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 Wir unterstützen keine unkontrollierten Verpaarungen (Deckakte) von Yorkies, die weder eine Zuchttauglichkeitsprüfung vorweisen können, noch dem Rassetyp entsprechen!

 

Hinweis: Die korrekte Schreibweise für den Yorkshire-Terrier: Yorkie (und nicht Yorki, Yorky, Jorki...).


Bitte nur Groß- und Klein-Schreibung und etwas mehr auf Fehler achten – wir kommen manchmal mit dem Korrigieren nicht mehr nach!


30. Oktober 2006: eMail von Petra, 01169 Dresden:

Liebe Yorkie Freunde !
Wer kann Helfen? Ich habe einen 12 Jahre alten Rüden, der eine Nierenkrankheit hat (Gries und ev. kleine Steine). Wer hat gleiche Probleme und kann Diäten empfehlen.


Man sollte sich immer an die Anweisungen eines Tierarztes halten!

Hier können Sie Petra antworten: KLICK!


29. Oktober 2006: eMail von Wolfgang, 03238 Finsterwalde:

Unser Yorkie, 1 Jahr alt, hatte heute seltsame Verhaltensweisen gezeigt. Er ist urplötzlich wie aufgezogen durch die Wohnung gerast, hat sich mit dem Hals am Boden gescheuert und zwischendurch gezittert. Wir sind sofort zum Tierarzt gefahren. Auf dem Weg trat schon Besserung ein. Der Tierarzt hat den Hund geröntgt und festgestellt, dass er ein vergrößertes Herz hat und meint, es könne dadurch ausgelöst, eine Blutleere im Gehirn gewesen sein, welcher der Hund durch gesteigerte Aktivität entgegengewirkt hat. Er hat vorerst Prilium verordnet und will in 4 Wochen nochmals kontrollieren.
Es soll jetzt nicht die Diagnose in Frage gestellt werden, aber ich habe schon irgendwo gelesen, dass ein vergrößertes Herz bei Yorkies rassetypisch wäre. Bei unserem Vorgänger-Yorkie wurde das mit 11 Jahren auch festgestellt. Er hat dann noch 1 Jahr mit Medikamenten gelebt, aber nachdem als erstes die Leber schlechte Werte hatte und dann noch die Nieren versagt haben, mussten wir ihn schweren Herzens im Mai diesen Jahres einschläfern lassen. Nun sitzt die Angst, das gleiche mit unserem neuen Familienmitglied auch wieder zu erleben, natürlich ziemlich fest. Andererseits, wenn das rassetypisch ist, muss es vielleicht nichts so schlimmes bedeuten. Der Tierarzt hat jedenfalls Hoffnung gemacht. Vielleicht gibt es im Forum jemanden, der damit Erfahrung hat?


Alle kleinen Hunde haben im Verhältnis zu Ihrer Größe ein größeres Herz – es ist also in diesem Zusammenhang kein ausgesprochen rassetypisches Problem. Was jedoch typisch ist, dass 90 Prozent aller Tierärzte bei Problemen mit einem Yorkie sofort »das größere Herz« feststellen und vieles daran »festmachen«, dazu immer bemerken, dass dies typisch für den Yorkie ist und sofort Medikamente verschreiben. Eigentlich traurig, dass man es sich so einfach macht. Sie haben recht, dass dies nichts Schlimmes bedeuten muss. Das von Ihnen anfangs beschriebene Verhalten hat meines Erachtens keinesfalls damit etwas zu tun.

Hier können Sie Wolfgang antworten: KLICK!


27. Oktober 2006: eMail von Sabine, 28865 Lilienthal:

Hallo!
Ich bin auf der Suche nach einem kleinem Yorkie-Mädchen (Welpe), sie sollte eher klein bleiben. Leider kenne ich mich bei Yorkies nicht so gut aus, was die Gewichtszunahme und Endgewicht betrifft! Eine Züchterin in der Nähe hat eine Hündin die jetzt 8 Wochen alt ist und 850 g wiegt,die Eltern wiegen knapp 2 kg (die Hündin ist die Erstgeborene und wog 100 g bei der Geburt, sie ist die kräftigste aus dem 6er Wurf). Die Züchterin kann auch nur schätzen, da es ihr erster Wurf ist. Was meinen Sie, wie schwer sie einmal wird?
Bei einem anderen Züchter habe ich eine kleinere Hündin gesehen: 11 Wochen alt und 850 g, diese hatte allerdings ein Zangengebiss, die Geschwister hatten alle einen Unterbiss. Wird die Hündin auch einen Unterbiss bekommen?


Das mit dem Geburts- und dem Altersgewicht kommt in etwa hin – der Hund könnte evtl. kleiner bleiben bzw. das Standardgewicht nicht überschreiten. Genauer beurteilen kann man das jedoch erst mit etwa 12 bis 16 Wochen (wenn man den Welpen sieht und Ahnung von Yorkies hat). 
Zum Thema Gebiss: Wenn ein Züchter mit solchen Hunden weitermacht, ist das verantwortungslos, denn dieser Mangel vererbt sich immer weiter.


26. Oktober 2006: eMail von Karin, 26810 Westoverledingen:

Hallo!
Unser »Balou«, ein kleiner Yorkie-Rüde von 1 1/2 Jahren hatte anfänglich häufiger Probleme mit den Mandeln (Mandelentzündung). Bei einem Eingriff der Zähne (es mussten Milchzähne gezogen werden, die nicht von selbst ausgefallen sind) hat meine Tierärztin festgestellt, dass das »Zäpfchen über den Mandeln« (?) wohl zu lang ist und seine Mandeln reizt. Sie sagte, wenn er eine Dogge wäre, würde sie es operieren, aber bei ihm wäre das Risiko zu groß. Hin und wieder hat er sich dann geräuspert und manchmal hatte er auch für einen kleinen Moment Probleme Luft zu bekommen. Das hat sich aber bisher immer ganz schnell wieder beruhigt. Aber gestern hat er nun einen regelrechten Anfall bekommen. Er hat gewürgt und ganz schlecht Luft bekommen. Sein Herz hat ganz wild gerast und er hat am ganzen Körper gezittert. Wir sind dann sofort zum TA gefahren. Dort hat er eine Spritze gegen die Entzündung bekommen und die Mandeln wurden mit Jod ausgepinselt. Er war dann auch sofort wieder fit aber ich mache mir nun doch ziemliche Sorgen.
Kennt jemand dieses Problem und kann mir einen Rat geben? Muss das evtl. operiert werden?
Wie verhalte ich mich am besten. Er ist doch mein kleiner Sonnenschein...


Ohne die Kompetenz Ihrer Tierärztin in Frage stellen zu wollen, würde ich eine zweite Meinung in einer bekannt guten Tierklinik einholen.

Hier können Sie Karin antworten: KLICK!


25. Oktober 2006: eMail von Ingrid, 78333 Stockach:

Hallo,
wir haben einen 5 Monate alten Rüden. Er macht uns sehr, sehr viel Freude. Da dies unser erster Yorkshire-Terrier ist, sind wir in vielen Dingen noch nicht routiniert, da wir über 20 Jahre immer Schäferhunde hatten. Wir haben uns bewusst für einen Yorshire Terrier entschieden.
Meine Frage:
Wie gesagt, unser Süßer ist nun 5 Monate alt, bisher hat er seine Ohren gestellt, aber seit einer Woche lässt er ein Ohr hängen. Was kann man dagegen tun, dass das Ohr sich wieder stellt? Ich habe in einem Buch gelesen, dass dies gerne bei Zahnwechsel vorkommen kann, aber es wurde nicht erörtert, wie oder was man dagegen tun kann.
Danke für die Antwort.
Gibt es auch eine Möglichkeit, dass sich Yorkie-Besitzer über Internet kontaktieren können, habe noch nichts entdeckt.


Es ist normal, dass ein Yorkie seine Ohren während des Zahnwechsels hängen lässt. Wenn man sie jedoch regelmäßig pflegt (immer mindestens die Hälfte der Haare am Außenohr und den Ohrrändern mit einem speziellen Ohren-Haartrimmer entfernt, da die Haare zu schwer werden können), gibt's nachher meistens keine Probleme.
So etwas wie ein Kontakt-Forum haben wir schon mal gemacht, aber schnell wieder aufgegeben. Denn was da für Unfug von einigen selbsternannten »Rassespezialisten« alles erzählt und gesagt wurde, hätte viel Schaden anrichten können.


24. Oktober 2006: eMail von Daniela, 46509 Xanten:

Mein Yorkshire ist fünf Jahre alt und verliert die vorden Zähne – ist das normal?
5 Jahre ist doch noch kein alter für so ein Tier? Wer kann mir helfen und meine Frage beantworten?


Haben Sie von Anfang an die Zähne gepflegt, regelmäßige Nachsorge beim Tierarzt gemacht, den Zahnstein entfernen lassen und auch das richtige Futter gegeben? All das ist zum Erhalt der Zähne wichtig. Es gibt jedoch etliche Yorkies, die in dem von Ihnen genannten Alter den einen oder anderen Zahn verlieren.


23. Oktober 2006: eMail von Nicole, 56276 Großmaischeid:

Hallo liebes Forum!
Ich habe ein Yorkiemännchen und ein Yorkieweibchen. Nun ist es soweit das Sie sich paaren wollen. Hier meine Frage: Ist das normal dass die beiden, jetzt schon 8 Tage lang in Folge mehrmals am Tag sich paaren? Seitdem ist auch plötzlich  meine eigentlich saubere Dame der Meinung, sie müsste öfter mal bei mir im Haus ihr Geschäft erledigen. Könnte sie schon schwanger sein und macht trotzdem noch mit dem Männchen rum? Ab wann müsste ich dann die Tage zählen bis zur Geburt (ab den ersten Mal wo sie sich gepaart haben oder ab wann)? Ich würde mich über eine baldige Antwort freuen. Viele Grüße von Nicole


Zuerst einmal: Bevor man vorhat Züchter zu »spielen« muss man sich eingehend informieren – das was Sie fragen, muss man alles vorher wissen und in einem Mail kann man das alles nicht beantworten – das wären mehrere DIN-A-4-Seiten! 
Kennen Sie die Vorfahren beider Yorkies? Wissen Sie ob vielleicht versteckte gefährliche Vererbungsmerkmale vorhanden sind? Dadurch kommen Krankheiten auf die Rasse zu, die ein gesunder, verantwortungsvoll gezüchteter Yorkie nicht hat – und später heißt es dann, dies oder das wäre typisch für die Rasse. Haben Sie sich wenigstens mit einem Tierarzt in Verbindung gesetzt, falls es Schwierigkeiten bei der Geburt geben könnte? Die richtige Zeit der Paarung bis zur Aufnahme und Geburt kann man jetzt nicht mehr nachvollziehen. Es gibt Regeln, die bekannt sind und über die man sich vorher informieren muss. 
Entschuldigen Sie meine für Ihre Begriffe vielleicht »harten« Worte, aber einmal einen Wurf haben, heißt nun mal auch ZÜCHTEN und Verantwortung für seinen Hund und die Zukunft der Rasse übernehmen!


22. Oktober 2006: eMail von Katrin, 18059 Rostock:

Hallo,
wir sind seit 2 Jahren Besitzer eines Yorkshire-Terriers. Er kam mit 8 Wochen zu uns und war bald der Mittelpunkt des Familienlebens. Charly wurde überall mitgenommen und es wurde auch auf einige Sachen verzichtet, die für den Hund ungünstig waren. Das ging etwa 1,5 Jahre gut. Im April dieses Jahres bekam er ganz plötzlich einen schweren Krampf. Der Kreislauf brach zusammen, er fiel um, taumelte, und konnte sich nicht mehr orientieren. Wir konnten mit der Situation überhaupt nicht umgehen und haben gehofft, dass er uns nicht wegstirbt. Wir konsultierten mehrere Tierärzte und er bekam die ersten Medikamente. Etwa einen Monat ging alles gut und dann ging es wieder los, viel schlimmer als vorher. Wir mussten ihn in die Tierklinik einweisen, wo er 3 Tage verbringen musste. Als wir ihn endlich wieder hatten, war er nicht mehr der Hund, den wir kannten. Er war völlig verängstigt und musste alles neu lernen. Anhand seiner Blutwerte, wurde er auf Luminaletten eingestellt. Die Dosis wurde ständig erhöht, weil die Krämpfe immer wieder auftraten. Im August diesen Jahres bekam er dann eine viertel Tablette Dibro-BE dazu. Um nicht zu viele Luminaletten zu geben, wurde er auf Luminal eingestellt. Wir waren ständig dabei den Hund zu beobachten, um eventuell herauszufinden, ob äußere Einflüsse oder das Futter für seine epileptischen Anfälle verantwortlich sind. Bei unseren Nachforschungen fanden wir heraus, dass ein Bruder von ihm aus dem ersten Wurf ebenfalls diese Anfälle hat. Dieser wird aber erfolgreich mit Luminaletten behandelt. Seit Oktober bekommt unser Charly jetzt Primidon Holsten und wie gesagt Dibro-BE. Der Erfolg der völligen Eindämmung der Anfälle ist aber noch nicht gegeben.
Wer kann uns helfen? Wer hat Erfahrungen mit diesem Krankheitsbild undn kann diese weitergeben? Was können wir aus medizinischer Sicht anders machen?


Wir wundern uns immer wieder, dass Züchter ihre Welpen bereits mit 8 Wochen angeben – das ist noch nicht der richtige Zeitpunkt. Falls es Epilepsie ist, könnte diese auch entstanden sein, falls der Hund irgendwann mal auf einer ihm nicht verträglichen Höhe gefallen ist. Sollte bei anderen Hunden des Züchters bereits Epilepsie aufgetreten sein, muss er aus eigener Verantwortung die betreffenden Hunde aus der Zucht nehmen (und wenn er es nicht weiß, wer der Vererber ist, alle)! 

Hier können Sie Katrin antworten: KLICK!


Vom 5. bis 23. Oktober 2006 waren keine Einträge möglich.


4. Oktober 2006: eMail von Katrin, 06571 Roßleben:

Hallo,
wieder einmal bin ich so unglücklich wie lange nicht mehr. Meine nun bald 10-jährige Yorkie-Hündin hatte im September 05 das erste mal Herzhusten, blaue Zunge und war dabei aufgebläht wie ein Luftballon. Nach dem sofortigen Besuch beim Tierarzt bekam Sie drei Spritzen und wurde auf Vetmedin 1,25 mg eingestellt. Seitdem war alles gut bis vor einigen Tagen: wir hatten den totalen  Stress und das überträgt sich ja auf das Tier genau so wie auf den Menschen, sie hatte auf einmal eine blaue Zunge und Luftprobleme, wir gingen sofort zum TA.
Dort bekam Sie wieder Spritzen und zusätzlich Furosemid Wassertabletten 2X am Tag 1/10 Tabletten. Seitdem ist alles wieder in Ordnung, aber kann ich noch mehr für Sie tun?
Mein TA sagt, ich könne einen Herzultraschall machen lassen, aber ich muss mehr als 60 km fahren und hier ist das Problem: sie verträgt das Autofahren nicht und wir wollen Ihr nicht noch mehr Stress wie nötig ist antun, oder würde ein normales EKG beim TA auch was bringen? Bitte helfen Sie mit ich will doch das es Ihr gut geht.

Ob ein normales EKG auch hilft, können wir nicht sagen – das kann nur der TA. Es wäre zu gefährlich, aus der Ferne Diagnosen zu stellen. Vielleicht gibt es einen Forum-Besucher, der mit diesem Problem Erfahrung gesammelt hat.

Hier können Sie Katrin antworten: KLICK!


4. Oktober 2006: eMail von Laura-Jane, 12103 Berlin:

Hallo liebes Yorkshire-Terrier-Team!
Ich war neulich mit meiner 1-jährigen Hündin beim Tierarzt beim Impfen, dieser stellte bei der Untersuchung regelrecht überraschst fest »Sie hätte für einen Yorkshire-Terrier gute Knie!«.
Kommt es denn bei den Yorkies wirklich so häufig zu kaputten Knien? Wenn ja, kann man vorbeugen das die Knie so »gut« bleiben?


Das Wichtigste ist gute Ernährung. Zusätzlich git es Mittel, die die Haltbarkeit der Gelenke unterstützen - z. »Gelenk-Fit« (siehe Yorkie's Online-Shop / KLICK HIER!).


3. Oktober 2006: eMail von Nicole, 72184 Eutingen:

Hallo liebes Forumteam,
ich habe mal eine ungewöhnlich Frage und zwar züchte ich seit über 10 Jahren Yorkies im 1.DYC. Vor kurzem habe ich einer älteren Dame einen Yokierüden verkauft, er war zu dem Zeitpunkt 10 Wochen alt und fehlerfrei, was auch der Zuchtwart in seinem Protokoll bestätigte. Nun hat sich besagte Dame an mich gewandt, da die Hoden des Hundes mit 12 Wochen noch nicht abgestiegen sind und ihr Tierarzt angeblich nur einen Hoden in der Bauchhöhle findet. Sie meint, jetzt ich hätte ihr von vornherein einen Preisnachlass gewähren müssen und besteht nun auf diesen oder auf eventuelle OP-Kosten ,was sie schriftlich haben möchte. Ich habe Ihr auch gesagt, dass es unterschiedlich lange dauert bis die Hoden abgestiegen sind und sie einfach noch ein wenig abwarten muss. Und wo ist der zweite, der kann sich doch nicht in Luft aufgelöst haben?
Wie soll ich jetzt weiter vorgehen? Steht Ihr ein Preisnachlass zu oder liegt dies im Ermessen des Züchters? Kann ich den Hund von der Dame zurückfordern? Ich sagte ja, eine ungewöhnliche Frage. So einen Fall hatte ich bisher noch nie. Herzliche Grüße!


Grundsätzlich gilt das neue, gesetzliche Schuldrecht, wonach der Verkäufer eines Hundes sehr oft im Nachteil ist – jedoch nicht immer, wenn Kaufverträge aussagekräftig erstellt werden. In der Zeitschrift »Yorkshire-Terrier-Journal« erscheint seit März d.J. ein Beitrag von Herrn Dr. Bernd Lindemeyer, in dem das neue Recht ausführlich erklärt wird und auch praktische Ratschläge für Käufer und Verkäufer gegeben werden. Also bitte ausführlich lesen! Ich bin kein Anwalt, glaube jedoch, dass es legitim ist, dass Sie als Züchter der Auffassung des TA der Käuferin nicht uneingeschränkt Folge leisten müssen, sondern auch einen eigenen TA zur Begutachtung der Angelegenheit beauftragen und eine evtl. notwendige Operation durch Ihren Tierarzt durchführen lassen können. Auch Preisunterschiede bei den Tierärzten sollten berücksichtigt werden. Mit 12 Wochen müssen die Hoden noch nicht abgestiegen sein – hat Ihr Zuchtwart das Vorhandensein der Hoden im Bericht bestätigt? Notfalls sollten Sie sich mit Herrn Dr. Lindemeyer in Verbindung setzen. Die Anschrift bzw. Telefonnummer erfahren Sie evtl. durch Ihren Zuchtwart. Allgemein muss man jedoch beachten, dass bei so manchem Streitfall (auch wenn man schlussendlich Recht behält) der ganze Aufwand nicht im Verhältnis zur Kaufminderung steht – das müssen Sie entscheiden.


3. Oktober 2006: eMail von Marion, 06507 Gernrode:

Hallo, mit Interesse habe ich den den Beitrag über die Patellaluxation gelesen. Mein Yorkie läuft mal normal, mal zieht sie humpelnd das Bein nach, dann läuft sie wieder völlig normal. Wo finde ich eine gute Klinik oder kann der TA dies auch einschätzen? Liebe Grüße und weiter so!


Adressen von guten Kliniken haben wir leider nicht. Normalerweise kann sicherlich ein guter Züchter eine nennen. Tierärzte müssten das normalerweise richtig einschätzen können – doch leider nicht jeder. Ich würde an Ihrer Stelle einen zweiten zu Rate ziehen und mich erst dann entscheiden, wem ich mich anvertraue.


2. Oktober 2006: eMail von Marcel, 39517 Tangerhütte:

Hallo Yorkie Freunde,
habe bei einem Händler eine Yorkie-Dame namens IDA gekauft. Versprochen wurde uns eine kleine Showgewinnerin mit Verwandtschaft zu Mosis Daisy. Problem ist das enorme Wachstum, sie ist mit 5 Monaten 28 cm groß und wiegt satte 4300 g. Sie entspricht also nicht dem Zuchtstandard und der Züchter lässt nicht mit sich reden. Habe dafür 700 € ausgegeben. Wo bleibt die Verantwortung der Zuchtverbände? Was kann ich machen, Verklagen? Wo macht man Schwarze Schafe publik?


Was heißt Händler? Haben Sie bei einem Züchter oder Händler gekauft? Bei einem Händler kauft man keinen Hund! Haben Sie sich vor dem Kauf eingehend informiert? Haben Sie die Ahnentafel mitbekommen und einen gültigen Kaufvertrag abgeschlossen? Falls Sie keine Ahnentafel und auch keinen Kaufvertrag haben, können Sie gar nichts machen. Was heißt »Verwandtschaft zu Mosi's Daisy«? Wo steht das? Nur mit mündlicher Zusage und ohne Ahnentafel können Sie das nicht nachweisen. Durch den Kaufvertrag oder die Ahnentafel könnten Sie den Zuchtverband feststellen. Seriöse Züchter dürfen ihre Hunde nur mit diesen Papieren abgeben (z.B. innerhalb des VDH) und Sie wären dann abgesichert. Haben Sie vielleicht sogar selbst gesagt, dass Sie keine Ahnentafel benötigen? Falls im Kaufvertrag falsche Angaben gemacht wurden, könnten Sie sich an den Zuchtverein wenden und hätten Erfolgsaussichten vor Gericht. Ich kann nicht glauben, dass Ihr Züchter/Händler innerhalb eines seriösen Vereins züchtet. Lesen Sie bitte alle unsere Info-Seiten – insbesonders diese Seite: KLICK HIER!


1. Oktober 2006: eMail von Stefan, 96472 Rödental:

Hallo,
ich habe einen kleinen Yorkie (5 Monate alt) und habe eine Frage. Vor kurzen haben sich beide Ohren spitz aufgestellt, aber nach ca. 2 Wochen hat sich das eine Ohr wieder gelegt. Woran kann das liegen?

Ein Yorkie mit korrektem, feinem Ohrleder stellt seine Ohren in der Regel bereits mit ca. 6-8 Wochen – manchmal jedoch auch später (es gibt kein MUSS). Während des Zahnwechsels kann das eine oder andere Ohr wieder kippen. So etwa ab einem halben Jahr sollten sie jedoch endgültig stehen. Voraussetzung ist jedoch, dass man das Haar an den Ohren zu etwa der Hälfte mit einem speziellen Ohrentrimmer (siehe Yorkie's Online-Shop) ständig und bereits im Welpenalter entfernt (bei vielen Yorkies wird es bei gutem Haarwuchs evtl. zu schwer). Bei einem »fleischigen« Ohrleder, könnte es jedoch mit dem Stehen der Ohren Probleme geben. Bitte beachten Sie auch unsere Info.Seiten – z.B. »Pflege@mehr«.

Außerdem empfehlen wir das umfangreiche und leicht verständliche neue Yorkie-Buch, das ca. Ende Oktober d.J. erscheint – KLICK HIER!



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