FORUM-ORDNER 4/2005
Kostenlos für Abonnenten des »Yorkshire-Terrier-Journals«: unsere Rat &
Hilfe-Hotline! |
Anfragen ohne Namens-
und Adressenangabe haben keine Chance beantwortet zu werden. |
Dies
ist keine Welpenvermittlung – bitte in der »Züchtertafel«
Züchter und Welpen suchen! |
Wir
unterstützen auch keine unkontrollierten Verpaarungen (Deckakte) von
Yorkies, die weder
eine
Zuchttauglichkeitsprüfung vorweisen können, noch dem Rassetyp
entsprechen! |
Da wir unseriöses Hundezüchten und den damit verbundenen Hundehandel
ablehnen,
werden wir Beiträge mit den Begriffen »Mini-Yorkie« (diese
Rasse-Varietät gibt es nicht!) weder veröffentlichen noch beantworten! |
Hinweis: Die korrekte abgekürzte
Schreibweise für den Yorkshire-Terrier: Yorkie (und nicht Yorki, Yorky, Jorki...)! |
30. April
2005: eMail von Sandra, 34466 Wolfhagen:
Hallo, mein kleiner Yorkie ist 2 Jahre alt und außer beim ersten
Mal habe ich nie wieder bemerkt, wenn Sie läufig war. Ist das
normal, dass es so wenig ist und nicht auffällt?
Ich habe im Forum gelesen, dass sich manche Hunde die Vorderpfoten
lecken – meine Hündin hatte das auch und es kam von der
Analdrüse, die geöffnet werden musste!
Es gibt eine sog. Trockenhitze, bei es kaum oder gar nicht
auffällt, wenn eine Hündin läufig ist.
Das mit dem Pfotenlecken hat nichts mit der Analdrüse zu tun, die
manchmal vom Tierarzt ausgedrückt werden muss (jedenfalls habe ich
das in den letzten 25 Jahren nie gehört).
29. April
2005: eMail von Jürgen, 63303 Dreieich:
Hallo liebes JTY-Forum!!
erstmal vielen Dank für die vielen Infos die man auf der Seite
lesen kann. Wir haben schon einige 'Tricks' bei unserer Luni
anwenden können. Nun zu meinem Problem. Ich lese immer wieder als 'Standartfarbe'
Blue and Tan. Habe schon viele Yorkis gesehen, aber die meisten sind
schwarz-blond, wie auch unsere Luni. Was bitte versteht man unter
Stahlblau? – Viele Grüße!
Viele farbliche
Eigenschaften und Größen-Variationen, die man
dem Yorkie andichten möchte, sind durch schlampiges Züchten (aufgrund
der Popularität bzw. großer Nachfrage) entstanden und es ist für
den Yorkie-Interessenten sehr schwierig, den richtigen Züchten zu finden und
auch die Merkmale eines richtigen Yorkies beim Welpen zu erkennen.
Hat man einen Hund gekauft, der dann nicht in etwa dem Standard
entspricht, hat man ihn trotzdem lieb so soll es auch
sein! Der Standard soll nicht die »Bibel« sein, jedoch die
Grundvoraussetzun-
gen müssen von jedem ehrlichen Züchter
eingehalten werden. Leider ist dies immer weniger der Fall. Und so
können Hunde entstehen, die von dem »Original« in verschiedenen
Bereichen gravierend abweichen.
Um alles zusätzlich zu verstehen, finden Interessierte unter »Yorkie-Standard« noch einige zusätzliche Erklärungen und Bilder
zur Verdeutlichung (im Anhang des Standards).
29. April
2005: eMail von Harald, 55545 Bad Kreuznach:
Hallo!
Ich bin eben auf dieses Forum gestoßen, da ich ein Problem habe (wenn
es denn eins ist).
Am letzten Samstag haben wir einen kleinen Malteser-Rüden aus dem
Tierheim bei uns aufgenommen.
Der kleine ist erst 1 Jahr alt und der Besitzer hat den Hund ins
Tierheim gebracht wegen angeblicher Berufstätigkeit. Der Malteser
hat sich bei uns in der kurzen Zeit sehr gut eingelebt, er ist
munter und sehr anhänglich. Laut der Infos aus dem Tierheim wurde
der Hund in dem einen Jahr vom Vorbesitzer nur mit Trockenfutter gefüttert!
Wir haben extra PAL gekauft und er frisst das Futter auch sehr
gerne.
Nun zu meinem Problem: Seit 2 Tagen stelle ich fest, dass der Kot
unseres kleinen Malteser richtig Dunkelgrün ist. Der Kot ist weich,
aber nicht dünn. Aber eben Dunkelgrün. Wir hatten schon immer
Hunde. Unsere letzte Hündin Susi (Pointer Mix ) wurde 17 Jahre alt.
Aber dass ein Hund grünen Kot absetzt, habe ich noch NIE erlebt.
Wir sind nun etwas beunruhigt, Kann das an dem Dosenfutter liegen?
Vielleicht hat jemand einen Rat für uns.
Sorry, dass ich die Frage in einem Yorkie-Forum stelle, aber ich
habe kein Malteser-Forum gefunden. Der kleine ist nun genau 7 Tage
bei uns. - Vielen Dank im voraus.
Ob Malteser oder Yorkie – vieles ist da vergleichbar – also kein
Problem mit Ihrer Frage.
Nassfutter ist für viele kleine Hunde nicht von Vorteil. Aus diesem
Grund würde ich es beim Trockenfutter belassen - aber bitte sehr
gutes, evt. von »Royal Canin« (kann auch das Spezialfutter für
Yorkies sein). Dieses Futter deckt alle Bedürfnisse Ihres Hundes ab
(zusätzlich immer frisches Wasser) – also ist diese
Fütterungsart vollkommen problemlos. Auch der Kot wird dadurch
fester und die grünliche Färbung könnte ebenfalls verschwinden –
außer Ihr Malteser frisst heimlich Gras. Ein- bis zweimal je Woche
kann's dann auch mal Nassfutter geben (sehr gut ist »Rinti«) –
aber nicht viel öfters
24. April
2005: eMail von Sybille, 45479 Mülheim:
SOS! Mein Yorkie ist jetzt 5 Monate alt und ist komplett mit Schuppen
am Körper, was kann ich tun? Wann ist ein Yorkie ausgewachsen und
wann etwa verliert er seine Milchzähne und wechselt seine Fellfarbe?
Falls es wirklich Schuppen sind, sollte man den Hund 2 bis 3 mal
einem guten Schuppenshampoo baden. Anschließend aber immer ein
spezielles Pflegespray verwenden. Das Wechseln der Fellfarbe hätte
schon längst beginnen müssen, falls es ein »echter« Yorkie ist.
Ab etwa dem 5. Lebensmonat beginnt der Zahnwechsel. Folglich muss
man immer darauf achten, dass keine Zähne doppelt stehen (nicht
alle fallen von selbst heraus – in einem solchen Fall ist
unbedingt der Tierarzt zum Zähne-
ziehen aufzusuchen, da sonst die Zähne schief wachsen). Ein Yorkie
ist so etwa mit dem 15. bis 18. Lebensmonat komplett ausgewachsen.
Übrigens: alle diese Fragen beantwortet ein gutes Buch über den
Yorkie und auch der Züchter müsste dafür ansprechbar sein.
22. April
2005: eMail von Brigitte, A-2272 Ringelsdorf:
Unser Bauxi ist jetzt 1 1/2 Jahre alt. Anfangs hat er noch schön
brav sein Trockenfutter gefressen. Dann waren wir mal auf Urlaub und
die Oma hat ihn mit Hühnerfleisch, Fleisch von Beinknochen gefüttert.
Das hat ihm natürlich geschmeckt und er hat mein Trockenfutter dann
verschmäht. Bis jetzt hab ich ihm zu Mittag auch immer Hühnchen
gekocht. Ich weiß aber, dass er eigentlich Trockenfutter essen
sollte. Er hat auch öfter Durchfall und schon über 3 kg. Soll ich
ihn jetzt radikal auf Trockenfutter umstellen? Geht das noch in dem
Alter? Und wie oft soll ich ihn füttern? Er würde nämlich
ununterbrochen fressen, wenn man ihn ließe.
Das mit dem Hähnchen füttern war natürlich ein Fehler und das
extra Kochen ebenfalls. Hähnchen-
fleisch ist übrigens in vielen Fällen bekannt als
Durchfall-Verursacher. Ab jetzt heißt es aber konsequent sein.
Vorteilhaft wäre natürlich nur Trockenfutter und zwar gutes (Royal
Canin »Mini / Breed« oder »Royal Canin Light«). Wenn er
es am Morgen nicht frisst, nach etwa 20 Minuten wegnehmen und es ihm
abends wieder hinstellen. Aber bei Verweigerung auch dann nach 20
Minuten weggeben usw.
Ihr Bauxi verhungert nicht – wenn er Nahrung benötigt, dann
frisst er. Zwei bis 3 Tage kann das so gehen – aber nicht mehr
extra etwas kochen und die anderen Familienmitglieder müssen sich
ebenfalls daran halten (auch keine Leckerlies). Nach dieser Zeit
(falls er noch nicht fressen will evtl. Nassfutter geben (gut ist »Rinti«;
jedoch nichts mit Innereien) und ebenso handhaben wie vorgeschlagen –
auch wenn er noch so bettelt oder Sie treuherzig ansieht.
21. April
2005: eMail von Cathrin, 76133 Karlsruhe:
Hallo,
wir haben eine Yorkie-Hündin. Sie heißt Bonny und ist jetzt 6
Monate alt. Seit 1 Woche ungefähr leckt sie sich dauernd im
Genitalbereich und seit heute fängt sie auch an zu bluten. Ist das
mit 6 Monaten nicht viel zu früh? Und heute hat sie den ganzen Tag
geheult. - Ich hatte bisher immer Rüden und kenne mich mit
weiblichen Yorkies noch nicht so aus. Ich mache mir wirklich Sorgen.
Nur war ich jetzt schon so oft beim Tierarzt (allerdings wegen den
Ohren), die halten mich dort sicher schon für verrückt, jetzt
wollte ich hier im Forum mal um Rat fragen.
Diese frühe Zeit kann vorkommen, also keine Sorge! Ich schicke
Ihnen die Telefonnummer unseres Rat- und Hilfe-Service, dort kann
man Ihnen sicherlich mehr darüber sagen.
19. April
2005: eMail von Debbie, Bielefeld:
Hallo,
ich habe gerade mitbekommen, dass sich unser Yorkie (bald 2 Jahre)
die Krallen an den Vorderpfoten abbeißt. Ich weiß jetzt nicht, wie
ich mich verhalten soll? Was könnte das für Ursachen haben? Wäre
über Tipps sehr dankbar.
Sind die Krallen regelmäßig geschnitten worden? Oder vielleicht
ist eine Kralle in den Fußballen eingewachsen? Das müsste operativ
korrigiert werden – oder aber es ist ein Juckreiz (die Gründe
können vielfältig sein). Ein Tierarzt-Besuch wäre in diesem Fall
sicherlich angebracht.
19. April
2005: eMail von Katta, 17033 Neubrandenburg:
Hallo,
ich besitze einen Yorkie, der ein Jahr ist. Er hatte früher als
Welpe Ohrmilben sehr doll und wir waren zum Tierarzt natürlich, ich
habe ihm dann Medikamente ins Ohr gemacht, so wie mir mein Tierarzt
es gesagt hat. Jetzt hat er wieder welche, ich fang an zu glauben,
das dass das nie ein Ende nimmt mit den Ohrmilben. Wir sind natürlich
wieder zum Tierarzt, denn wenn ich bei meinem Hund an die Ohren
gehe, fletscht er die Zähne, beißt um sich und will weg, mit
Schwanz eingezogen. Er hat mich auch schon (ich denke vor Angst
leicht gebissen). Diesmal habe ich mich durchgesetzt und hab ihm
Kamillie (so ein Zeug vom Tierarzt rein getröpfelt), doch er biss
wieder um sich, kratzte, fletschte die Zähne, aber er biss nicht
diesmal das es blutet. Ich kann verstehen, das es ihm nicht angenehm
ist, aber ich möchte doch nur Gutes, da er ja riesige Fledermaus
Ohren hat und dort viel rein kommt, muss ich sie einmal im Monat säubern.
Eigentlich ich als Besitzerin von meinem Yorkie, durfte ich alles
machen bei ihm, sogar in die Ohren rein kucken usw. Klar ist ne
schlechte Erfahrung in seiner Kindheit was ihn belastet.
Haben viele Yorkies das?
Das Ohr ist Entzündet und zum Tierarzt geh ich auch.
Doch nimmt dies jemals ein Ende für meinem Hund mit dem Ohrmilben?
Dass sich ein Hund wehrt, das ist normal, aber Bissigkeit ist
absolut nicht yorkie-typisch. Leichtes Beißen ist (wenn es einem
Hund sehr, sehr unangenehm ist) manchmal möglich – ohne dass er
es böse meint. Ohne Ihren Tierarzt die Kompetenz abzusprechen,
wäre es evtl. ratsam, einen anderen Tierarzt oder eine gute
Tierklinik aufzusuchen.
19. April
2005: eMail von Birgit, 44879 Bochum:
Hallo, derzeit bin ich recht verzweifelt. Am Freitag wurde die seit
2 Wochen drohende Diagnose des Tierarztes bestätigt. Meine 9 Jahre
alte Hündin Cynthia hat einen Knochentumor. Dieser hat ihren
rechten Unterkiefer zerfressen, so dass bei jedem festen Biss ihr
Kiefer brechen kann. Die Schmerzen werden durch Medikamente
gelindert und ich kann Cynthia nicht weiter helfen. Die Ärztin
meinte, ich soll mir gut überlegen, wann ich sie einschläfern
lasse. Gerade diese Entscheidung fällt mir so schwer. Cynthia merkt
man nicht viel an. Mal ist sie noch ruhiger als sonst, gestern war
sie munter, sprang an mir hoch, freute sich, ging flott spazieren.
Wie soll ich den Tag erkennen, an dem ich sie erlösen soll? Warte
ich, bin ich egoistisch? Ich möchte ihr Schmerzen ersparen, aber
ihr Leben auch nicht zu früh verkürzen. Andererseits möchte ich
natürlich nicht, dass ihr Kiefer tatsächlich brechen sollte.
Futter erhält sie nur noch in eingeweichtem Zustand, und sie
futtert gut. Wer weiß hier Rat oder gibt mir Unterstützung?
Antworten werden an Sie weitergeleitet.
21. April 2005: Antwort von Ute:
Hallo liebe Birgit,
ich finde es gut, dass Du dir so viele Gedanken machst, wegen deiner
Hündin. Ich finde es sehr wichtig, sich darüber klar zu werden, dass
man die Verantwortung für ein lebendiges Tier hat und man ihm
Schmerzen ersparen soll. Es ist sehr schwer, den richtigen
Zeitpunkt zu finden, ein Tier zu verlieren. Es ist für mich der
schwierigste Teil der Tierhaltung. Ich persönlich habe den
Gedanken, dass ein Tier nicht darüber nachdenkt, wie lange es zu
leben hat, es lebt im Hier und Jetzt. Deshalb warte nicht bis das
Hier und Jetzt quälend wird, auch wenn es für Dich um so schwerer
wird. Nicht die Anzahl der Tage sondern die Qualität eures
Zusammenlebens ist das Wichtige und ich bin sicher, Du hast immer
gut für sie gesorgt. Vielleicht hilft Dir die Meinung anderer ein
wenig, aber die Last der Entscheidung trägst du alleine.
Mail-Adresse wurde weitergeleitet!
22. April 2005: Antwort von Margit:
Hallo liebe Birgit!!!
Das tut mir sehr leid für Dich und Deinem Liebling. Kann dir sehr
nachfühlen und drücke euch die Daumen. Du wirst es wissen, wenn
der Tag kommt. Mir ging es genauso mit meiner Jenny. Sie war so
krank und der TA hat im Juni schon gesagt ich solle sie einschläfern.
Im Dezember war es dann soweit, ich musste es tun, denn da wusste
ich so richtig dass sie nun so richtig zu leiden beginnt.
Ich habe ihr die schlimmste Zeit erspart. Bis zu dem Zeitpunkt habe
ich mit ihr gekämpft und es ging mal gut und mal schlecht, aber ich
passte auf ob sie frisst und ob sie am Leben teilnimmt und Freude
hat. Das du entscheiden musst ob sie leben darf oder sterben muss
ist sehr sehr schwer. Genieße die Zeit, die ihr noch miteinander
habt und nimm jeden Tag Abschied von ihr und wenn du einmal außer
Haus gehst dann streichle sie. Dass habe ich immer gemacht.
Und wenn der Tag kommt, lass sie bitte nicht alleine, sei tapfer du
hilfst ihr dabei und dir auch. Im Internet findest du ganz liebe
Worte und Gedichte, die dir auch dabei helfen die richtige Entschei-
dung zu treffen, Wenn du willst, gebe ich dir die Adressen. In
Gedanken bin ich bei euch – wenn du willst, schreibe mir. –
Liebe Grüsse Margit
Mail-Adresse wurde weitergeleitet!
18. April
2005: eMail von Diana, CH-4702 Oensingen:
Hallo zusammen
Ich habe einen 1-jährigen Yorkshire-Rüden. Ich habe aber leider
Probleme mit ihm. Er bellt sehr viel und aus heiterem Himmel
beruhigen lässt er sich auch kaum. Es ist echt manchmal zuviel wenn
er 10 Minuten am Stück rumbellt. Noch ein Problem habe ich, dass er
sich an der Brust nicht immer gern anfassen lässt, er schnappt dann
richtig zu... Oder vor allem abends wenn er liegt, wenn wir
Fernschauen und dann plötzlich aufstehen (er schläft dann meistens
bei den Füssen) schnappt er auch nach uns. Für euren Rat wäre ich
sehr dankbar! Ich hoffe, jemand kann mir helfen.
Hier mit Tipps zu helfen, ist schwer. Das kann unterschiedliche
Ursachen haben – z.B. es tut ihm etwas weh (man ließ man ihn
einmal fallen, evtl. bereits beim Züchter). Das »Elternhaus«
Ihres Hundes ist sehr wichtig – auch die Vererbung. Weiß man dies
alles, dann lässt sich mehr sagen, denn auch Charaktereigenschaften
sind erblich. Ein Tierarztbesuch wäre vielleicht anzuraten, evtl.
findet er etwas.
17. April
2005: eMail von Sonja, 38820 Halberstadt:
Hallo alle zusammen,
wir haben einen 5 Monate alten Yorkie. Beim Kauf wurde uns gesagt,
das er kein Schweinefleisch zu fressen bekommen sollte, vor allem
kein rohes. Ich würde nun gern wissen, ob das stimmt und wenn ja,
warum das so ist.
Fleisch sollte grundsätzlich nie roh verfüttert werden. Zu groß
ist die Gefahr einer Salmonellen- oder Parasitenübertragung sowie
die Aujeszkysche Krankheit. Vor allem Schweinefleisch kann die Viren
enthalten, die diese schlimme Krankheit übertragen, bei der es
keine Heilungschancen gibt. Es gibt keinen Impfstoff dagegen.
Deshalb dürfen Sie nie rohes, sondern nur vollständig
durchgekochtes Schweinefleisch (auch -Hackfleisch)
verfüttern.
16. April
2005: eMail von Ute, 53773 Hennef:
Hallo, ich wollte mich gerne auch einmal zu Wort melden, ich besitze
eine 5 Monate alte Yorkie-Hündin. Sie ist fidel, gesund, wechselt
gerade in ein kräftiges Gebiss über und hat die Farbe BLACK AND
TAN. Leider wird diese Farbe überhaupt nicht anerkannt und sogar
als Fehlfarbe gewertet, aber ich habe genau so einen Hund gesucht.
Das Fell ist glatt und sehr seidig. Ich finde es schade, dass gegen
die Züchter der kleinen Vereine immer so geschimpft wird, es gibt
überall schwarze Schafe. Ich habe mal einen Dalmatiner vom VDH
gekauft, wo hinterher herauskam, dass eigentlich allgemein bekannt
war, dass der Großvater Hautprobleme vererbt. Beim Kauf meiner Hündin
habe ich mich gut informiert, viele Gespräche mit dem Züchter
gesucht und ihn lange vor der Geburt der Welpen auf einer
Ausstellung getroffen um mir einen Eindruck zu verschaffen. Ich
finde, man sollte sich vorab gut informieren, dann kann man auch bei
einem »seriösen« Züchter eines anderen Vereines kaufen. Im
Zweifelsfall lieber lange auf einen Welpen warten, ich habe fast 9
Monate abgewartet um meinen gesunden Traumhund zu bekommen. Hätte
ich in der letzten Minute noch einen schlechten Eindruck gewonnen wäre
ich vom Kauf zurückgetreten!!!
All das, was Sie unternommen haben, um an Ihren Traumhund zu kommen,
war vollkommen richtig – würden es nur viele andere so machen.
Ich spreche hier von Rassehunden, die den Namen
»Yorkshire-Terrier« tragen dürfen. Ein Rassehund ist nur, der
nach dem Standard gezüchtet wurde – diesen bestimmt das
Herkunftsland. Das ist und bleibt das Prinzip von Rassen. Geändert
werden dürfen nur Teile des Standards, die der Gesundheit dienen. Wir
wissen, dass einige den Standard als unsinnig bezeichnen, aber ohne
Standard gäbe es keine Rassehunde – und somit auch keinen
Yorkshire-Terrier!
Bekannt geworden ist der Yorkie durch seinen Terrier-Charakter und
insbesonders sein Aussehen: langes, seidiges, stahlblaues Mantelhaar
und ein Tan, das goldfarben sein muss (also nur gelbgold – nicht rotgold
und auch nicht braun).
Und dieses Tan ist nur bei einem Yorkie möglich, der KEIN schwarzes
Haar hat (das ist genetisch bedingt). Also müssen Züchter, die den
echten Rasse-Yorkie züchten wollen, auf diese wichtigsten Details
achten. Und wenn dann mal ein Welpe bei einem Wurf dabei ist, der
diese Kriterien nicht erfüllt, hat der Züchter diesen Umstand dem
Käufer mitzuteilen und eventuell sogar einen Preisnachlass zu
gewähren.
Ein Beispiel: Der Malteser muss reinweißes Haar haben. Würden dann
mal bei einem Wurf schwarze oder scheckige fallen, könnte es sein,
dass sie der geschäftstüchtige Züchter Black-Malteser nennt und
schon ist wieder eine »Rasse« geboren, die es nicht gibt – es
wären und bleiben Hunde mit Fehlfarben – als Rassehund kann man
die also nicht mehr bezeichnen, obwohl sie sicherlich wunderhübsch
anzusehen wären. Genauso ist es mit dem Yorkie.
Es gibt eine altbekannte Redewendung: Nachfrage und Modetrends
bestimmen das Geschäft. Und gewiefte Geschäftemacher versuchen
immer, alles zu erfüllen. So ist es auch mit Hunden. Da gab es zum
Beispiel in den 70er Jahren den Wunsch von Hundekäufern nach
Kleinst-Yorkies mit einem möglichst püppchenhaften Gesicht und
großen runden Augen. Was geschah? Man kreuzte den Chihuahua ein!
Die Folge: Wasserköpfe, offene Fontanelle, Kurzlebigkeit,
hysterisch Yorkies usw. Und wie nannte man diese neue (angebliche)
Rasse: Mini-Yorkies! Ab nun begann die Hetze in den Medien: der
Yorkie wurde als ein kleines, überzüchtetes, krankheitsbehaftetes
Tier bezeichnet – ohne Rücksicht darauf, dass es viele Züchter
gibt und gab, die sich mit Hingabe um den rassegerechten Fortbestand
kümmerten – aber alle wurden in einen Topf geworfen.
So mancher Verein nutzt im (Verkaufs-) Interesse Ihrer Züchter alle
Modetrends und führt auf Ihren Ausstellungen neue Klassen ein: neben
Yorkie Blue & Tan nun auch -Black & Tan, Silber & Tan
usw. – obwohl es solche Rassebezeichnungen oder Varietäten nicht
gibt! Zudem ist es wesentlich einfacher, »Blackies« zu züchten,
da die Farbe Schwarz immer dominant ist.
Da es nicht möglich ist, Auswüchse in bei der Hundezucht zu
verhindern, sollte man jedoch eines verlangen können: jeder
Züchter, der sich nicht an den Standard in seiner Zucht hält,
sollte so ehrlich sein, seinen Käufern zu sagen, dass dies nicht
ein »echter« Yorkie ist – also kein Rassehund im ehrlichen Sinn.
Nach dieser umfangreichen Erklärung erlauben Sie uns bitte noch
eine Erklärung: Die Zeitschrift »Yorkshire-Terrier-Journal« wurde
vor ca. 25 Jahren gegründet, um über die bezaubernde Rasse
Yorkshire-Terrier aufzuklären. Später kam dann das YTJ im Internet
hinzu. Wenn Sie sich einmal unsere Galerie anschauen, dann werden
Sie bemerken, dass wir in erster Linie Hundefreunde sind und
niemanden benachteiligen, ob Standard-Yorkie oder auch nicht. Eines
muss man uns aber zugestehen – wir fördern die Rasse – möchten
uns aber nicht an den Auswüchsen beteiligen – Aufklärung ohne
dem Liebhaber zu nahe zu treten, das ist unser Ziel.
PS: Wir bekommen täglich Anfragen bezüglich Problemen mit
Züchtern und Defekten an deren Hunden. »Schwarze Schafe« gibt es
überall – jedoch überwiegen jene Hilfe-Anfragen und -Mails aus
Nicht-VDH-Vereinen bei weitem!
16. April 2005: Rückantwort von Ute, 53773 Hennef:
Die Farbe black and tan gibt es ja schon ewig, der Biewer Yorkshire
erfreut sich größter Beliebtheit. Wäre es da nicht für diese
Varianten, die leider nur zum Teil, ernsthaft gezüchtet werden von
Vorteil wenn sie ein so großer Verein mit Zucht-Erfahrung unter
Beobachtung nimmt und Bedingungen stellt um die Gesundheit und die
anderen »rassetypischen« Merkmale zu festigen? Die Eltern meiner
Freundin haben schon vor 30 Jahren black and tan Yorkies gezüchtet.
Warum das nicht unterstützen, dann kann ein verantwortungsbewusster
Käufer sich an einen »erfahrenen« Verein wenden.
Die Farbe bei schwarzen Yorkies muss man nicht festigen – hat man
mit schwarzhaarigen angefangen zu züchten, bleiben sie auch schwarz –
also kein Problem.
Aufgrund der übergroßen Nachfrage sind die ersten schwarzen
Yorkies in den 60er-Jahren nach Deutschland gekommen. Man kam mit
dem Züchten nicht mehr nach, Massenzuchtanstalten in England
(später dann auch in Holland und Deutschland) nahmen keine
Rücksicht mehr auf das Rasseziel und viele Vereine machten in der
Folge eifrig mit.
Die Geschichte des Biewer-Yorkies zu erzählen, wäre hier zu lang.
Jedoch auch die von Herrn Biewer erzüchtete Rasse-Varietät ist
nicht Weiß, Schwarz & Tan sondern Weiß, Blue
& Tan. Auch hier wurde vielerorts schlampig weitergearbeitet und
somit ist bei vielen Biewer-Yorkies heute das Blau nicht »Blau«
sondern Schwarz. Und Warum? Man will verkaufen!
Ich will noch deutlicher erklären: In der englischen Grafschaft
Yorkshire entstand unser heutiger Yorkie und wurde dort von wirklich
erfahrenen Züchtern in seinem Aussehen gefestigt – daher der
Name. Letztendlich wurde so etwas ähnliches wie ein Copyright
vergeben: der Rassestandard.
Man kann nicht einfach so, nur weil Kaufinteresse besteht, einer namentlich
benannten Rasse diverse Haarfarben und/oder -Qualitäten
einzüchten. Wenn man das trotzdem will – bitte sehr – dann aber
unter einem anderen Rassenamen und nicht unter Yorkshire-Terrier.
Ich hätte nichts dagegen, würde man einem Yorkie mit schwarzem
Haar z.B. den Namen »Black-Terrier« geben (aber damit lässt sich
ein solcher Hund eben nicht so gut verkaufen!).
In letzter Zeit werden sogar »Teddy-Yorkies« gewünscht und
selbstverständlich auch angeboten.
Diese stammen meistens aus Zuchtanstalten, die schwarze Yorkies
hatten und durch wiederholte Nichtbeachtung des Standards entstanden
eben Hunde mit krausem und viel wolligem Haar.
Um dann teuer verkaufen zu können, gab man diesen Verzüchtungen
eben einen neuen Namen – vorgesetzt dann zum besseren Absatz »Yorkie«.
Zum Liebhaben ist gegen einen solchen Hund sicherlich nichts
einzuwenden, jedoch sollte man nicht unter dem Rassenamen
Yorkshire-Terrier verkaufen.
Hier sieht man wieder mal: es gibt keine weitere Hunderasse, die so
umfassend dem Wunschdenken und der Vermarktung ausgesetzt ist, wie
eben der Yorkshire-Terrier. – Leider!
14. April
2005: eMail von Petra, 49509 Recke:
Hallo liebes YTJ-Team,
unsere Yorkie-Dame Lissy ist 8 Monate alt und ein richtiger »Feger«.
Sie liebt lange Spaziergänge (gerne auch mal über 2 Stunden und länger),
springt ständig von der Couch und rennt die Treppen rauf und
runter. Jetzt habe ich aber gelesen, dass es für Welpen und
Junghunde gar nicht gut sein soll, wenn sie Treppenstufen hoch- und
runterlaufen, springen oder so ausgiebige Spaziergänge unternehmen.
Ich bin total verunsichert. Was meinen Sie? Vielen lieben Dank!!!
Das andauernde Treppenspringen kann später zu einer Art
Kniescheiben-Luxation führen (Patella-Luxation, die dann aber keine
ist, sondern nur fast die gleichen Symptome aufweisen). Normales
Treppen'laufen' macht nichts. »Zwingen« Sie Ihre Lissy langsam die
Treppen zu benützen. Längere Spaziergänge ohne Übertreibungen
haben keinerlei Nachteile – Yorkies haben eine verhältnismäßig
große Ausdauer. Solange Ihr Yorkie-Dame laufen will, lassen Sie
sie!
12. April
2005: eMail von Renate, 40789 Monheim am Rhein:
In den letzten drei Monaten kläfft unsere Yorkie-Hündin Vanja (15
Monate alt) jeden Hund an, wenn sie an der Leine ist, egal ob groß
oder klein. Vor allen Dingen im Restaurant kann sie es nicht
ertragen, wenn noch ein anderer Hund dieses betritt. Sie kläfft so
lange, bis sie diesen Hund nicht mehr sieht oder wenn sie von uns
ins Auto gebracht wird. Auch im Auto ist dieses Verhalten ausgeprägt.
Sieht sie aus dem Fenster und erblickt einen anderen Hund, wird gekläfft
bis sie diesen nicht mehr sieht.
Sind wir in der Tiefgarage und wollen die Tiefgaragentür öffnen
(sie sitzt schon ungeduldig davor) wird gekläfft bis sie die Hälfte
der Garagenauffahrt hinter sich hat. Dann ist sie ruhig.
Kann man uns hier die Bedeutung des Verhaltens erklären?
Es gibt verschiedene Gründe. Hat Ihr Yorkie bereits kurz nachdem er
als Welpe zu Ihnen gekommen ist, diese Angewohnheit? Wenn ja, was
wurde dagegen unternommen? Oder man hat (ohne dass Sie es wissen)
den Hund in bestimmten Situationen sogar ermuntert, zu bellen (evtl.
weil er anfangs ruhig war). Hat man sich anfangs gefreut, wenn der
Hund bellte?
Falls dies oder ein Teil davon zutreffen sollte, wird es schwierig,
ihm das Kläffen abzugewöhnen, denn er glaubt, dass es richtig ist,
weil man anfangs wohlwollend zugeschaut hat oder rechtzeitig keine
erzieherischen Maßnahmen eingeleitet hat. Ein Hund begreift es nur
schwer, wenn nun alles anders sein sollte. Und: es liegt keinesfalls
an der Rasse.
Allgemein geltende Tipps zu diesem Thema gibt es nicht – wir
werden jedoch Antworten an Sie weiterleiten.
10. April
2005: eMail von Birgit, 44879 Bochum:
Da mir das Forum schon oft weitergeholfen hat, habe ich heute eine
Anfrage betreffend Griechenlandurlaub mit meinem Yorkie. Wir möchten
gerne im Juni mit Hund nach Kos (Tigaki) fliegen. Wer hat hier
Erfahrungen mit »Hundeurlaub« gemacht? Suche ein Hotel, das Hunde
erlaubt, aber die Anfragen sind schwierig, da die Hotels wohl alle
noch nicht eröffnet haben.
Ich danke für jeden Tip.
Urlaub in südlichen Ländern mit Hund (auch einem kleinen) in einem
Hotel ist sehr schwierig – insbesonders in Griechenland. Manchmal
gibt es Möglichkeiten in einem Ferienhaus. Dies muss jedoch
abgeklärt werden. Falls man mit dem Flieger dorthin will, muss das
Reisebüro ebenfalls alles nachfragen, denn es gibt von Fluglinie zu
Fluglinie große Unterschiede.
Unter »Flüge & Hotels« können können Sie eine Anfrage
stellen (unser Partner ist Hapag Lloyd-
Reisebüro/TUI). Bedenken Sie aber bitte, dass es für den
Mitarbeiter in diesem Reisebüro eine große Mühe bedeutet – und
falls dort eine Möglichkeit gefunden wird, Sie dort auch buchen
sollten.
Sie können auch anrufen : 07721/98780.
15. April 2005: Rückantwort von Birgit, 44879 Bochum:
Hallo, vor einigen Tagen habt Ihr mir weitergeholfen mit Tipps zur
Mitnahme von Cynthia nach Kos (Griechenland). Vorgestern kam die
Zustimmung vom Hotel zur Mitnahme, alles in die Wege geleitet und
super gefreut! Und heute bekomme ich die vom Tierarzt seit 2 Wochen
befürchtete Diagnose bestätigt: Knochentumor in fortgeschrittenem
Stadium am rechten Unterkiefer, keine schlimme Entzündung wie trotz
allem gehofft. Der Tumor ist schon so weit fortgeschritten, dass der
Kiefer teilweise aufgelöst ist, bei jedem festen Biss brechen kann.
Cynthia hat nicht mehr lange zu leben, höchstens noch einige
Wochen. Und man merkt es ihr kaum an, wie schlecht es ihr geht. Nach
Anraten des TA kann ich ihr nur die Schmerzen lindern, sie sorgsam
beobachten um festzustellen, wann Cynthia selbst nicht mehr möchte.
Futter in eingeweichtem Zustand, alles schöne für sie noch
unternehmen und dann bleibt nur noch die erlösende Spritze. Eine
schreckliche Vorstellung aber ich werde zu ihr stehen, ihr alles
erleichtern und sie erlösen, bevor sie sich zu sehr quält. Ich
hoffe nur, ich erkenne den Zeitpunkt richtig. An die Zeit ohne meine
Süße wage ich überhaupt nicht zu denken und genieße jeden Blick,
den sie mir zuwirft.
9. April
2005: eMail von Marlen, 12163 Berlin:
Hallo,
erst einmal mein Kompliment für dieses sehr informative Forum. Wenn
ich mal ein kleines Problem habe, schaue ich fast immer erst hier
nach.
Doch jetzt möchte ich auch einmal eine Frage stellen.
Mein kleiner Cesar ist fast 6 Monate alt und ein sehr mäkeliger
Fresser. An Trockenfuttern frisst er zum Glück alles, ich gebe ihm
immer Mini Junior von Royal Canin, aber beim Nassfutter nimmt er nur
einige Sorten von Rinti, und die handelsüblichen Hunde-Leckerlis
(ich habe wirklich eine ganze Menge davon ausprobiert) mag er überhaupt
nicht. Darüber bin ich eigentlich gar nicht traurig, mein Problem
ist folgendes: als Leckerchen bekommt er von mir viel Hühnchenbrust,
die liebt er über alles, aber dadurch frisst er ja auch weniger
Hundefutter und sein Vitamin- und Mineralstoffbedarf wird möglicherweise
nicht mehr gedeckt. Hin und wieder bekommt er von mir Doghurt,
Joghurt für Hunde (normalen Joghurt oder Quark mag er auch nicht)
wegen dem Calcium. Muss ich ihm dennoch einige Vitamine/Mineralien
zufüttern und wenn ja, welche Produkte können Sie empfehlen?
Mein Cesar hat auch sehr trockenes, stumpfes Fell, in dem wirklich
alles drin hängen bleibt. Ist das eventuell ein Zeichen für
falsche Ernährung? Ansonsten ist er aber kerngesund und mopsfidel.
Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
Das was Sie Ihrem Cesar füttern, ist vollkommen in Ordnung – er
hat übrigens einen guten Geschmack, denn Royal Canin sowie Rinti
sind wirklich sehr gut. Auf »Verwöhn-Kurs« sind Sie natürlich
mit dem Ausprobieren verschiedener Leckerlies sowie des öfteren
Hühnerbrust usw. Das normale Hundefutter beinhaltet alles, was Ihr
Hund an Nährstoffen benötigt. Verwöhnt man den Hund durch
allzuviel Abwechslung, kann er sich mit der Zeit zum
Fress-Problemhund entwickeln. Machen Sie sich also nicht allzuviel
Sorgen und schränken Sie Ihre »Verwöhn-Sucht« (was nicht böse
gemeint ist) etwas ein. Und wenn Ihr Cesar einmal nicht soviel
frisst, macht das auch nichts – und nicht gleich alles
ausprobieren/verwöhnen, damit er »endlich« wieder frisst.
Für das Fell würde ich »Biotin H50« und »Hypercoat« (über
längere Zeit) empfehlen – natürlich ist auch regelmäßige
Fellpflege durch richtiges Shampoo eine gute Spülung sowie
Pflegespray sehr wichtig (alle diese ausgewählten Yorkie-Produkte
sind in Yorkie's
Online-Shop erhältlich)..
8. April
2005: eMail von Jenny, 15232 Frankfurt/Oder:
Hallo! Wir haben 3 Yorkies im Alter von 10, 11 und 12 Jahren. Unsere
älteste Dame Kessy bekommt immer epileptische Anfälle. das
bekommen wir hin, leider nur so lange bis der nächste Anfall
ausbricht. Es wird immer wieder die Dosis erhöht. Ich habe Angst
das der kleine Körper irgendwann nicht mehr auf die Medikamente
reagiert. Und unser zweitältester (Mäxchen) frisst kaum, ist sehr
dünn und fällt immer um. Ich habe die Befürchtung, dass es mit
dem Kreislauf zusammenhängt. Denn vor ca. 2 Wochen haben wir bei
ihm einen sogenannten Alters-Check machen lassen. Es war alles in
Ordnung bis auf die Tatsache das er nicht mehr so viel toben soll.
Was soll ich machen? Finde ich irgendwo Krankheitsbilder bei Yorkies?
Wenn ja, wo? Kann mir jemand evtl. im Forum helfen? – Liebe
Grüße Jenny
Auf das, was Sie hier geschrieben haben, kann im Grunde nur ein
guter Tierarzt Auskunft geben.
Wir schicken Ihnen per Mail eine Telefonnummer unserer Rat- und
Hilfe-Hotline. Vielleicht kann man Ihnen dort einige Tipps geben.
7. April
2005: eMail von Rosa, 65451 Kelsterbach:
Hallo,
habe einen super süßen Yorkie-Rüden, der gerade mal 2,2 kg wiegt
und sechs Monate alt ist.
Er ist mein ein und alles. Mein Problem ist, dass er starken
Mundgeruch hat und er hat noch nicht alle Milchzähne verloren. Was
kann ich gegen seinen Mundgeruch tun? Und seine Milchzähne?
Er verschluckt sein Trockenfutter seit paar Wochen (statt Kauen). –
Liebe Grüße
Es kann natürlich sein, dass ihn der eine oder andere Zahn
schmerzt, oder auch ein neuer, der gerade kommt. Auch könnte es
sein, dass ein Milchzahn nicht von selbst ausfällt und der neue
schief wächst – dann muss der Milchzahn unbedingt gezogen werden.
Um sicher zu sein, dass alles ok ist, sollten Sie zur Kontrolle
Ihren Tierarzt aufsuchen. Lassen Sie sich aber nicht einreden, dass alle
Milchzähne von selbst ausfallen. Auch das mit dem Mundgeruch
sollten Sie mit Ihrem Tierarzt besprechen. Wenn alle Zähne wieder
in Ordnung sind, könnte auch ein extremer Mundgeruch verschwinden.
Vielleicht liegt es auch am Futter – versuchen Sie mal Royal Canin
»Mini« bzw. -»Breed«.
6. April
2005: eMail von Denise Koch / CH:
Hallo! Ich habe schon Stunden verbracht, verschiedene Links über
Yorkies zu lesen. In einer Woche bekomme ich einen zweiten Hund,
eben einen Yorkie. Es ist mir alles klar und ich freue mich mega.
Worüber aber nie gesprochen wird oder aber ich habe es einfach nie
gelesen habe... wie ist es mit dem Mäntelchen... wann muss Yorkie
es anziehen?? Ich laufe sehr viel und bei jeder Witterung zweimal am
Tag ca. 1 bis 1 1/2 Stunden. Muss er es anziehen immer wenn's
regnet? Sommer und Winter? Beim schneien? Oder wie ist das? Können sie
mir helfen? Danke SEHR für Informationen!
Man muss einem Yorkie nicht unbedingt ein Mäntelchen anziehen.
Aufgrund des langen Haares kann es jedoch bei Regen und Schnee
praktisch sein. Wenn Sie kein Mäntelchen anziehen, müssen Sie
Ihren Yorkie nach einem Spaziergang im Regen immer abtrocknen, im
Winter evtl. Eisklümpchen aus dem Fell zupfen und danach gründlich
trockenföhnen.
5. April
2005: eMail von Sonia, 49451 Holdorf:
hallo
unser yorkie bekommt im juli zum erstenmal welpen und jetzt frage
ich mich wie erkennt man bei der geburt ob es ein mini yorkie ist?
Unser yorkie ist mittel groß und wie die tierärztin sagt, kann es
auch vorkommen, das es auch ein mini yorkie zwieschen ist, aber das
verstehe ich irgendwie nicht. kann man wirklich das erkennen? Die
welpen sind doch alle bei der geburt so klein. woran erkennt man
das? Das frage ich, weil wir gerne auch ein mini dazu haben
möchten. danke im vorraus.
Sie haben sich sicherlich nicht vorher schlau gemacht, wie man
Yorkies züchtet und was man alles beachten muss. Ich bin ehrlich
gesagt, über solche Fragen schockiert. Was hat Ihnen Ihr Züchter
geraten? Man kann doch nicht einfach eine Hündin decken lassen und
sich wünschen, dass ein »Mini« dazwischen ist. Das sind Tiere,
aus denen man nicht einfach Hunde auf Wunsch zaubern kann. Ich kann
auch nicht glauben, dass Ihnen Ihre Tierärztin das mit dem »Mini«
gesagt hat. Auch würde ich raten, einmal alle unsere Infos genau zu
lesen – und ganz genau alles über das leidige,
tierschutzverachtende Thema »Mini«-Yorkie. Aber es ist scheinbar
allzu vielen vollkommen egal – Hauptsache »ein Mini«! Bitte
entschuldigen Sie, aber ich habe keine andere Antwort parat.
4. April
2005: eMail von Andrea, A-5584 Zederhaus:
Hallo, wir haben einen 8-jährigen Yorkshire-Terrier und gerade
festgestellt, dass ihm schon ziemlich viele Zähne ausgefallen sind.
Wachsen die wieder nach oder was haben wir falsch gemacht?
In diesem Alter wächst nichts mehr nach. Sie sollten zum Tierarzt
gehen und die restlichen Zähne kontrollieren lassen, denn es
könnte sein, dass bereits Probleme aufgetreten sind – z.B.
Schmerzen, die Ihr Yorkie Ihnen nicht zeigen kann.
2. April
2005: eMail von Cornelia, 50931 Köln:
Hallo liebe Yorkiegemeinde,
Tipsi, unsere 5jährige Yorkie-Hündin, mein Mann und ich, möchten
im Juni Urlaub an der Costa Brava machen. Kennt jemand eine schöne
Ferienwohnung in der Bucht von Roses, in der auch Tipsi willkommen
ist? Wir würden uns über eine Antwort sehr freuen.
Antworten werden weitergeleitet.
3. April 2005: Antwort von Ralf:
Hallo! Wir haben eine kleine FeWo in Ampuriabrava mit eigenem
Bootsanleger, Balkon, Tiefgarage, Klimaanlage u.v.m. Gerne vermieten
wir an Gäste mit Hunden (wir haben auch einen kleinen
Yorkshire-Terrier).
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