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FORUM-ORDNER 6/2006
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für Abonnenten des »Yorkshire-Terrier-Journals«: Unsere
Rat- und Hilfe-Hotline! |
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ohne Namens- und Adressenangabe haben keine Chance beantwortet
zu werden! |
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Wir
unterstützen keine unkontrollierten Verpaarungen (Deckakte)
von Yorkies, die weder eine Zuchttauglichkeitsprüfung
vorweisen können, noch dem Rassetyp entsprechen! |
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Hinweis:
Die korrekte Schreibweise für den Yorkshire-Terrier: Yorkie
(und nicht Yorki, Yorky, Jorki...). |
Bitte nur
Groß- und Klein-Schreibung und etwas mehr auf Fehler achten – wir
kommen manchmal mit dem Korrigieren nicht mehr nach!
28. Juni 2006: eMail
von Ines:
Vor einigen Wochen musste ich nach 15 Jahren meinen Yorkie einschläfern
lassen. Nun Habe ich mir wieder einen Welpen ausgesucht. Er ist
jetzt 8 Wochen alt und hat »Schlappohren«. Kann ich etwas dagegen
tun (z.B. durch schneiden der Haare)? Würde mich über eine
schnelle Antwort sehr freuen! Vielen Dank!
In dem Alter müssen Sie sich noch keine Sorgen machen. Hat Ihnen
das Ihr Züchter nicht gesagt?
Die Ohren stehen meistens nur, wenn das »Ohrleder«
verhältnismäßig dünn ist (= korrektes Yorkie Ohr). Ein guter
Züchter kann Ihnen sagen bzw. garantieren, ob das Ohrleder korrekt
ist. Man muss das Haar bereits im Welpenalter zu mindestens einem
Drittel abscheren, damit es nicht zu schwer wird und das Ohr nach
unten zieht. Das macht man mit einer speziellen, sehr schmalen,
kleinen Schermaschine (siehe Yorkie's
Online-Shop / Ideales Pflegezubehör / Trimm-Maschinen für
Ohren...). Eigentlich müssten Sie Ihren Welpen so zurechtgemacht
vom Züchter erhalten haben – ich wundere mich immer wieder, wie
nachlässig so mancher »Züchter« ist!
Erst wenn das Ohr trotz bester Voraussetzungen nicht stehen will,
kann man unterstützend eingreifen – doch dies wäre ebenfalls
Sache Ihres Züchters, Ihnen das dann zu erklären. Beginnt man mit
dem Haare scheren am Ohr nicht bereits zu Beginn, kann es trotzdem
etwas dauern, bis die Ohren stehen. Durch zusätzliches, oftmaliges
Massieren (z.B. mit Jade Hautreinigungswasser) unterstützt man die
Bemühungen, denn dadurch wird die Durchblutung angeregt.
Ein weiteres Hilfsmittel ist »Copydex«-Ohrenzement – richtig
angewendet sicherlich zu empfehlen (siehe ebenfalls Yorkie's
OnlineShop unter »Auge Zahn, Ohr & Pfote«).
Aber auch das sollte man wissen: Auch wenn die Ohren bereits stehen,
kann es während des Zahnwechsels vorkommen, dass das eine oder
andere Ohr (oder sogar beide) wieder kippt. Auch in diesem Fall
hilft meistens regelmäßiges Abscheren und Massieren.
Alles weitere zur Yorkie-Pflege erfahren Sie unter »Pflege &
mehr« – auch zur Ohrenpflege. Abonnenten des
Yorkshire-Terrier-Journals und/oder Kunden von Yorkie's Online-Shop
können übrigens unter »Download-Service« die Zugangsdaten für
eine komplette Pflegeanleitung anfordern.
28. Juni 2006: eMail von
Sandra, 49143 Bissendorf:
Hallo zusammen!
Wir haben im März unseren kleinen Timmy aus dem Tierheim geholt. Er
ist geschätzte 11 Jahre alt und war in einem sehr schlechten
Zustand. Er hatte starken Husten aufgrund von Wasser in der Lunge,
der jetzt aber fast komplett weg ist. Im Tierheim hat man ihm auch
noch 8 Zähne gezogen, da diese total entzündet waren. Mittlerweile
hat er aber wieder richtig viel Fell und mit den Medikamenten haben
wir ihn wohl auch sehr gut eingestellt.
Nun aber zu meiner Frage: Er hat ein Geschwür am After, unsere Ärztin
hat gesagt, dass es ein gutartiger Tumor ist, den man entfernen
kann. Das möchten wir jetzt auch ganz gerne machen, da es immer
aufgeht und ständig blutet. Wir haben aber ein paar Bedenken, da er
ein Herzproblem hat. Unsere Ärztin meinte auch, dass er kastriert
werden müsste, sonst käme dieses Geschwulst immer wieder. Stimmt
das? Wir werden jetzt aber nochmal die Meinung eines 2. Arztes
einholen. Vielleicht könnt ihr uns hier ja auch schon ein bisschen
was dazu sagen. Herzlichen Dank im voraus!
Das was Sie jetzt machen, ist vollkommen richtig, nämlich einen
zweiten Tierarzt (besser wäre eine gute Tierklinik) zu Rate zu
ziehen (ohne die Kompetenz Ihres jetzigen Tierarztes in Frage zu
stellen). In Ihrem Fall wäre ein Rat von außerhalb zur Zeit
nicht gut – ja evtl. sogar schädlich, denn nur vor Ort beim Arzt
kann entschieden werden.
27. Juni 2006: eMail von
Kerstin, 06449 Aschersleben:
Hallo, meine Freunde haben eine 13 Monate alte Yorkie-Dame. Anfang
Mai war sie das erste mal läufig. Seitdem ist sie wie
ausgewechselt, vorher war sie lebensfroh und fidel. Jetzt ist sie
nur noch müde, will nicht mehr laufen, legt sich immer hin, spielt
kaum noch. Wir waren auch schon in der Tierklinik, dort wurden sämtliche
Tests durchgeführt, Ultraschall, EKG, Blutabnahme, Röntgen, halt
alles was so untersucht werden kann. Bis auf eine leichte Entzündung
an der der Gebärmutter ist sie soweit gesund. Jetzt wurde noch Blut
abgenommen, um die Hormonwerte zu testen. Dieses Ergebnis liegt
allerdings noch nicht vor. Weiß vielleicht jemand Rat, wie wir Dana
wieder munterer bekommen?
Ich würde mir vorerst keine Gedanken darüber machen – solches
Verhalten kommt öfters vor. Aufgrund dessen, dass auch bereits
Ärzte einbezogen wurden, würde ich auf alle Fälle das Ergebnis
abwarten. Erst wenn sich dann nach 2 bis 6 Wochen keine positive
Veränderung gezeigt hat, könnte man Tipps von »außen« anwenden.
Hier können Sie Kerstin Tipps geben: KLICK!
27. Juni 2006: eMail von
Dunja, 29525 Uelzen:
Hallo! Meine Yorki Dame ist nun 6 1/2 Jahre alt und wieder hat sie
einen unschönen Zahnarzt-Besuch hinter sich. Langsam werden die Zähne
immer weniger. Was füttert ihr denn so oder habt ihr einen Tipp,
was man auch mit wenig Zähnen noch gut essen kann? Ich hab jetzt
auch eine Paste zum »putzen« bekommen. Habt ihr damit Erfahrung? Für
eine baldige Antwort wäre ich euch super dankbar.
Viele Yorkies futtern auch bei schlechten oder gar keinen Zähnen
noch immer Trockenfutter – der Kiefer ist meistens schon so
»abgehärtet«, dass das funktioniert – jedoch nicht bei allen.
Hier können Sie Dunja Tipps geben: KLICK!
26. Juni 2006: eMail von
Ursula, 45657 Recklinghausen:
Ich habe einen kleinen Yorkie-Jungen der an einem Trachealkollaps
leidet. Wer hat die gleichen Sorgen und wer hat Erfahrung mit dem
Medikament LOMOTIL gemacht?
Hier können Sie Ursula antworten: KLICK!
26. Juni 2006: eMail von
Christine, 22159 Hamburg:
Hallo liebes Team vom YTJ,
erstmal einen lieben Dank für diese schöne Seite und die tolle
Zeitschrift. Ich habe meine kleine Yorkie-Dame jetzt seit ca. 6
Wochen. Sie ist der allergrößte Schatz, nur leider ist sie sehr wählerisch
was ihr Futter betrifft.
Im Journal sehe ich viel Werbung für Yorkie-Futter. Kann man irgendwo
Proben o.ä. bestellen? Ich möchte nicht unbedingt 2 Kilo Futter
kaufen, wenn sie´s doch nicht anrührt. Unsere Kleine ist leider
ein wenig pingelig, ich würde mich über ein paar Tipps zu dem
Thema sehr freuen. Wir haben noch einen großen Hund, dessen Futter
sie anscheinend leckerer findet als ihr eigenes. Also, ich freu mich
auf Rückmeldung. Lieben Dank und macht weiter so, eure Christine
Wenn Ihre Kleine das Futter des Großen lieber hat und ein eigenes
nicht anrührt, dann ist das so etwas ähnliches wie »Futterneid«
– alles was der andere hat, ist anscheinend besser (das ist so wie
manchmal auch bei Kindern). Sie müssen nicht unbedingt das Royal
Canin Junior kaufen, auch das Yorkie-Mini ist geeignet. Evtl.
versuchen Sie es so: geben Sie Ihrem Großen auch 1 bis 3 mal dieses
Futter – Sie werden dann ja sehen, was passiert. Futterproben sind
nur selten erhältlich – zur Zeit leider nicht.
25. Juni 2006: eMail von
Sabrina, 50170 Kerpen:
Hallo liebes Team,
heute bin ich nicht nur stiller Leser, sondern muss leider auch eine
Frage stellen...
Wir haben seit 2 Tagen unseren kleinen Yorkie wieder zu Gast. Er hat
nur ca. seit 1 1/2 Monaten die Angewohnheit, wenn sein Frauchen oder
wir mit ihm Gassi gehen das er auf große Hunde extrem reagiert –
d.h. wenn uns ein großer Hund entgegen kommt, tut er so, als
interessiere es ihn gar nicht und wenn der große Hund fast an uns
vorüber ist und ihn ignoriert hat, fängt er an zu bellen und zu
knurren und möchte gern hin.
Am Anfang dachte ich, dass es nicht so schlimm sein kann, aber er
ist schon sehr aufdringlich und ich denke, dass es sich nicht jeder
große Hund gefallen lässt und auch mal zuschnappen könnte. Daher
gehe ich jetzt jedem großen Hund aus dem Weg, aber das kann es doch
auch nicht sein, da wird jeder Gassigang zum Stress, ich lasse ihn
sehr gerne auf dem Feld toben und laufen aber die Angst, dass ein
großer Hund kommen könnte, macht einen schon ein bisschen verrückt.
Bei kleinen Hunden in seiner Größe macht er komischerweise überhaupt
keine Anstalten, im Gegenteil, er freut sich und möchte spielen.
Er hat keinerlei schlechte Erfahrung mit großen Hunden gemacht. Habt
ihr vielleicht einen Rat?
Vielen Dank für Eure Bemühungen und wir wünschen euch einen schönen
Tag.
Das ist Charaktersache und eine Angewohnheit, die man versäumt hat,
ihm bereits anfangs abzugewöhnen. Jetzt ist das schwierig und man
sollte den Yorkie nur an der Leine führen und großen
Hunden aus dem Weg gehen. Das ist wie bei Menschen, die sich von
Angesicht zu Angesicht nicht trauen, weil sie wissen, dass man keine
Chance hat – aber dann...
Eine gute Hundeschule wäre in einem solchen Fall sehr ratsam. Wir
haben jedoch keine Adressen.
Hier können Sie Sabrina Tipps geben: KLICK!
25. Juni 2006: eMail von
Julia, 12349 Berlin:
Guten Tag,
ich finde ihren Shop ganz klasse und ich habe auch schon mal etwas
bestellt.
Nun meine Frage:
Die Pflegeprodukte (Shampoo, Spülung, Kämme, Bürsten) eignen die
sich auch für einen Malteser? Die Fellbeschaffenheit ist ja ähnlich
wie beim Yorkie. Wenn ja freue ich mich schon bald wieder zu
bestellen.
Für einen Malteser würde ich Superior-Shampoo und
Superior-Spülung empfehlen. Auch die Bürsten eigenen sich sehr gut
– nicht vergessen darf man die Spezialbürste »Long-Hair«, da
das Malteser-Haar doch etwas kräftiger als das Yorkie-Haar ist.
24. Juni 2006: eMail von
Michaela, 52388 Nörvenich:
Hallo,
ich wollte einmal fragen, ob die Yorkshire's auch ihre Periode
bekommen?
Ich kann eine solche Frage kaum glauben, ein Yorkie ist ein Hund wie
jeder andere auch.
Da sieht man mal wieder, dass Yorkies manchmal mit »Püppchen«
verwechselt werden.
20. Juni 2006: eMail von
Gerda, 33014 Bad Driburg:
Hallo Yorkie-Forum,
habe so einige Fragen an Euch. Meine Freundin hat einen Yorkie (Weibchen,
8 Jahre). Habe das Gefühl, sie liebt ihren Hund bald zu Tode. Der Hund
frisst nur gekochtes Fleisch. Sie meint, ihre Shila mag kein Hundefutter.
Dann kocht sie ihr Schweine- oder Rindfleisch. Ihre Mutter hat auch
2 Yorkies. Die werden gehalten wie Katzen. Kommen nie bzw. ganz
selten nach draußen. Die beiden machen ihr Geschäft in der Wohnung
auf einer Badezimmermatte im Wohnzimmer. Im gleichen Raum schlafen
und fressen die Hunde auch. Würde mich interessieren, wie sie darüber
denken?
Was soll man da noch dazu sagen, das ist keine Tierliebe sondern
eine egoistische »Vermenschlichung«. Man könnte auch annehmen,
dass dies auch aus einer gewissen »Faulheit« heraus geschieht –
auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht.
23. Juni 2006: eMail von Germaine-Angelique, 69234 Dielheim:
Das ist keine Tierliebe, das ist Tierquälerei definitiv. Yorkies
sind Hunde und brauchen genau wie ihre Vertreter größerer Rassen,
Auslauf, Spiele, Anregung in Form von Intelligenzspielen usw.
Mich regt so ein Verhalten immer wieder auf. Ich habe auch 2 Yorkies
die mindestens 2 Stunden am Tag mit mir unterwegs sind. Da werden
Frisbeespiele draußen veranstaltet und andere Tobespiele, damit die
Hunde ausgeglichen und zufrieden sind. Abends mache ich ca. 3
Stunden Spiele mit ihnen, darunter auch Leckerlie-Verstecksuchspiele.
Das macht meinen beiden einen rießen Spaß.
Kleine Menschen sind auch Menschen oder? Da käme nie einer auf die
Idee zu sagen: du bist nur 1,50, damit gehörst du nicht zur
Kategorie Mensch und wirst dementsprechend anders behandelt. Hund
ist Hund, ob groß oder klein.
18. Juni 2006: eMail von
Karin, A-1210 Wien:
Hallo Yorkie-Freunde !
Habe einen 6 Monate alten Yorkie-Rüden, der eigentlich sehr
lustig und munter ist! Kann (oder traut) sich nicht, irgendwo
rauf oder runter zu springen, haben schon alles versucht. Wer weiß
einen Rat?
Es gibt eine Regel, die man beachten sollte: Niemals einen Yorkie
zwingen, hinauf- oder herab zu springen. Das hat nichts mit
Ängstlichkeit zu tun. So mancher, der zu mutig ist, hat schnell
sein Bein gebrochen. Man muss immer das Verhältnis eines kleinen
Hundes zur Höhe bedenken. Sie sollten also froh darüber sein, dass
Ihr Yorkie sehr vorsichtig ist. Andere Yorkie-Besitzer wären
darüber glücklich.
17. Juni 2006: eMail von
Julia, 16306 Berkholz:
Hallo! Ich habe mir mit meinem Freund zusammen im März einen
Yorkiwelpen zugelegt. Er hat sich gut eingelebt und wir sind sehr glücklich
mit ihm. Jetzt haben wir festgestellt, dass er zwischen den Augen,
so über der Nase, eine starke Schuppenbildung aufweist. Der
Tierarzt hat es auch schon bemerkt, aber da es nur dort ist, meint
er das sei nicht so schlimm. Jetzt hab ich aber bemerkt, dass er es
sich auch blutig gekratzt hat. Was kann man da machen? Gibt es
irgendwelche Salben, oder Tabletten dagegen? Vielen Dank! Ciao!
Über's Internet Tipps zu geben, entspricht nicht unserer
Verantwortung, denn das Auftreten von Schuppen kann unterschiedliche
Ursachen haben – auch müssen es nicht unbedingt Schuppen sein. In
solchen Fällen raten wir immer, evtl. einen anderen Tierarzt oder
eine gute Tierklinik aufzusuchen (ohne Ihrem Tierarzt die Kompetenz
abzusprechen). Ein Arzt kann, wenn er keine absolute Diagnose
stellen kann, ein Geschabsel nehmen und dann untersuchen lassen –
dies könnte einer der Wege sein, um die Ursache herauszufinden.
15. Juni 2006: eMail von
Antje, 09125 Chemnitz:
Hallo,
ich habe noch nie einen Hund besessen, wünsche mir aber schon seid
Jahren einen. Ich habe zwei Kinder ( 12 und 16 Jahre), gehe halbe
Tage arbeiten. Mein Mann ist nicht begeistert von meinem Wunsch, die
Kinder aber schon. Wem ging es auch so? Sollte ich mich durchsetzen?
Grundsätzlich: Wenn ein Yorkie den halben Tag alleine ist, sollte
man auf ihn verzichten. Auch das Alter der Kinder muss man
berücksichtigen. Erziehung eines Hundes ist in erster Linie
Angelegenheit Erwachsener, denn als »Spielzeug« darf ein Yorkie
niemals angesehen werden. Ihre Kinder haben jedoch ein Alter, in dem
man annehmen kann, dass diese verantwortungsvoll genug sind, sich um
ihn zu kümmern. Sie müssen auch erkennen können, wenn ein Yorkie
z.B. seine Ruhe haben und sich zurückziehen will. Eine große
Gefahr ist auch das Fallenlassen – so mancher Yorkie hat sich
dabei ein Bein oder gar das Genick gebrochen. Also bitte alles genau
überlegen! Wir möchten Ihnen keine Angst machen, jedoch anregen,
das Für und Wider genau abwägen. Kinder und Jugendliche sind
anfangs von dem neuen Hausgenossen begeistert, später überwiegen
meist andere Interessen und Sie alleine sind dann für seine Zukunft
verantwortlich – alles »hängt« dann an Ihnen. Es kommt immer
darauf an, welche Einstellung Ihre Kinder zu Tieren insgesamt haben.
(Ehe)Männer sind anfangs sehr oft skeptisch, später kann sich
jedoch eine große Zuneigung entwickeln – das haben wir oft genug
erlebt.
13. Juni 2006: eMail von
Julia, 12349 Berlin:
Guten Tag
ich habe jetzt zum 3. mal eine Frage. Es ist mir natürlich sehr
wichtig, dass mein Kleiner, den ich nun bald erwarte, stubenrein
wird. Ich habe gestern das Hundeklo bekommen, was ich bei ihnen
bestellt habe. Nun meine Frage: Wie benutze ich das Klo richtig?
Meine Wohnung misst 114 m² als sehr groß. Wo soll ich die Toilette
am besten aufstellen, so dass er es immer gleich findet, wenn er mal
muss? Ist es auch möglich, dass er solange er noch klein ist und so
oft muss aufs Klo geht, und ich ihn dann später wenn er nur noch 3
mal am Tag muss, ans Rausgehen gewöhne und somit vom Klo abgewohne.
Wie stelle ich das am besten an? In welchem Alter ca. muss er nur
noch 3 mal. Ich bitte um eine hilfreiche Antwort, weil die
Stubenreinheit meines Hundes für mich ungemein wichtig ist.
Spezielle Tipps gibt's für die Stubenreinheit nicht. Falls
irgendwer ein Buch über dieses Thema geschrieben hätte, wäre
dieser bereits Millionär. Eine sog. Hundetoilette soll man so
aufstellen, dass er ungestört sein Geschäftchen verrichten kann.
Gleichzeitig ist jedoch ein Gassigehen unerlässlich, sonst gewöhnt
er sich zu sehr an die Wohnung. Wie oft ein Yorkie raus muss, das
kann man nur selbst herausfinden.
13. Juni 2006: Rückantwort von Julia:
Ich weiß, dass es keine speziellen Tipps gibt. Aber es muss doch
ein paar grundlegende Regeln geben. Zumindest was den Standort des
Klos betrifft oder wie man es am besten benutzt und den Hund daran
gewöhnt und wie ich ihn gleichzeitig ans Rausgehen gewöhnen kann.
Sie müssen wissen, dass ich schon mal einen Hund hatte, einen Chi.
Der wurde trotz aller Bemühungen nicht stubenrein. Mit 2 Jahren war
ich mit meinen Kräften am Ende und wir mussten ihn zu einer Familie
mit Garten abgeben. Da hat es dann zum Glück geklappt und er ist
dort sehr glücklich. Ich möchte keinesfalls, dass so etwas wieder
passiert und möchte einfach nur ein paar hilfreiche Tipps, die
vielleicht auf die meisten Yorkies zutreffen.
Ich habe mir die Rasse Yorkshire-Terrier deshalb ausgesucht, weil
sie ja als besonders schlau gelten und sehr lernwillig. Nun wäre
ich ihnen einfach über ein paar Tipps dankbar oder ein paar
Erfahrungen, die Sie eventuell gemacht haben.
Zu meiner Zeit als Züchter haben wir alle Hunde morgens in
den Garten gelassen. Damit haben auch die Jüngsten von den Älteren
schnell gelernt, dass man sein Geschäftchen draußen machen muss.
Es kommt also auch auf die Zuchtstätte an. Intelligenz ist auch
Vererbungssache und alles andere erlernbar. Bei allen
Erziehungsfragen ist in erster Linie der Züchter Ihr
Ansprechpartner. Dass es anfangs nicht auf Anhieb klappt, ist
verständlich. Man muss also an das Problem der Stubenreinheit mit ungemein
viel Geduld herangehen. Wer von Anfang an Flecken auf dem
Teppichboden oder auf dem Parkett als eine Katastrophe ansieht und
dadurch ungeduldig wird, hat keine guten Karten – ein Hund (auch
ein Yorkie) wird dieses Verhalten kaum begreifen, unsicher werden
und nichts mehr verstehen.
Wir geben anderen Yorkie-Besitzern und Forum-Besuchern die
Möglichkeit, Ihnen zu antworten und evtl. Tipps zu geben –
vielleicht ist eine Antwort dabei, die Ihnen weiterhilft. Es gibt
relativ viele Rückantworten, beim Thema Stubenreinheit aus den oben
genannten Gründen jedoch wenig – vielleicht haben Sie Glück:
Haben Sie einen Tipp? Hier können Sie Julia antworten:
KLICK!
12. Juni 2006: eMail von
Tony, A-1030 Wien:
Ich habe mir einen 9-wöchigen Yorkshire zugelegt. Da es mein erster
Hund ist, weiß ich leider nicht, wann ich waschen darf? Der Hund
hat einen leichten Geruch und möchte ihn natürlich aus diesem
Grund einmal waschen. Die Frage wäre, ab welcher Woche dürfte ich
den Hund waschen? Ist es jetzt schon möglich? Was müsste ich
beachten?
Hat Ihnen das Ihr Züchter nicht gesagt? Dieser hätte Ihren Yorkie
bereits gebadet abgeben können. Etwa ab der 6./7. Woche kann man
einen Yorkie so oft man will baden – jedoch immer und auch in
Zukunft mit guten, speziellen Pflegemitteln. Alles andere was man
Ihnen über das Baden erzählt, können Sie vergessen. Unter
»Pflege@mehr« können Sie einiges über die richtige Pflege
nachlesen.
9. Juni 2006: eMail von
Herbert, A-8380 Jennersdorf:
Hallo bin in einer Wohnung zuhause im 1.Stock und kann nicht
jedesmal mit meinem Yorkshire-Terrier, der 4 Monate alt ist,
hinunter gehen. Jetzt habe ich eine Frage: wie bringe ich ihn soweit,
dass er ins Hundeklo macht.
Auch ein kleiner Hund muss bereits im Welpenalter an ein sog.
Hundeklo gewöhnt werden, sonst wird es schwierig. Spezielle
Ratschläge gibt es dazu leider nicht. Manche Hunde verweigern dies
und wenn man es versäumt, dass er auch im Freien seine
»Geschäfte« verrichtet, könnte es sein, dass er nicht mehr weiß
was er machen soll. Die Folge ist eine lebenslange Unsauberkeit.
Haben Sie einen Tipp? Hier können Sie Herbert antworten: KLICK!
2. Juni 2006: eMail von
Katrin, 06571 Roßleben:
Hallo,
ich habe eine 9 Jahre alte Yorkie-Hündin, die Anfang Mai an der
Patella operiert worden ist, es verlief alles gut. Wir haben den
Anweisungen des Arztes bis jetzt folge geleistet (Leinenzwang ). Letzte
Woche waren wir im Garten und unsere Kleine sah da mal so schnell
eine Katze, die Sie gar nicht mag. Sie ist von 0 auf 100 hinter ihr
her. Plötzlich humpelte sie wieder etwas, kann es sein, dass die
ganze OP umsonst war? Oder hat sie sich, wie man so schön sagt,
etwas überanstrengt?
Das kann Ihnen niemand sagen, also sofort zum Arzt. Die Zeit der
Heilung war jedenfalls zu kurz – Sie hätten Ihre Hündin noch
einige Wochen länger an der Leine laufen lassen müssen.
2. Juni 2006: Antwort von Angelique, 69234 Dielheim:
Meine Hündin wurde auch an der Patella operiert und hatte 6 Wochen
lang den Stützverband mit dem sie gar nicht rennen konnte. Ich
musste sie nach Abnahme des Verbandes noch wochenlang schonen
(Leinenzwang, kurze Leine langsames Gehen, kurze Wege). Die OP war
im Dezember. Heute hatte ich die letzte Kontrolluntersuchung in der
Tierklinik und alles ist in bester Ordnung und super verheilt. 4
Wochen ist viel zu kurz. So ein Manöver kann wirklich die ganze OP
gefährden. Nach 4 Wochen habe ich meine Hündin noch herumgetragen
und nur ganz kurz mal ein bisschen laufen lassen. Die Gefahr, dass
das andere Bein überanstrengt wird (durch das Laufen auf 3 Beinen)
ist sehr groß und oft schon musste dann das Bein auch nochmals
operiert werden.
2. Juni 2006: eMail von
Alexander, 54424 Thalfang:
Hallo, ich habe mir vor 2 Monaten eine Yorkshire-Dame gekauft (6
Jahre). Leider will sie nicht spielen und schläft die ganze Zeit. Meine
Frage ist nun: wie lange braucht ein Hund bis er sich an die neue
Umgebung gewöhnt hat.
Die Umgewöhnungszeit ist sehr unterschiedlich. Eine 6-jährige
Hündin ist oftmals zum Spielen nicht zu animieren – vielleicht
weil Sie es niemals gelernt hat oder auch wegen des Alters (sie ist
kein Junghund oder Welpe).
1. Juni 2006: eMail von
Mandy:
Ich werde Ende 2006, Anfang 2007 mit meinem Freund zusammenziehen.
Wir möchten uns gerne einen Hund holen und uns gefiel der
Yorkshire-Terrier.
Wir haben nur ein Problem! Meine Katze ist etwa 7 kg schwer (Maine
Coon) und soll anscheinend noch ein bisschen zunehmen. Jetzt meine
Frage, könnte man einen Yorkiewelpen irgendwann mit meiner Katze
vergesellschaften? Meine Katze ist selbstbewusst aber lieb. Ich weiß
nur nicht, ob der kleine Welpe am Anfang gefährlich lebt wegen
meinem Riesen.
Hier kann ich Ihnen leider nicht helfen – aus eigener Erfahrung
ist z.B. das Zusammenleben mit einer Perserkatze total
unproblematisch – zumindest war es bei mir so. Das mit dem
Meerschweinchen können Sie vergessen – das war einmal und wird
seit ca. 20 Jahren immer wieder veröffentlicht, obwohl es laut
Rechtsprechung jeder Grundlage entbehrt.
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