständig, wenn wir die Wohnung verlassen und sie alleine bleiben
muss. Selbst wenn ich nur die Zeitung rein hole, höre ich sie
wimmern. Sie war als Welpe öfter allein und da gab es keine
Probleme. Hat jemand einen Tipp, wie wir es abgewöhnen können? da
sich unsere Nachbarn schon beschwert haben.
Vielen Dank für die Hilfe!
3. Juni 2005: Antwort von Birgit:
Hallo Anja, meine 6 Monate junge Kira bleibt immer mit Ihrer
Schlafbox und natürlich Wassernapf und Spielzeug im Gäste-WC. So
hat sie Platz zum bewegen aber ist räumlich nicht »verloren«.
Grundsätzlich dazusetzen muss ich einen Schuh/Pantoffel von mir,
dann ist sie zufrieden, legt sich daneben und wartet bis die Tür
wieder aufgeht. Kein wimmern, bellen oder kratzen und eine Pfütze
gibt’s bisher auch nicht. Die dazugelegte Zeitung hat sie beim 1.
Mal zerpflückt, auch das Toilettenpapier wurde abgerollt aber das
ist auch schon vorbei. Das klappt für kurze Zeit und ein mal wöchentlich
sogar mehrere Stunden wenn ich meinen »Bürotag« einlege.
Vielleicht hilft's ja auch bei euch. Toi, toi – Birgit
1. Juni
2005: eMail von Sonja, 48683 Ahaus:
Hallo! Ich habe einen 5 Monate alten Yorkie (Hündin). Sie ist jetzt
2300 g schwer und hat eine Größe von etwa 20 cm. Wie lange wächst
so ein Yorkie eigentlich? Die einen sagen, wenn er anfängt zu
Zahnen. Das tut sie schon seitdem sie 4 Monate alt ist. Andere
wiederum sagen, wenn die Hündin das erste mal läufig ist! Weiß
einer da genau bescheid? Würde mich sehr über eine Antwort freuen!
Danke! Gruß Sonja!
Die Regel sagt, dass eine Hündin wächst, bis oder kurz nach der
ersten Läufigkeit. Danach wird sie ein wenig kompakter und bleibt
»stehen« (es gibt jedoch wenige Ausnahmen). Das mit dem Zahnen
stimmt nicht.
1. Juni 2005: Rückantwort von Sonja:
Danke für die schnelle Antwort! Habe noch eine Frage: Meine
Yorkie-Hündin ist 5 Monate alt, 20 cm groß und 2300g schwer. Wird
sie im Standard bleiben? Wann ist eine Hündin das erste mal läufig?
Danke im voraus für die Antwort! Gruß Sonja!
Die erste Läufigkeit kann zwischen dem 6. und 8. Monat liegen. Ob
sich ein Yorkie dem Standard entsprechend entwickelt, kann man erst
etwas später beurteilen, der Größe nach zu urteilen, dürfte es
in etwa hinkommen. Ein guter Züchter kann bereits aufgrund der
Pfotengröße bei der Abgabe eines Welpen sagen, ob er später in
etwa dem Standardgewicht entsprechen wird. Ebenso wichtig ist jedoch
auch die Farbe und Farbverteilung (siehe
Standard).
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